Verwandt mit: leben

„Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf; leiste deinen Zeitgenossen, aber was sie bedürfen, nicht was sie loben.“

„Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern,in keiner Not uns trennen und Gefahr.Wir wollen frei sein, wie die Väter waren,eher den Tod, als in der Knechtschaft leben.Wir wollen trauen auf den höchsten Gottund uns nicht fürchten vor der Macht der Menschen.“

„Der Mann muss hinaus // In’s feindliche Leben.“

„Philosophen verderben die Sprache, Poeten die Logik, und mit dem Menschenverstand kommt man durchs Leben nicht mehr.“

„O! nimm der Stunde wahr, eh sie entschlüpft. // So selten kommt der Augenblick im Leben, // Der wahrhaftig wichtig ist und groß.“

„Billig erwartest Du, daß ich Dir meine Schiksale unter fremdem Himmel mittheile, denn mein Leben hat ohnehin die Farbe eines Romans, und mein sonderbarer Kopf läßt freilich auf sonderbare Situazionen schließen – aber für Briefe ist dieses Thema zu weitläuftig, und vielleicht auch zu gefärlich.“

„Und was // ist Zufall anders, als der rohe Stein, // der Leben annimmt unter Bildners Hand? // Den Zufall gibt die Vorsehung – Zum Zwecke // muß ihn der Mensch gestalten“

„Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst.“

„Mit vollen Segeln lief ich in das Meer // Des Lebens.“

„Des Lebens Mai blüht einmal und nicht wieder, // Mir hat er abgeblüht.“

„Und stündlich mit den schnellen Schwingen // Berühr‘ im Fluge sie [Anm: die Glocke] die Zeit, // Dem Schicksal leihe sie die Zunge, // Selbst herzlos, ohne Mitgefühl, // Begleite sie mit ihrem Schwunge // Des Lebens wechselvolles Spiel. // Und wie der Klang im Ohr vergehet, // Der mächtig tönend ihr entschallt, // So lehre sie, daß nichts bestehet // Daß alles Irdische verhallt.“

„Alles wiederholt sich nur im Leben, // Ewig jung ist nur die Phantasie; // Was sich nie und nirgends hat begeben, // Das allein veraltet nie!“

„Ehret die Frauen! sie flechten und weben // Himmlische Rosen ins irdische Leben.“

„Warum kann der lebendige Geist dem Geist nicht erscheinen! // Spricht die Seele so spricht ach! schon die Seele nicht mehr.“

„Des Lebens ungemischte Freude // ward keinem Irdischen zuteil.“

„Zurück! du rettest den Freund nicht mehr, // So rette das eigene Leben!“

„Und setzet ihr nicht das Leben ein, // nie wird euch das Leben gewonnen sein.“

„Das Leben ist der Güter höchstes nicht, // Der Übel größtes aber ist die Schuld.“

„Es kann der Frömmste nicht im Frieden bleiben [oft zitiert: leben], // Wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt.“

„Leben heißt träumen; weise sein, Lomellin, heißt angenehm träumen.“