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„Das ist ein erster Hoffnungsblick. Zum ersten Male ergibt sich ein festes, sachliches Ziel inmitten des uferlosen Fortschritts und seiner Veränderung. Auch ist der Wille, es zuerreichen, nicht durchaus machtpolitisch – vielmehr entspricht er der Meinung, die man an jeder Straßenecke, in jedem Abteil hört.“
„Die Ärzte zu meiden, sich auf die Wahrheit des Körpers zu verlassen, doch freilich ihrer Stimme auch zu lauschen, ist für den Gesunden das beste Rezept. Das gilt auch für den Waldgänger, der sich auf Lagen zu rüsten hat, in denenalle Krankheiten zum Luxus gerechnet werden, außer den tödlichen. Welche Meinung man immer von dieser Welt der Krankenkassen, Versicherungen, pharmazeutischen Fabriken und Spezialisten hegen möge: stärker ist jener, der auf das alles verzichten kann.“
„Ich hab‘ hier bloß ein Amt und keine Meinung.“
„Ich bin fast überzeugt (ganz im Gegensatz zu der Meinung, mit der ich angefangen habe), dass Arten nicht unveränderlich sind (es ist, als würde man einen Mord bekennen).“
„Rückt die Meinungen des Volkes zurecht, und seine Sitten werden sich von selbst bessern.“
„Ueber die Fehler, welche in der auswärtigen Politik begangen wurden, wird sich die öffentliche Meinung in der Regel erst klar, wenn sie auf die Geschichte eines Menschenalters zurückzublicken im Stande ist, und die Achivi qui plectuntur sind nicht immer die unmittelbaren Zeitgenossen der fehlerhaften Handlungen.“
„Die Menschen scheinen nicht zu erkennen, dass ihre Meinung über die Welt auch ein Geständnis des Charakters ist.“
„Wissen ist die wahre Meinung.“
„Alle Meinungen sind achtenswert wenn sie aufrichtig sind.“
„Alle von uns haben ihre eigenen inneren Ängste, Überzeugungen, Meinungen. Diese inneren Annahmen bestimmen und gestalten unser Leben. Ein Gedanke hat keine Macht an für sich. Seine Kraft ergibt sich aus der Tatsache, dass du es mental akzeptierst.“
„Aus Erfahrungen lernen und nicht verzweifeln; im Streit der Meinungen und Interessen nicht die Auffassungen annehmen und versteinern lassen, als seien die Irrtümer der einen Seite die Rechtfertigung der anderen.“
„In jenem ursprünglichen Gedanken-Kreis bestimmt der anfängliche starke Gedanke den Fortschritt jeder Sache! Und wie ein lebender Baum trägt er, trägt er nur Früchte, wenn er sich natürlich entwickeln kann. Bücher und fremde Meinungen sind wie eine Schere, die den Lebensfaden des Gedankens durchschneidet. Zuerst muss man selbst den Gedanken finden! – Und dann kann man ihn mit dem, was in Büchern geschrieben steht, vergleichen.“
„Kinder Handlungen als edele, großemütige, verdienstliche zum Muster aufzustellen, in der Meinung, sie durch Einflößung eines Enhusiasmus für dieselbe einzunehmen, ist vollends zweckwidrig.“
„Die philosophischen Erkenntnisse haben mehrenteils das Schicksal der Meinungen, und sind wie die Meteoren, deren Glanz nichts von ihrer Dauer verspricht.“
„Doch scheint es geratener: am Ufer derjenigen Erkenntnisse entlangzusegeln, die uns durch die Mittelmäßigkeit unseres Verstandes vergönnt sind, als sich auf die hohe See derart mystischer Nachforschungen hinauszuwagen, wie es Malebranche getan hat, dessen Meinung von der hier erörterten nicht weit entfernt ist: nämlich daß wir alles in Gott schauen.“
„Vernünftige Bewohner anderer Planeten anzunehmen, ist eine Sache der Meinung; denn, wenn wir diesen näher kommen könnten, welches an sich möglich ist, würden wir, ob sie sind, oder nicht sind, durch Erfahrung ausmachen; aber wir werden ihnen niemals so nahe kommen, und so bleibt es beim Meinen.“
„Ich habe keine so hohe Meinung von dem Nutzen einer Bemühung wie die gegenwärtige ist, als wenn die wichtigste aller unserer Erkenntnisse: Es ist ein Gott, ohne Beihülfe tiefer metaphysischer Untersuchungen wanke und in Gefahr sei.“
„Eine Meinung, die einmal im Besitze des Ansehens, und sogar des Vorurteils ist, muß man ohne Ende verfolgen, und aus allen Schlupfwinkeln heraus jagen.“
„Auch in den aller unsinnigsten Meinungen, welche sich bei den Menschen haben Beifall erwerben können, wird man jederzeit etwas Wahres bemerken können. Ein falscher Grundsatz, oder ein paar unüberlegte Verbindungssätze leiten den Menschen von dem Fußsteige der Wahrheit durch unmerkliche Abwege bis in den Abgrund.“
„Es glaube doch nicht Jeder, der imstande war, seine Meinung von einem Kunstwerk aufzuschreiben, er habe es kritisiert.“
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