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Verwandt mit: lernen
„Sei verrückt! Aber lerne, verrückt zu sein, ohne im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen. Sei mutig genug, um anders zu leben.“
„Die Leute lernen nie etwas, indem man ihnen sagt, sie müssen es selbst herausfinden.“
„Oft wirst du dich wegen der Demütigungen schämen, die du vor deinen Gefährten, deiner Liebsten, deinen Eltern erlitten hast. Doch wenn du nicht aufgibst, wird sich das Rudel der Hyänen entfernen und sich andere für die Opferrolle suchen. Sie müssen diese Lektion selber lernen, denn niemand wird ihnen helfen können.“
„In der Abgeschiedenheit werden sie lernen, dass Neinsagen nicht immer ein Mangel an Großzügigkeit und dass Jasagen nicht immer eine Tugend ist.“
„Man kann nicht dauern glücklich sein. Niemand kann das. Man muss lernen, mit den Realitäten des Lebens zurechtzukommen.“
„Die Winde, die manchmal etwas nehmen, das wir lieben, sind die gleichen, die uns etwas bringen, das wir lieben lernen. Deshalb sollten wir nicht um etwas weinen das uns genommen wurde, sondern lieben was uns gegeben wurde. Denn was uns wirklich gehört, ist niemals für immer verschwunden.“
„Um geradewegs ans Ziel zu kommen, muss man rechts und links ignorieren lernen.“
„Das Leben ist zu kurz um Deutsch zu lernen.“
„Ich glaube nicht, dass es irgendetwas auf der ganzen Welt gibt, was man in Berlin nicht lernen könnte – außer der deutschen Sprache!“
„Die deutsche Sprache sollte sanft und ehrfurchtsvoll zu den toten Sprachen abgelegt werden, denn nur die Toten haben die Zeit, diese Sprache zu lernen.“
„Aufgrund meiner philologischen Studien bin ich überzeugt, dass ein begabter Mensch Englisch (außer Schreibung und Aussprache) in dreißig Stunden, Französisch in dreißig Tagen und Deutsch in dreißig Jahren lernen kann. Es liegt daher auf der Hand, dass die letztgenannte Sprache zurechtgestutzt und repariert werden sollte. Falls sie so bleibt wie sie ist, sollte sie sanft und ehrerbietig zu den toten Sprachen gestellt werden, denn nur die Toten haben genügend Zeit, sie zu lernen.“
„Gott schuf den Krieg, damit die Amerikaner Geografie lernen.“
„Wer einst fliegen lernen will, der muss erst stehn und gehn und laufen und klettern und tanzen lernen: – man erfliegt das Fliegen nicht!“
„Ich stelle, um nicht aus meiner Art zu fallen, die jasagend ist und mit Widerspruch und Kritik nur mittelbar, nur unfreiwillig zu thun hat, sofort die drei Aufgaben hin, derentwegen man Erzieher braucht. Man hat sehen zu lernen, man hat denken zu lernen, man hat sprechen und schreiben zu lernen: das Ziel in allen Dreien ist eine vornehme Cultur. – Sehen lernen – dem Auge die Ruhe, die Geduld, das An-sich-herankommen-lassen angewöhnen; das Urtheil hinausschieben, den Einzelfall von allen Seiten umgehn und umfassen lernen. Das ist die erste Vorschulung zur Geistigkeit: auf einen Reiz nicht sofort reagiren, sondern die hemmenden, die abschließenden Instinkte in die Hand bekommen. Sehen lernen, so wie ich es verstehe, ist beinahe Das, was die unphilosophische Sprechweise den starken Willen nennt: das Wesentliche daran ist gerade, nicht »wollen«, die Entscheidung aussetzen können. Alle Ungeistigkeit, alle Gemeinheit beruht auf dem Unvermögen, einem Reize Widerstand zu leisten: – man muß reagiren, man folgt jedem Impulse. In vielen Fällen ist ein solches Müssen bereits Krankhaftigkeit, Niedergang, Symptom der Erschöpfung, – fast Alles, was die unphilosophische Roheit mit dem Namen »Laster« bezeichnet, ist bloß jenes physiologische Unvermögen, nicht zu reagiren. – Eine Nutzanwendung vom Sehen-gelernt-haben: man wird als Lernender überhaupt langsam, mißtrauisch, widerstrebend geworden sein. Man wird Fremdes, Neues jeder Art zunächst mit feindseliger Ruhe herankommen lassen, – man wird seine Hand davor zurückziehn. Das Offenstehn mit allen Thüren, das unterthänige Auf-dem-Bauch-Liegen vor jeder kleinen Thatsache, das allzeit sprungbereite Sich-Hinein-Setzen, Sich-Hinein- Stürzen in Andere und Anderes, kurz die berühmte moderne »Objektivität« ist schlechter Geschmack, ist unvornehm par excellence.“
„Und wer unter Menschen nicht verschmachten will, muss lernen, aus allen Gläsern zu trinken; und wer unter Menschen rein bleiben will, muss verstehn, sich auch mit schmutzigem Wasser zu waschen.“
„Man träumt gar nicht, oder interessant — Man muss lernen, ebeson zu wachen: — gar nicht, oder interessant“
„So lernte ich bei Zeiten schweigen, so wie, dass man reden lernen müsse, um recht zu schweigen: dass ein Mensch mit Hintergründen Vordergründe nötig habe, sei es für Andere, sei es für sich selber: denn die Vordergründe sind einem nötig, um von sich selber sich zu erholen, und um es Anderen möglich zu machen, mit uns zu leben.“
„Ich muss lernen, mich damit zufrieden zu geben, glücklicher zu sein, als ich es verdiene.“
„Lesen Sie bitte mein Tagebuch, sehen Sie meine Sachen und lernen Sie mich kennen.“
„Unwillkürlich versucht man dann jeden Tag von neuem, sich zu bessern, und selbstverständlich erreicht man dann im Laufe der Zeit auch einiges.Dieses Mittel kann jeder anwenden, es kostet nichts und ist sehr nützlich. Denn wer es nicht weiß, muss es lernen und erfahren: „Ein ruhiges Gewissen macht stark!““
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