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Verwandt mit: langeweile
„Wenn die Affen es dahin bringen könnten, Langeweile zu haben, so könnten sie Menschen werden.“
„Langeweile! Du bist Mutter der Musen.“
„Ball, Theater, Gesellschaft, Kartenspiel, Hasardspiel, Pferde, Weiber, Trinken, Reisen, … reicht dies Alles gegen die Langeweile nicht aus, wo Mangel an geistigen Bedürfnissen die geistigen Genüsse unmöglich macht. Daher auch ist dem Philister ein dumpfer, trockener Ernst, der sich dem thierischen nähert, eigen und charakteristisch.“
„Der allgemeine Ueberblick zeigt uns, als die beiden Feinde des menschlichen Glückes, den Schmerz und die Langeweile.“
„Das Leben schwingt, gleich einem Pendel, hin und her, zwischen dem Schmerz und der Langeweile.“
„Wie die Not die beständige Geißel des Volkes ist, so die Langeweile die der vornehmen Welt.“
„Ein geistreicher Mensch hat, in gänzlicher Einsamkeit, an seinen eigenen Gedanken und Phantasien vortreffliche Unterhaltung, während von einem Stumpfen die fortwährende Abwechslung von Gesellschaften, Schauspielen, Ausfahrten und Lustbarkeiten, die marternde Langeweile nicht abzuwenden vermag.“
„Damit wir in dem Mikrosekündelein, das unser Leben in der Dauer des Universums währt, nicht das Gefühl von Ewigkeit entbehren, hat die Natur uns die Fähigkeit zu Leid und Langeweile beschert.“
„Eine Langeweile ist jemand, der dir die Einsamkeit nimmt, ohne dir Gesellschaft zu leisten.“
„Die schlimmste Krankheit ist Langeweile.“
„Exzess ist Teil meiner Natur. Langeweile ist eine Krankheit.“
„Lebensalter und Wahrheit. – junge Leute lieben das Interessante und Absonderliche, gleichgültig wie wahr oder falsch es ist. Reifere Geister lieben Das an der Wahrheit, was an ihr interessant und absonderlich ist. Ausgereifte Köpfe endlich lieben die Wahrheit auch in Dem, wo sie schlicht und einfältig erscheint und dem gewöhnlichen Menschen Langeweile macht, weil sie gemerkt haben, dass die Wahrheit das Höchste an Geist, was sie besitzt, mit der Miene der Einfalt zu sagen pflegt.“
„Gegen die Langeweile kämpfen Götter selbst vergebens.“
„Ist das Leben nicht hundertmal zu kurz für die Langeweile?“
„Am Anfang merkt man noch nicht viel davon. Man hat eines Tages keine Lust mehr irgendetwas zu tun. Nichts interessiert einen, man ödet sich. Aber diese Unlust verschwindet nicht wieder, sondern sie bleibt und nimmt langsam immer mehr zu. Sie wird schlimmer von Tag zu Tag, von Woche zu Woche. Man fühlt sich immer missmutiger, immer leerer im Innern, immer unzufriedener mit sich und der Welt. Dann hört nach und nach sogar dieses Gefühl auf und man fühlt gar nichts mehr. Man wird ganz gleichgültig und grau, die ganze Welt kommt einem fremd vor und geht einen nichts mehr an. Es gibt keinen Zorn mehr und keine Begeisterung, man kann sich nicht mehr freuen und nicht mehr trauern, man verlernt das Lachen und das Weinen. Dann ist es kalt geworden in einem und man kann nichts und niemand mehr lieb haben. Wenn es einmal so weit gekommen ist, dann ist die Krankheit unheilbar. Es gibt keine Rückkehr mehr. Man hastet mit leerem, grauem Gesicht umher, man ist genauso geworden wie die grauen Herren selbst. Ja, dann ist man einer der ihren. Diese Krankheit heißt: die tödliche Langeweile.“
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