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Verwandt mit: lebenden
„Ich gehe und laß dich zurück im Abend, // der, wenn auch traurig, so süß // auf uns Lebende fällt […]“
„Die Pflicht der Kantianer verhält sich zu dem Gebot der Ehre, der Stimme des Berufs und der Gottheit in uns, wie die getrocknete Pflanze zur frischen Blume am lebenden Stamme.“
„Sanft schließt man Toten die Augen; sanft muß man auch den Lebenden die Augen öffnen.“
„Sir, ich bin ein deutscher Fürst.“ – angeblich am 12. August 1908 in Ischl zu Eduard VII. von England, als dieser ihn von seinem Bündnis mit dem Deutschen Reich abbringen wollte. zB in: Walter Wiltschegg: Österreich, der „zweite deutsche Staat“?: der nationale Gedanke in der Ersten Republik, Stocker, 1992, S. 41.Das Zitat wurde in dieser Schreibweise schon am 16. Juli 1907 im Reichsrat verwendet mit einem sehr vagen Hinweis auf den Ursprung. Q: Stenographische Protokolle – Abgeordnetenhaus – Sitzungsprotokolle. Haus der Abgeordneten – 14. Sitzung der XVIII. Session am 16. Juli 1907, S. 1337 alex. onb. ac. atIn der Schreibweise „Sire, ich bin ein deutscher Fürst“, die passend ist gegenüber einem nicht-verwandten französischen Monarchen, mit direktem Hinweis auf Franz Joseph (»ein noch lebender österreichischer Kaiser«), aber ohne Hinweis auf ein Ereignis, kommt das Zitat in Zusammenhang mit Engagements der Kaiserfamilie in nicht-deutschen Teilen der Monarchie in einem Artikel des Deutschen Nordmährerblattes vor, der konfisziert wird und deshalb in einer parlamentarischen Anfrage an den Justizminister wiedergegeben wird. Q: Stenographische Protokolle – Abgeordnetenhaus – Sitzungsprotokolle, Haus der Abgeordneten, 331. Sitzung der XVII. Session am 12. Mai 1905, S. 29465 alex. onb. ac. atWeiteres siehe oben“
„Da ist ein Land der Lebenden und ein Land der Toten, und die Brücke zwischen ihnen ist die Liebe – das einzig Bleibende, der einzige Sinn.“ – „There is a land of the living and a land of the dead and the bridge is love, the only survival, the only meaning …“
„Da ist ein Land der Lebenden und ein Land der Toten, und die Brücke zwischen ihnen ist die Liebe – das einzig Bleibende, der einzige Sinn.“
„Ich – ich im weitesten Sinne des Wortes, d. h. jedes bewußt denkende geistige Wesen, das sich als »Ich« bezeichnet oder empfunden hat – ist die Person, sofern es überhaupt eine gibt, welche die »Bewegung der Atome« in Übereinstimmung mit den Naturgesetzen leitet. – Was ist Leben? Die lebende Zelle mit den Augen des Physikers betrachtet.“
„Dass an der Mauer Menschen erschossen wurden, dass ich der Vorsitzende des Nationalen Verteidigungsrats, der Generalsekretär, der Vorsitzende des Staatsrats der DDR war, der für diese Mauer als höchster lebender Politiker die größte Verantwortung trug, wusste jedes Kind in Deutschland und darüber hinaus.“
„Ob einem reiche Totengabe wird zuteil, das ist nur eitle Prahlerei der Lebenden.“
„Wir kennen die Liebe zwischen Vater und Sohn, zwischen Bruder und Schwester, Freund und Freund. Doch wir müssen lernen, diese Liebe allem Lebenden entgegenzubringen, darin besteht unser Wissen von Gott.“
„Immer müssen die Denkenden darauf verzichten zu leben, und die Lebenden haben es nicht nötig zu denken. Die erlösende Tat wird nie getan werden, denn der die Kraft hätte, sie zu tun, weiß nicht, dass er sie tun muss, und der Wissende ist unfähig zu handeln.“
„Die Wahrheit ist, dass das Lob der alten Schriftsteller nicht aus Respekt vor den Toten stammt, sondern aus Konkurrenz und gegenseitigem Neid, der unter den Lebenden stattfindet.“
„Es gibt keinen lebenden Mann, der nicht mehr kann, als er glaubt.“
„Je länger einer tot ist, desto ferner stehen ihm die lebend Hinterbliebenen.“
„Ein Mann war so sauer auf mich, dass er seinen Brief beendete: Vorsicht. Du wirst niemals lebend von dieser Welt verschwinden.“
„Er meidet die überaus geschmackvollen offiziellen »Helden«friedhöfe. Warum nur, so denkt er, tun die Deutschen so viel für ihre Toten und so wenig für ihre Lebenden?“
„Diese Rangordnung offenbart sich, indem Ursache und Wirkung nur an der geprägten Form zu begreifen ist, während diese Formen an und für sich bestehen, gleichviel welche Erklärung man ihnen geben, welche Perspektive ihrer Betrachtung man aufsuchen mag. Ohne Zweifel ist jene Anschauung, über welche der naturwissenschaftliche Dünkel sich weit zu erheben glaubte, die Anschauung nämlich, daß jede Form ihren Ursprung einem besonderen Schöpfungsakte (hinter der Lehre von den Mutationen verbirgt sich übrigens eine der Wiederentdeckungen des Wunders durch die moderne Wissenschaft) verdankt, der natürlichen Wirklichkeit weit angemessener als die mechanische Entwicklungstheorie, die für ein Jahrhundert das Wissen von der »lebenden Entwicklung« verdrängte, das unter Entwicklung die Projektion von Urbildern in den der Wahrnehmung zugänglichen Raum verstand.“
„Zwei Prüf- und Mahlsteinen wird keiner der Lebenden entrinnen: dem Zweifel und dem Schmerz. Sie sind die beiden großen Mittel der nihilistischen Reduktion. Man muß sie passiert haben. Darin liegt die Aufgabe, die Reifeprüfung für ein neues Zeitalter. Sie wird keinem erspart bleiben. Daher ist man in manchen Ländern der Erde unvergleichlich weiter vorgeschritten als in anderen, und vielleicht gerade in denen, die man für rückständig hält. Das gehört in das Kapitel der optischen Täuschungen.“
„Nach eignem Gesetz, wie keiner der Sterblichen, schreitest du lebend hinab zum Hades.“
„Und hast doch Großes erlost: Gehst unter, gerühmt wie ein Gott schon lebend und künftig im Tod.“
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