Spiele
Alle Emojis
Zitate
Blog
Startseite
»
leiden
»
Seite 7
Verwandt mit: leiden
„Die Liebenden suchen den Genuss – leider ohne Erfolg.“
„Die Menschen leben in steter Aufregung, trachten einander zu schaden, sind in endlosen Nöten und können nie Ruhe halten, nicht einmal in heiligen Festzeiten und wenn ein Gottesfriede verkündigt wird. Und das alles tun und leiden sie zu keinem andern Zweck, als um leben zu können, und immer fürchten sie, es möchten die ihnen angeblich notwendigen Dinge ausgehen, und dazu sorgen sie sich noch ab und bemühen sich, ihren Kindern viel Geld zu hinterlassen. Ich aber tue merkwürdigerweise von dem allen nichts und bin gerade darum allein von allen Menschen frei, und niemand sonst versteht etwas von diesem meinem Glück.“
„Tausende Menschen die sagen, dass sie Tiere lieben, setzen sich ein- oder zweimal pro Tag hin und geniessen das Fleisch von Geschöpfen, denen alles geraubt wurde, was ihr Leben lebenswert gemacht hätte – und die das furchtbare Leiden und den Terror der Schlachthöfe ertragen mussten – und die Reise dorthin – bevor sie endlich ihre elende Welt verlassen, nur zu oft nach einem schmerzhaften Tod.“
„Ich kenne mindestens 1000 Möglichkeiten wie wir aus der Situation hier wieder rauskommen… Leider sind sie alle tödlich.“
„Die Handlung des Nachdenkens, und der durch die Vernunft aufgeklärten Vorstellung ist ein mühsamer Zustand, darein die Seele sich nicht ohne Widerstand setzen kann, und aus welchem sie, durch einen natürlichen Hang der körperlichen Maschine, alsbald in den leidenen Zustand zurückfällt, da die sämtlichen [gemeint war: sinnlichen] Reizungen alle ihre Handlungen bestimmen und regieren.“
„Der Gedanke an die Vergänglichkeit aller irdischen Dinge ist ein Quell unendlichen Leids – und ein Quell unendlichen Trostes.“
„Wir sträuben uns gegen das Leiden. Wer aber möchte nicht gelitten haben?“
„Verwöhnte Kinder sind die unglücklichsten; sie lernen schon in jungen Jahren die Leiden der Tyrannen kennen.“
„Böse und falsche Geister, tu alles, was du in mir willst. Ich weiß, dass Sie nicht mehr tun können, als die Hand des Herrn zulässt. Ich für meinen Teil bin gern bereit, alles zu leiden, was er hinterlässt.“
„Ich muss dir nämlich leider mitteilen, dass dies ein vergiftetes Buch ist. Sein Kontaktgift hat in dem Augenblick begonnen, durch deine Fingerkuppen einzudringen, als du es aufgeschlagen hast.(Das Labyrinth der Träumenden Bücher)“
„Der Tod löscht alle Schmerzen aus. Er ist ihr Ende, und über ihn geht unser Leiden nicht hinaus. Er führt uns wieder in den gleichen Ruhezustand zurück, in dem wir uns vor der Geburt befunden haben.“
„Ich bin jung, ich bin zwanzig Jahre alt; aber ich kenne vom Leben nichts anderes als die Verzweiflung, den Tod, die Angst und die Verkettung sinnlosester Oberflächlichkeit mit einem Abgrund des Leidens. Ich sehe, dass Völker gegeneinander getrieben werden und sich schweigend, unwissend, töricht, gehorsam, unschuldig töten.“
„Es gibt kein Glück im Wohlstand, durch Leiden wird das Glück erkauft.“
„Hör auf zu leiden, dafür bleibt keine Zeit.“
„Gott gab den Männern einen Penis und ein Gehirn, aber leider nicht genug Blut, um beide gleichzeitig arbeiten zu lassen.“
„Ich war so beschäftigt damit, die Rezension zu schreiben, dass ich leider keine Zeit hatte, um das Buch zu lesen.“
„Die Macht ist bösartig und unersättlich – erst stumpft sie uns ab gegen das Leid anderer Menschen und dann macht sie uns süchtig danach, denn nur das Leiden anderer verleiht uns die Gewißheit, das unsere Macht über Sie ungebrochen ist. Im Gegensatz dazu will wahre Autorität nur das Beste für die Mitmenschen; ihr Wirken ist geprägt von Mitgefühl und Gerechtigkeit…“
„Wie viele gute Bücher leiden unter der Schwäche ihrer Anfänge!“
„Alle Dinge sind nur durch Vergleich gut oder schlecht. Eine genügende Analyse wird zeigen, daß in allen Fällen der Genuß nur der Kontrast des Schmerzes ist. Positiver Genuß ist eine bloße Idee. Um bis zu einem gewissen Punkte glücklich sein zu können, müssen wir bis zu demselben Punkte gelitten haben. Niemals leiden heißt niemals glücklich sein.“
„Das typische Wiener Kaffeehaus, das in der ganzen Welt berühmt ist, habe ich immer gehasst, weil alles in ihm gegen mich ist. Andererseits fühlte ich mich jahrzehntelang gerade im Bräunerhof, das immer ganz gegen mich gewesen ist (wie das Hawelka), wie zuhause, wie in Cafe Museum, wie in anderen Kaffeehäuser von Wien, die ich in meinen Wiener Jahre frequentiert habe. Ich habe das Wiener Kaffeehaus immer gehasst und bin immer wieder in das von mir gehasste Wiener Kaffeehaus heineingegangen, habe es tagtäglich aufgesucht, denn ich habe, obwohl ich das Wiener Kaffeehaus immer gehasst habe, und gerade weil ich es immer gehasst habe, in Wien immer an der Kaffeehausaufsuchkrankheit gelitten, denn es hat sich herausgestellt, dass diese Kaffeehausaufsuchkrankheit die unheilbarste aller meiner Krankheiten ist. Ich habe die Winer Kaffeehäuser imme gehasst, weil ich in ihnen immer mit Meinesgleichen konfrontiert gewesen bin, das ist die Wahrheit und ich will ja nicht ununterbrochen mit mir konfrontiert sein, schon gar nicht im Kaffeehaus, in das ich ja gehe, damit ich mir entkomme, aber gerade dort bin ich dann mit mir und Meinesgleichen konfrontiert. Ich ertrage mich selbst nicht, geschweige denn eine ganze Horde von grübelnden und schreibenden Meinesgleichen. Ich meide die Literatur, wo ich nur kann, weil ich mich selbst meide, wo ich nur kann und deshalb muss ich mir den Kaffeehausbesuch in Wien verbieten oder wenigstens immer darauf Bedacht nehmen, wenn ich in Wien bin, unter keinen wie immer gearteten Unständen ein sogenanntes Wiener Literatenkaffeehaus aufzusuchen. Aber da ich an der Kaffeehausaufsuchkrankheit leide, bin ich gezwungen, immer wieder in ein Literatenkaffeehaus hineinzugehen, auch wenn sich alles in mir dagegen wehrt. Je mehr und je tiefer ich die Wiener Literatenkaffeehäuser gehasst habe, desto öfter und desto intensiver bin ich in sie hineingegangen. Das ist die Wahrheit.“
Vorherige
1
…
6
7
8
…
12
Nächste