Spiele
Alle Emojis
Zitate
Blog
Startseite
»
länge
»
Seite 14
Verwandt mit: länge
„In Kilb hatten diese künstlerischen Menschen einen grotesken Eindruck gemacht, wenigstens auf mich wirkten sie wie von ihren künstlerischen Vorhaben und von ihrer künstlerischen Tätigkeit verunstaltet, sie hatten einen künstlichen Gang, und sie hatten eine künstliche Stimme, alles an ihnen war künstlich, während ich den Friedhof als das Natürlichste von der Welt empfunden habe. Beugten sie sich vor, beugten sie sich zu weit vor, standen sie auf, standen sie zu früh (oder zu spät) auf, setzen sie nieder, setzen sie zu spät (oder zu früh) nieder, fingen sie an, zu singen, sangen sie zu früh (oder zu spät), nahmen sie ihre Kopfbedeckungen vom Kopf, nahmen sie sie zu früh (oder zu spät) vom Kopf, hatten sie etwas zum Pfarrer gesagt, hatten sie es zu früh (oder zu spät) gesagt. Während die Kilber Bevölkerung, die, wie gesagt wird, sehr zahlreich zum Begräbnis der Joana gekoomen war, alles natürlich gemacht hat, alles natürlich gesagt hat, alles natürlich gesungen hat, immer natürlich gegangen ist und natürlich aufgestanden und natürlich hingestezt hat und immer alles weder zu spät, noch zu früh, noch zu kurz, noch zu lang. Und während die künstlerischen Leute aus Wien auf die grotesk-lächerliche Weise zu diesem Begräbnis angezogen waren, war din Kilber Bevölkerung ganz und gar richtig dazu angezogen, dachte ich auf dem Ohrensessel.“
„Ich dachte, daß ich ihn vor der Hochzeit noch und also nachdem ich ihn nur ein einziges Mal gesehen hatte, Gambetti beschrieben und geschildert habe. Als einen dicken, noch nicht vierzigjährigen Mann, der, weil er tagtäglich fetter wird, immer zu enge Kleidung trägt und durch die angegessene Fettleibigkeit Atembeschwerden hat, selbst wenn er spricht und daß sein Sprechen ein durch diese Fettleibigkeit erzwungenes Sprechen nur in ganz kurzen Sätzen ist, das sich längere Sätze nicht erlauben kann. Der Mann atmet geräuschvoll, habe ich zu Gambetti gesagt, und bleibt auch alle Augenblicke, wenn man mit ihm geht, stehen, dann zeigt er mit der ausgestreckten Hand auf irgendeinen Gegenstand und wenn keiner zum Herzeigen da ist, ganz einfach in irgendeine Richtung als, um von seiner Kurzatmigkeit abzulenken.“
„Wenn du das Fliegen einmal erlebt hast, wirst du für immer auf Erden wandeln, mit deinen Augen himmelwärts gerichtet. Denn dort bist du gewesen und dort wird es dich immer wieder hinziehen.“
„Es war mir schon lange aufgefallen, dass sich Menschen, die etwas erreicht hatten, selten zurücklehnten und es zuließen, dass ihnen etwas zustieß. Sie sind ausgegangen und sind mit Dingen passiert.“
„Ich war eine Königin – und ihr nahmt mir die Krone; eine Ehefrau – und ihr tötetet meinen Ehemann; eine Mutter – und ihr entzogt mir meine Kinder. Nur mein Blut ist mir verblieben: nehmt es, aber lasst mich nicht lange leiden.“
„Du kannst nichts an der Länge deines Lebens ändern, aber du kannst etwas an seiner Breite und Tiefe ändern.“
„Der einzige Sieg, an den ich glaube, ruht in der Kraft des Samenkorns. Senke das Samenkorn in die Erde, in die weite schwarze Erde, und der Sieg ist dein – mag es auch langer Zeit bedürfen, bis wir den Weizenhalm triumphieren sehen.“
„Man muss lange leben, um ein Mensch zu werden.“
„Macht ist immer korrumpierend, und keinem Menschen und keiner Gruppe darf man zu viel davon und auf lange Zeit anvertrauen.“
„Unser Leben ist der Mord durch Arbeit; wir hängen sechzig Jahre lang am Strick und zapplen, aber wir werden uns losschneiden.“
„Das Leben der Vornehmen ist ein langer Sonntag, […]. Das Leben des Bauern ist ein langer Werktag;“
„Für müde Füße ist jeder Weg zu lang …“
„Wo die Nothwehr aufhört, fängt der Mord an; ich sehe keinen Grund, der uns länger zum Tödten zwänge.“
„Wie lange sollen die Fußstapfen der Freiheit Gräber sein? – Ihr wollt Brot, und sie werfen euch Köpfe hin! Ihr durstet, und sie machen euch das Blut von den Stufen der Guillotine lecken!“
„Mein ganzes Leben lang habe ich die Worte gesehen, als würde ich sie zum ersten Mal sehen.“
„Warum wachen alte Menschen so früh auf? Ist es einen längeren Tag zu haben??“
„Es ist egal wie lang meine Haare sind, welche Farbe meine Haut hat oder ob ich ein Mann oder eine Frau bin.“
„ie einzige Sache die mich ärgert, ist, dass wir so lange mit dem Protest gewartet haben.“
„Obwohl es ihnen nicht bewußt war, sind die Frauen bei uns genauso verschleiert gewesen wie im Orient. Sie haben ihre Gedanken verschleiert, denn eine lange Tradition hatte sie gelehrt, ihre Gefühle für sich zu behalten. Sie haben sich nicht zu erkennen gegeben.“
„Da steht ein Mann und spielt Xylophon. Er spielt einen rasenden Rhythmus. Und dabei schwitzt er, der Mann, denn er ist au�ergewצhnlich fett. Und er spielt auf einem Riesenxylophon. Und weil es so gro� ist, muss er bei jedem Schlag vor dem Xylophon hin und her sausen. Und dabei schwitzt er, denn er ist tatsהchlich sehr fett. Aber er schwitzt gar keinen Schwei�, das ist das Sonderbare. Er schwitzt Blut, dampfendes, dunkles Blut. Und das Blut lהuft in zwei breiten roten Streifen an seiner Hose runter, dass er von weitem aussieht wie ein General. Wie ein General! Ein fetter, blutiger General. Er muss ein alter schlachtenerprobter General sein, denn er hat beide Arme verloren. Ja, er spielt mit langen d�nnen Prothesen, die wie Handgranatenstiele aussehen, hצlzern und mit einem Metallring. Er muss ein ganz fremdartiger Musiker sein, der General, denn die Hצlzer seines riesigen Xylophons sind gar nicht aus Holz. Nein, glauben Sie mir, Herr Oberst, glauben Sie mir, sie sind aus Knochen. Glauben Sie mir das, Herr Oberst, aus Knochen!“
Vorherige
1
…
13
14
15
…
21
Nächste