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länge
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„Ich würde lieber ein wildes Lied singen und mein Herz damit platzen lassen, als tausend Jahre lang meine Verdauung zu beobachten und Angst vor der Nässe zu haben.“
„Ich weiß, ich werde nicht sehr lange leben. Aber ist das denn traurig? Ist ein Fest schöner, weil es länger ist?“
„Im Schwarzbrot war die Welt, was sie in ihrem Wesen nach ist – eine primitive, durch Magie gelenkte Welt, in der die Angst die Hauptrolle spielt. Der Junge, der die meiste Angst einfloessen konnte, wurde zum Anfuehrer und so lange geachtet, wie er seine Macht behaupten konnte. Andere Jungen waren Rebellen, und sie wurden bewundert, aber Anfuehrer wurden sie nie. Die Mehrheit war nichts als Ton in den Händen der Furchtlosen. Auf ein paar wenige konnte man sich verlassen, auf die meisten aber nicht. Die Luft war voller Spannung, man konnte nichts für morgen voraussagen. Dieser lockere, primitive Kern einer Gesellschaft brachte heftige Begierden, Gefühle, heftigen WIssensdurst hervor. Nichts wurde als erwiesen hingenommen; jeder Tag verlangte eine neue Kraftprobe, ein neues Gefühl von Kraft oder Versagen. Und so hatten wir bis zum Alter von neun oder zehn Jahren einen echten Geschmack vom Leben – wir waren unsere eigenen Herren. Das heißt diejenigen von uns, die das Glück hatten, nicht durch ihre Eltern verdorben worden zu sein, die abends frei durch die Straßen streunen und die Dinge mit unseren Augen entdecken konnten. Nicht ohne ein gewisses wehmütiges Bedauern denke ich daran, daß dieses streng begrenzte Leben der frühen Knabenjahre wie eine unermeßliche Welt, das Leben, das ihm folgte, das Leben der Erwachsenen, mir als ein ständig schrumpfender Bereich erscheint. Von dem Augenblick an, wo man in die Schule gesteckt wird, ist man verloren: man hat das Gefühl, daß man einen Halfter um den Hals gelegt bekommt. Das Brot verliert seinen Geschmack, wie das Leben ihn verliert. Sein Brot zu verdienen, wird wichtiger, als es zu essen. Alles wird berechnet, und alles hat seinen Preis.“
„Die Länge eines Filmes sollte in einem direkten Verhältnis zum Fassungsvermögen der menschlichen Blase stehen.“
„Ein Abschied schmerzt immer, auch wenn man sich schon lange darauf freut.“
„Weil die große Menge immer gleich elend bleibt, bleibt sie nie lange demselben Aberglauben ergeben, vielmehr wird sie immer wieder von einem neuen Aberglauben angezogen, von welchem sie noch niemals getäuscht worden ist.“
„Wer nicht lange und geduldig zuhören kann, der wird am Andern immer vorbeireden und es selbst schließlich gar nicht mehr merken.“
„Mac OS X Tiger wird lange vor Longhorn herauskommen.“
„Jeder möchte lange leben, aber keiner will alt werden.“
„Unter allen europäischen Regierungen war Dänemark die erste, und lange Zeit die einzige, welche den Sklavenhandel abschaffte, und doch waren die ersten Sklaven, die wir zum Verkauf ausbieten sahen, auf einem dänischen Negerschiff gekommen. Nichts hemmt die Speculationen eines niedern Interesse’s, das mit den Pflichten der Menschlichkeit, der National-Ehre und den Gesetzen des Vaterlands im Streit ist.“
„Mit einer demokratischen Gesellschaft ist das Konzept von Multikulti schwer vereinbar. Vielleicht auf ganz lange Sicht. Aber wenn man fragt, wo denn multikulturelle Gesellschaften bislang funktioniert haben, kommt man sehr schnell zum Ergebnis, daß sie nur dort friedlich funktionieren, wo es einen starken Obrigkeitsstaat gibt. Insofern war es ein Fehler, daß wir zu Beginn der 60er Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten.“
„Was sich thun lässt, so lange Philosophie und Poesie getrennt sind, ist gethan und vollendet. Also ist die Zeit nun da, beyde zu vereinigen.“
„Ist das menschliche Leben etwas anders, als ein Schauspiel, in welchem Jeder in einer besondern Larve auftritt, und so lange seine Rolle wegspielt, bis sein Principal zu ihm spricht: Tritt ab!“
„Die moderne flüssige Kultur fühlt sich nicht länger als Kultur des Lernens und Akkumulierens, wie es in den Berichten von Historikern und Ethnographen verzeichnet ist. Im Gegenzug erscheint es uns als Kultur der Loslösung, Diskontinuität und Vergessenheit.“
„Die Kultur der flüssigen Moderne hat nicht länger eine Bevölkerung zu illustrieren und zu veredeln, sondern Kunden, die verführen.“
„Steinauge dachte eine Weile nach und sagte dann: „Ist das eine Schuld, wenn Böses aus dem erwächst, was man gut gemeint hat?““Nur gut meinen reicht nie aus“, sagte der Zirbel, „solange man nicht daran denkt, was die Zeit aus dem machen könnte, was man in dieser guten Meinung tut.““Dann tut man am besten gar nichts mehr“, sagte Steinauge erbittert. „Woher soll ich wissen, was daraus entstehen könnte, wenn ich einen abgenagten Kaninchenknochen hinter mich ins Gebüsch werfe? Es könnte ja einer kommen, ihn sich in den Fuß treten und an Blutvergiftung sterben. Man könnte nicht einmal den kleinen Finger krümmen, ohne in Schuld zu fallen. Steif und starr müsste man stehenbleiben und kein Glied mehr rühren.““Genau das habe ich ein Leben lang getan“, sagte der Zirbel. „Aber ich sehe jetzt auch, dass dies für Menschen unmöglich ist. Ihr seid so geartet, dass ihr euch ständig mit irgend etwas beschäftigen müsst, statt die Zeit zu bedenken. Kein Wunder, dass ihr die Welt ständig durcheinanderbringt.“
„Aber er fragte sich auch, wohin man geraten mochte, wenn man an der Verlässlichkeit seines eigenen Verstandes zu zweifeln begann. Wonach sollte man sich richten, wenn nirgends eine greifbare Wegmarke den Horizont in messbare Abschnitte gliederte? Das würde sein, als ritte man ohne Weg und Ziel über die grenzenlose Steppe, und selbst dort gab es ja noch das ewig kreisende Muster der Gestirne, das dem Kundigen die Richtung wies, wenn er bereit war, sich den Gesetzen ihrer Bewegung anzuvertrauen. Was aber, wenn diese Lichtpunkte einmal ihre geregelte Bahn verlassen sollten? Wer sagt einem, dass sie dies nicht schon längst getan hatten, ohne dass man es hätte merken können?“
„Wenn einer in die Irre geht, dann heißt das noch lange nicht, dass er nicht auf dem richtigen Weg ist.“
„Entschuldigen Sie, dass ich Ihnen einen langen Brief schreibe, für einen kurzen habe ich keine Zeit.“
„Ich befürchte, die Stellvertreter Gottes werden die Willfährigkeit der Menschen so lange missbrauchen, bis diese zuletzt doch noch klug werden.“
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