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Verwandt mit: kritik
„Ich sehe zwischen meinem Verhalten, insbesondere meinem Willen zur öffentlichen Kritik, keinen Widerspruch dazu, dass ich gleichzeitig der Meinung bin, der Krieg müsse gewonnen werden.“
„Ich versuche nicht, die Kritiker zu unterhalten. Das mach ich lieber mit dem Publikum.“
„Alle Kritik ist an sich unfruchtbar, wenn sie sich mit der bloßen Negation begnügt, ohne zugleich produktiv und gleichsam weissagend in eine neue Ära hinüberzugreifen.“
„Das gilt natürlich nicht für die Vernunft, für den menschlichen Geist und seine Residenz in den obersten Stockwerken. Sonst würde auch die Kritik unmöglich sein. An ihm liegt es, auf Rangordnungzu halten, sie wiederherzustellen und zu vertiefen, wo es nottut, und dieser eminenten und notwendigen Bewegung einen Sinn zu geben, der sie über die bloße Tatsache der zoologischen, technischen und dämonischen Veränderung erhöht. Ohne Zweifel wird das geschehen. Dafür ist eine hinreichende Lagebeurteilung, die sich nicht unnötig bei den Symptomen aufhält, die erste Voraussetzung.“
„Es konnte nicht ausbleiben, daß das Verhältnis des »Übermenschen« zu den »Vielzuvielen« als Versuch einer Wiedereinführung der Sklaverei interpretiert wurde. Abgesehen davon, daß solche Versuche heute aus ganz anderer Richtung kommen, hat man über Nietzsche alle Dummheiten gehört, die denkbar sind, und dazu noch eine Anzahl solcher, die unausdenkbar sind. Daß er durch Deutschlands Schicksalsstunde in Mitleidenschaft gezogen, nach jeder Richtung verfälscht, verdächtigt wurde, berührt sein Werk nicht; es bleibt ein Intelligenztest an der Zeitwende, und noch einiges mehr. Ihn ortet nicht die Kritik, sie rangiert sich an ihm.“
„Die Auffassung über die Art und Reihenfolge, in der sich die Passagiere ablösen, kann davon unberührt bleiben. Dem entspricht, daß Darwins Theorie auch heutenoch im wesentlichen als unerschüttert gilt. Ebenso unerschüttert bleibt die bereits von Schopenhauer an ihr vollzogene metaphysische Kritik.“
„Dies sind gängige Wertungen der Zeitkritik innerhalb eines polaren Verhältnisses zwischen Masse und Individualität. Wir sahen jedoch, daß Masse und Individualität die beiden Seiten ein und derselben Medaille sind, und keine Kritik wird aus diesem Verhältnis mehr herausrechnen, als in ihm enthalten ist. Insbesondere wird der Typus durch diese Wertungen in keiner Weise berührt, denn seine Form ist dort, wo er als Gemeinschaft erscheint, nicht die der Masse, und dort, wo er als Einzelner auftritt, nicht die des Individuums.“
„Das Pikante in meinem Falle ergibt sich aus der Lebensdauer – mir werden Aussprüche, die sechzig Jahre zurückliegen, ins Wachs gedrückt. Nicht jeder genießt solche Aufmerksamkeit. Meine Kritiker entwickeln dabei einen ungemeinen Spürsinn.“
„Der Kritiker lebt vom Autor, nicht umgekehrt.“
„Zu verkünden, daß es keine Kritik am Präsidenten geben darf oder daß wir unabhängig von richtig oder falsch zum Präsidenten zu stehen haben, ist nicht nur unpatriotisch und unterwürfig, sondern moralischer Hochverrat an der amerikanischen Öffentlichkeit.“
„Ich nehme an, meine Kritiker werden das Predigen nennen, aber ich habe so eine Tyrannkanzel!“
„Kritiker, Mathematiker, Wissenschaftler und Eindringlinge wollen alles klassifizieren, Grenzen und Grenzen markieren … In der Kunst gibt es Raum für alle Möglichkeiten.“
„Viele von uns sahen Religion als harmlosen Unsinn an. Glaubensbekenntnisse mögen keine stichhaltigen Beweise enthalten, aber wir dachten, wenn die Menschen eine Krücke zum Trost brauchen, wo ist der Schaden? Der 11. September hat all das geändert. Offenbarter Glaube ist kein harmloser Unsinn, er kann tödlich gefährlicher Unsinn sein. Gefährlich, weil es den Menschen unerschütterliches Vertrauen in ihre eigene Gerechtigkeit gibt. Gefährlich, weil es ihnen den falschen Mut gibt, sich selbst zu töten, wodurch normale Hindernisse für das Töten anderer automatisch beseitigt werden. Gefährlich, weil es anderen Feindschaft lehrt, die nur durch einen Unterschied der ererbten Tradition gekennzeichnet ist. Und gefährlich, weil wir uns alle auf einen seltsamen Respekt eingelassen haben, der die Religion auf einzigartige Weise vor normaler Kritik schützt. Hören wir jetzt auf, so verdammt respektvoll zu sein!“
„Die Kritik ist bekanntlich leicht und die Kunst ist schwer. Die Politik ist keine Wissenschaft, wie viele der Herren Professoren sich einbilden, sie ist eben eine Kunst. Sie ist ebensowenig eine Wissenschaft, wie das Bildhauen und das Malen. Man kann sehr scharfer Kritiker sein und doch kein Künstler, und selbst der Meister aller Kritiker, Lessing, würde es nie unternommen haben, einen Laokoon zu machen.“
„Die Kritik ist leicht, die Kunst ist schwer. Ein Kritiker wie Lessing hat sich noch nie damit geschmeichelt, daß er selbst, wenn er Laokoon kritisirte, im Stande wäre, irgend ein Bildhauer zu sein. Ich kann versichern, die Politik ist keine Wissenschaft, die man lernen kann, sie ist eine Kunst, und wer sie nicht kann, der bleibe davon.“
„Ohne arbeitsfähige politische Parteien gibt es keinen Staat, der dem Volk Bewegungsfreiheit und Luft zum Atmen läßt. Aber eben deshalb ist es notwendig, festzustellen, daß unsere politischen Parteien der öffentlichen Kritik bedürfen, damit sie selbst den Forderungen der Stunde gerecht werden können.“
„Die menschliche Vernunft hat hier, wie allerwärts in ihrem reinen Gebrauche, so lange es ihr an Kritik fehlt, vorher alle mögliche unrechte Wege versucht, ehe es ihr gelingt, den einzigen wahren zu treffen.“
„Dieses Produkt [die kosmologischen Ideen] der reinen Vernunft in ihrem transzendentalen Gebrauch ist das merkwürdigste Phänomen derselben, welches auch unter allen am kräftigsten wirkt, die Philosophie aus ihrem dogmatischen Schlummer zu erwecken, und sie zu den schweren Geschäfte der Kritik der reinen Vernunft selbst zu bewegen.“
„So viel ist gewiß: wer einmal die Kritik [der reinen Vernunft] gekostet hat, den ekelt auf immer alles dogmatische Gewäsche, womit er vorher aus Not vorlieb nahm, weil seine Vernunft etwas bedurfte, und nichts Besseres zu ihrer Unterhaltung finden konnte. Die Kritik verhält sich zur gewöhnlichen Schulmetaphysik gerade wie Chemie zur Alchemie, oder wie Astronomie zur wahrsagenden Astrologie.“
„Unser Zeitalter ist das eigentliche Zeitalter der Kritik, der sich alles unterwerfen muss. Religion, durch ihre Heiligkeit, und Gesetzgebung, durch ihre Majestät, wollen sich gemeiniglich derselben entziehen. Aber alsdenn erregen sie gerechten Verdacht wider sich, und können auf unverstellte Achtung nicht Anspruch machen, die die Vernunft nur demjenigen bewilligt, was ihre freie und öffentliche Prüfung hat aushalten können.“
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