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Verwandt mit: krank
„Das, was man ‚die Wirtschaft‘ nennt, wird nicht nur verkörpert oder repräsentiert durch die Wortführer der Unternehmensleitungen oder Unternehmensverbände. (…) Die Wirtschaft wird nicht außerhalb alles anderen nur durch Unternehmensleitungen oder Leiter verkörpert, die sicher auch dazugehören, aber die Arbeitnehmerseite gehört auch dazu und das Gemeinwesen als Drittes, das ja nicht krank werden darf bei einer Neuauflage des Rückfalls in längst überwundene Verhältnisse.“
„Ich wusste immer: Irgendwann spielen wir drüben, und die Scheißmauer bleibt auch nicht ewig stehen. Die ist so was von krank, völlig absurd, geht nicht.“
„XXIII.Warum sind denn die Rosen so blaß,O sprich, mein Lieb, warum?Warum sind denn im grünen GrasDie blauen Veilchen so stumm?Warum singt denn mit so kläglichem LautDie Lerche in der Luft?Warum steigt denn aus dem BalsamkrautHervor ein Leichenduft?Warum scheint denn die Sonn’ auf die Au’So kalt und verdrießlich herab?Warum ist denn die Erde so grauUnd öde wie ein Grab?Warum bin ich selbst so krank und so trüb’,Mein liebes Liebchen, sprich?O sprich, mein herzallerliebstes Lieb,Warum verließest du mich?“
„Köstliche, gesunde, stille Nacktheit in der Natur! O könnte die arme, kranke, geile Stadtmenschheit dich nur einmal wieder wirklich kennen lernen.“
„Ich kann in gut und böse die Welt nicht teilen; nicht in zwei Zweige der Vernunft, nicht in gesund und krank. Wenn ich die Welt teilen wollte, müsst ich die Axt an mich selber legen, mein Inneres spalten, dem angeekelten Publikum die beiden Hälften hinhalten, dass es Grund hat die Nase zu rümpfen: Wo bleibt die Reinlichkeit. Ja, unrein ist was ich vorzuweisen habe. Nicht zum Reinbeißen und Runterschlucken. Zum Weglaufen, Günderrode.“
„Es ist ein kranker Wind, der da niemandem nichts Gutes bläst, wie ich immer sage. Und alles wird besser enden als gedacht!“
„Es ist noch die Frage, ob Wahnsinn nicht die höchste Form von Intelligenz ist: Wieviel Herrliches und Gewaltiges kann ein krankes Gehirn infolge einer besonderen Befähigung erzeugen, die über gewöhnliche und alltägliche Vernunft erhaben ist!“
„Wer bin ich? Sie sagen mir oft,ich träte aus meiner Zellegelassen und heiter und festWie ein Gutsherr aus seinem Schloss.Wer bin ich? Sie sagen mir oft,ich spräche mit meinen Bewachernfrei und freundlich und klar,als hätte ich zu gebieten.Wer bin ich? Sie sagen mir auch,ich trüge die Tage des Unglücksgleichmütig, lächelnd und stolz,wie einer der Siegen gewohnt ist.Bin ich das wirklich, was andere von mir sagen?Oder bin ich nur, was ich selbst von mir weiß?Unruhig, sehnsüchtig, krank, wie ein Vogel im Käfig,ringend nach Lebensatem, als würgte mir einer die Kehle,hungernd nach Farben, nach Blumen, nach Vogelstimmen,dürstend nach guten Worten, nach menschlicher Nähe,zitternd vor Zorn über Willkür und kleinlichste Kränkung,umgetrieben vom Warten auf große Dinge,ohnmächtig bangend um Freunde in endloser Ferne,müde und leer zum Beten, zum Denken, zum Schaffen,matt und bereit, von allem Abschied zu nehmen?Wer bin ich? Der oder jener?Bin ich denn heute dieser und morgen ein andrer?Bin ich beides zugleich? Vor Menschen ein Heuchlerund vor mir selbst ein verächtlich wehleidiger Schwächling?Oder gleicht, was in mir noch ist, dem geschlagenen Heer,das in Unordnung weicht vor schon gewonnenem Sieg?Wer bin ich? Einsames Fragen treibt mit mir Spott,Wer ich auch bin, Du kennst mich, Dein bin ich, o Gott.“
„Wenn jemand von euch das Gebet anführt, so sollte er es für die unter Euch verkürzen, die schwach, krank oder alt sind; und wenn jemand von euch alleine betet, so kann er es ausdehnen (das Gebet) soviel wie, er es wünscht.“
„Und jenseits des Wegknies, zwischen Abhang und Bergwand, zwischen den rostig gefärbten Fichten, durch deren Zweige Sonnenlichter fielen, trug es sich zu und begab sich wunderbar, daß Hans Castorp, links von Joachim, die liebliche Kranke überholte, daß er mit männlichen Tritten an ihr vorüberging, und in dem Augenblick, da er sich rechts neben ihr befand, mit einer hutlosen Verneigung und einem mit halber Stimme gesprochenen ‚Guten Morgen‘ sie ehrerbietig (wieso eigentlich: ehrerbietig) begrüßte und Antwort von ihr empfing: mit freundlicher, nicht weiter erstaunter Kopfneigung dankte sie, sagte auch ihrerseits guten Morgen in seiner Sprache, wobei ihre Augen lächelten, – und das alles war etwas anderes, etwas gründlich und beseligend anderes als der Blick auf seinen Stiefel, es war ein Glücksfall und eine Wendung der Dinge zum Guten und Allerbesten, ganz beispielloser Art und fast die Fassungskraft überschreitend; es war die Erlösung.“
„Vermeide jedwede Bewegung oder Äusserung, die einen anderen kränken könnte.“
„In dem Augenblick, in dem ein Mensch den Sinn und den Wert des Lebens bezweifelt, ist er krank.“
„Im Moment, da man nach Sinn und Wert des Lebens fragt, ist man krank, denn beides gibt es ja in objektiver Weise nicht; man hat nur eingestanden, daß man einen Vorrat von unbefriedigender Libido hat, und irgend etwas anderes muß damit vorgefallen sein, eine Art Gärung, die zur Trauer und Depression führt.“
„Die Normalsten sind die Kränkesten. Und die Kranken sind die Gesündesten.“
„Die Normalsten sind die Kränkesten. Und die Kranken sind die Gesündesten.“- Das Zusichkommen des Menschen. Fernsehinterview mit Micaela Lämmle und Jürgen Lodemann, in: Basler Magazin, Basel, Nr. 47 (24.12.1977), S. 3. Wiederveroeffentlicht in: Erich Fromm als Vordenker: „Haben oder Sein“ im Zeitalter der ökologischen Krise, Rainer Funk, Erich Fromm, Marko Ferst, Burkhard Bierhoff, Johannes Rau u. a., Edition Zeitsprung, Berlin 2002. S. 18 Google Books“
„Das Classische nenne ich das Gesunde, und das Romantische das Kranke.“
„Mir will das kranke Zeug nicht munden, / Autoren sollen erst gesunden.“
„Ist denn das klug und wohlgetan? / Was willst du Freund‘ und Feinde kränken! / Erwachsne gehn mich nichts mehr an, / ich muß nun an die Enkel denken.“
„Liebe ist schwer und hell, hell und dunkel, heiß und kalt, krank und gesund, schlafend und wach – alles außer dem, was es ist! (Akt 1, Szene 1)“
„Im Gift ist Arzenei, und diese Zeitung, / die, wär‘ ich wohl, mich hätte krank gemacht, / macht, da ich krank bin, mich beinah gesund. / Und wie der Arme, fieberschwach von Gliedern, / die wie gelähmte Angeln von der Last / des Lebens niederhängen, aufgepeitscht / vom Anfall, wie ein Feuer aus den Armen / der Wächter bricht: So sind auch meine Glieder, / geschwächt vom Leid und wütend nun vor Leid, / dreimal sie selbst.“
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