Spiele
Alle Emojis
Zitate
Blog
Startseite
»
mann
»
Seite 21
Verwandt mit: mann
„Der Mann wird von der Sorge aufgezehrt, sich männlich, wichtig, überlegen zu erweisen.“
„Der Mann will zugleich, daß die Frau Tier und Pflanze ist und daß sie sich hinter einer künstlich hergestellten Hülle vesteckt.“
„Der Mann sucht sich durch die Ekstase aus seiner Einsamkeit herauszureißen: Das ist der Zweck der Mysterien, Orgien, Bacchanale.“
„Der Mann sucht in der Frau das Andere als Natur und als seinesgleichen. Doch man weiß, welche ambivalenten Gefühle die Natur im Mann erregt. Er beutet sie aus, aber sie drückt ihn nieder, er wird aus ihr geboren und stirbt in ihr, sie ist der Ursprung seines Seins und das Reich, das er seinem Willen unterwirft.“
„Der Mann hätte nichts zu verlieren, wenn er darauf verzichtete, die Frau als Symbol zu verkleiden, ganz im Gegenteil.“
„Der Mann hat zur Aufgabe, in der gegebenen Welt dem Reich der Freiheit zum Sieg zu verhelfen. Damit dieser höchste Sieg errungen wird, ist es unter anderem notwendig, daß Mann und Frau jenseits ihrer natürlichen Differenzierungen rückhaltlos geschwisterlich zueinander finden.“
„Der Mann entdeckt die Frau, wenn er sein eigenes Geschlecht entdeckt, selbst wenn sie ihm nicht in Fleisch und Blut oder auch nur im Bilde zur Verfügung steht; und umgekehrt ist die Frau als Verkörperung der Sexualität etwas, was Grauen erregt.“
„Der Mann eignet sich gern die Hegelsche Lehre an, nach welcher der Bürger seine ethische Würde dadurch erwirbt, daß er nach dem Universellen transzendiert. Als Einzelindividuum hat er einen Anspruch auf Begierde, auf Lust. Seine Beziehungen zur Frau lagern somit in einem zufälligen Bereich, auf den die Moral keine Anwendung mehr findet, in dem die Verhaltensweisen gleichgültig werden.“
„Der Mann braucht die Frau, um über sich selbst hinauszugelangen.“
„Allmählich hat der Mann seine Erfahrung vermittelt, und in seinen Vorstellungen sowohl wie in seiner praktischen Existenz hat das männliche Prinzip triumphiert. Der Geist hat über das Leben gesiegt, Transzendenz über Immanenz, Technik über Magie, Vernunft über Aberglauben.“
„Die Gesellschaft ist immer männlich gewesen, die politische Macht lag immer in den Händen der Männer.“
„Die Frau, die den Mann zur Endlichkeit verurteilt, ermöglicht es ihm auch, seine Grenzen zu überschreiten: das verleiht ihr ihre zweideutige Magie.“
„Die Ehe ist eine Art Knechtschaft auch für den Mann; hier fängt er sich in der Falle, die die Natur ihm stellt: Weil er einstmals ein frisches junges Mädchen begehrt hat, muß der Mann sein Leben lang eine dickliche Matrone, eine vertrocknete Greisin ernähren. Das zarte Juwel, das bestimmt schien, seine Existenz zu verschönern, wird zu einer drückenden Last.“
„Die Ehe ermuntert den Mann zu einer launenhaften Herrschsucht. Der Versuch zu beherrschen ist ganz allgemein, geradezu unwiderstehlich. Wenn man das Kind der Mutter, die Frau dem Mann ausliefert, pflegt man die Tyrannei auf Erden. Oft genügt es dem Mann nicht, Billigung, Bewunderung zu finden, zu raten, zu lenken. Er befiehlt, er spielt den Herrscher. All seinen Groll, der sich in seiner Jugend, sein ganzes Leben lang täglich zwischen anderen Männern angesammelt hat, deren Gegenwart ihn bremst und verletzt, entlädt er zu Hause, indem er seiner Frau seine Autorität aufzwingt.“
„Die Wahrheit, daß für die Frau der Mann sexuell und körperlich anziehend ist, wurde nie verkündet, weil es niemanden gab, sie zu verkünden.“
„Die Vorstellung von der Welt ist, wie die Welt selbst, das Produkt der Männer: Sie beschreiben sie von ihrem Standpunkt aus, den sie mit dem der absoluten Wahrheit gleichsetzen.“
„Die Königinnen sichern sich durch göttliches Recht und die Heiligen durch ihre hervorragenden Tugenden in der Gesellschaft einen Rückhalt, der sie in den Stand setzt, es den Männern gleich zu tun.“
„Die Jungfräulichkeit ist ein Geheimnis, das die Männer umso aufregender finden, je ausschweifender sie selbst sind.“
„Eine Mutter, die ihr Kind schlägt, schlägt nicht nur das Kind, und in gewissem Sinne schlägt sie es überhaupt nicht: Sie rächt sich an einem Mann, an der Welt oder an sich selbst.“
„Die Welt hat immer den Männern gehört: Keiner der Gründe, die dafür angegeben werden, erscheint ausreichend.“
Vorherige
1
…
20
21
22
…
36
Nächste