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Verwandt mit: licht
„Die Fehler gehören zum Leben wie der Schatten zum Licht.“
„Daß es kein Licht ohne Schatten gibt, ist… zu bedenken, wenn man der Vermutung nachgeht, daß die Steinzeit ein Goldenes Alter gewesen sei. Bilder eines Überflusses, wie er nie wieder erreicht wurde, dürfen wir mit Recht annehmen, auch eine Freiheit des Einzelnen, die nur beim Jäger anzutreffen ist und die bereits dem Hirten verloren geht. Man kannte nicht den Krieg, weder in den heroischen Formen des mythischen noch in den strategischen des geschichtlichen Zeitalters. Feindschaft und Streit gab es gewiß, aber keine Grenzen im heutigen Sinn. Vom Blutvergießen, wie im »männermordenden« Streit der homerischen Helden oder gar unserer Schlachten, konnte noch nicht die Rede sein.“
„Wehe denen, die das Böse gut heißen und das Gute böse; welche Finsternis zu Licht machen und Licht zu Finsternis.“
„Das Volk, das im Finstern wandelt, hat ein großes Licht gesehen.“
„Alles ist so vergeblich wie ein Herumstochern in Asche und so vage wie der Augenblick, bevor der Morgen graut. Und das Licht fällt so vollkommen und heiter auf die Dinge, vergoldet sie so prächtig mit traurig lächelnder Wirklichkeit! Das ganze Mysterium der Welt kommt herab zu mir, bis es vor meinen Augen Banalität und Straße wird. Wie sich doch Alltag und Geheimnis berühren in unserer unmittelbaren Nähe! Hier, an der lichten Oberfläche dieses vielschichtigen menschlichen Lebens, lächelt die Zeit ungewiss auf den Lippen des Mysteriums! Wie modern dies alles klingt! Und im Grunde so alt, so geheimnisvoll, mit einem so anderen Sinn behaftet als dem, der in all dem leuchtet!“
„Sagen wir also, dass der Gedanke der Ewigen Wiederkehr eine Perspektive bezeichnet, aus der die Dinge uns anders erscheinen, als wir sie kennen: sie erscheinen ohne den mildernden Umstand ihrer Vergänglichkeit. Dieser mildernde Umstand hindert uns nämlich daran, ein Urteil zu fällen. Wie kann man etwas verurteilen, was vergänglich ist? Im Abendrot leuchtet allesim verführerischen Licht der Nostalgie, sogar die Guillotine.“
„Für Sabina bedeutet Leben Sehen. Das Sehen wird durch zwei Pole begrenzt: das grelle, blendende Licht und das absolute Dunkel. […] Extreme markieren Grenzen, hinter denen das Leben zu ende geht, und die Leidenschaft für Extreme, in der Kunst wie in der Politik, ist eine verschleierte Todessehnsucht.“
„Wir alle haben das Bedürfnis, von jemandem gesehen zu werden. Man könnte uns in vier Kategorien einteilen, je nach der Art von Blick, unter dem wir leben möchten. Die erste Kategorie sehnt sich nach dem Blick von unendlich vielen anonymen Augen, anders gesagt, nach dem Blick eines Publikums. Zur zweiten Kategorie gehören die Leute, die zum Leben den Blick vieler vertrauter Augen brauchen. Das sind die nimmer müden Organisatoren von Cocktails und Parties. Sie sind glücklicher als die Menschen der ersten Kategorie, die das Gefühl haben, im Saal ihres Lebens sei das Licht ausgegangen, wenn sie ihr Publikum verlieren. Irgendwann passiert das fast jedem von ihnen. Die Menschen der zweiten Kategorie hingegen, verschaffen sich immer irgendwelche Blicke. Dann gibt es die dritte Kategorie derer, die im Blickfeld des geliebten Menschen sein müssen. Ihre Situation ist genauso gefährlich wie die von Leuten der ersten Kategorie. Einmal schließen sich die Augen des geliebten Menschen und es wird dunkel im Saal. Und dann gibt es noch die vierte und seltenste Kategorie derer, die unter dem imaginären Blick abwesender Menschen leben. Das sind die Träumer.“
„Das Licht ist aus meinem Leben verschwunden.“
„Bitte lösche das Licht, James.“
„Aber hat Natur uns viel entzogen, // War die Kunst uns freundlich doch gewogen, // Unser Herz erwarmt an ihrem Licht.“
„Sünden und böse Geister scheuen das Licht.“
„(Picasso zu Ernst Jünger über den Krieg:) „Wir beide, wie wir hier zusammensitzen, würden den Frieden an diesem Nachmittag aushandeln. Am Abend könnten die Menschen die Lichter anzünden.“
„Meine Bilder würden die gleiche Wirkung haben, wenn ich sie nach ihrer Vollendung, ohne sie zu zeigen, einhüllte und versiegelte. Es handelt sich um Manifestationen unmittelbarer Art.““Wir beide, wie wir hier zusammensitzen, würden den Frieden an diesem Nachmittag aushandeln. Am Abend könnten die Menschen die Lichter anzünden.“
„Musik und Kunst sind die Lichter, die die Welt lenken.“
„ÖDIPUS. Nun denn, von neuem werd ich, abermals, das Dunkel lichten.“
„Denn wer nur selber einsichtsvoll sich dünkt, begabt mit Geist und Rede wie kein Zweiter, enthüllt bei Licht besehen sich als leer.“
„(…)– aber vor allem: standhalten, dem Licht, der Freude (wie unser Kind als es sang) im Wissen, dass ich erlösche im Licht über Ginster, Asphalt und Meer, standhalten der Zeit, beziehungsweise Ewigkeit im Augenblick. Ewig sein: gewesen sein.“
„Wenn man ihn zwänge, in das Licht selbst zu sehen, so würde er Schmerzen an den Augen haben, davonlaufen und sich wieder jenen Schattengegenständen zuwenden“
„Besonders nachts ist es schön, an Licht zu glauben.“
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