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„Menschen, die lesen, sind Menschen, die träumen.“
„Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ich mindestens einmal pro Woche Lyrik lesen und Musik hören.“
„Das Glück hat kein Aushängeschild; um es gewahr zu werden, müsste man im Herzen des Glücklichen lesen können, aber die Zufriedenheit leuchtet aus den Augen, aus der Haltung, dem Ton der Stimme, dem Gang und scheint sich dem, der sie bemerkt, mitzuteilen.“
„Ich hatte wirklich viele Träume, als ich ein Kind war, und ich denke, viel davon ist aus der Tatsache entstanden, dass ich die Gelegenheit hatte, viel zu lesen.“
„Wer wird nicht einen Klopstock loben? // Doch wird ihn jeder lesen? Nein! // Wir wollen weniger erhoben // und fleißiger gelesen sein.“
„Ein Mensch, der in die Einsamkeit gehen will, muß sich von seiner Wohnstube ebenso weit entfernen wie von der Gesellschaft. Ich bin nicht allein, während ich lese und schreibe, obschon niemand bei mir ist. Aber wenn ein Mensch allein sein will, laß ihn zu den Sternen aufblicken.“
„JOURNAL INTIME: Wenn ich einmal darin lese, zum Beispiel weil ich ein Datum brauche für unser Gespräch, so bin ich bestürzt: daß ich vor zwei oder fünf Jahren genu zu derselben Einsicht gekommen bin – nur habe ich sie dann wieder vergessen, weil es mir nicht gelungen ist, nach meiner Einsicht zu leben; ich habe das Gegenteil gelebt mit zäher Energie.“
„Das beste bei Freud finden Sie schon bei Plato. […] Sie täten besser daran, Spinoza zu lesen.“
„Der Genuss, eine Geschichte zu lesen und sich zu fragen, was dem Helden als nächstes passiert, ist ein Genuss, der Jahrzehnte lang gehalten hat und der, wie ich denke, immer halten wird.“
„Liest man, was alle anderen auch lesen, kann man auch nur das denken, was alle anderen denken.“
„Wann, endlich, wird diese Seite auch für deutsche Leser benutzerfreundlich? kann doch nicht so schwer sein.“
„Ich las das langweilige Buch, schlief darüber ein, im Schlafe träumteich, weiter zu lesen, erwachte vor Langeweile, und das dreimal.“
„Lesen Sie bei jeder Wartezeit; zu allen Stunden lesen; in der Freizeit lesen; in Zeiten der Arbeit lesen; lesen, wie man hineingeht; Lesen Sie, wie man ausgeht. Die Aufgabe des gebildeten Geistes ist einfach ausgedrückt: Lesen, um zu führen.“
„Ich bin demnach, und vielleicht ein Theil meiner Leser mit mir überzeugt, ich bin zugleich erfreut, mich als einen Bürger in einer Welt zu sehen, die nicht besser möglich war.“
„Ein heiliges Buch erwirbt sich selbst bei denen (und gerade bei diesen am meisten), die es nicht lesen, wenigstens sich daraus keinen größeren zusammenhängenden Religionsbegriff machen können, die größte Achtung, und alles Vernünfteln verschlägt nicht wider den alle Einwürfe niederschlagenden Machtanspruch: da steht’s geschrieben.“
„Ich wünsche, daß sich meine Leser, auf einen Augenblick in diejenige Verfassung des Gemüts versetzen könnten, welche Cartes vor so unumgänglich nötig zur Erlangung richtiger Einsichten hält, und worin ich mich jetzo befinde, nämlich sich so lange, als diese Betrachtung währet, allen erlernten Begriffen vergessen zu machen, und den Weg zur Wahrheit ohne einen andern Führer als die bloße gesunde Vernunft von selber anzutreten.“
„Als eine Frau lesen lernte, trat die Frauenfrage in die Welt.“
„Es ist uns ein bißchen peinlich“, sagte Golgo, „daß etwas so Hochgeistiges wie Lesen bei uns mit etwas so Profanen wie Verdauung einhergeht. Aber so ist das nun mal. Wir ernähren uns vom Leben!“
„Die Bibliotie ist die größtmögliche Form der Ignoranz gegenüber Büchern. Biblioten lesen nicht nur grundsätzlich keine Bücher, sondern leugnen sogar schlankweg ihre Existenz!“
„Wenn es tatsächlich das Orm war, das diese Bücher so besonders machte, dann war ich süchtig nach diesem Stoff, süchtig nach jeder von ihm gesättigten Zeile. Essen? Nebensache. Waschen? Zeitverschwendung. Nur Lesen, Lesen, Lesen war wichtig.“
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