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„Es ist steril und gefährlich zu glauben, dass Sie dank des Internets die ganze Welt beherrschen, wenn Sie nicht genug Kultur haben, um die guten Informationen aus den schlechten für den Konsum herauszufiltern. Alle konkurrieren um die unerträglich flüchtige und zerstreute Aufmerksamkeit des Potenzials Kunden, die bestrebt sind, diese Aufmerksamkeit über den Wimpernschlag hinaus zu gewinnen.“
„Die Gefühle der Ungerechtigkeit, die zur Erreichung einer größeren Gleichheit ausgenutzt werden könnten, richten sich auf die klarsten Erscheinungsformen des Konsums aus“
„Daß Arbeits- und Freizeit, Produktion und Konsum sich immer weniger auf verschiedene Schichten verteilen, sondern von ein und demselben Typus getragen werden, ist eine Tatsache, der sich die Verwendung der Zeit und auch der Mittel allmählich, aber von Grund auf anpassen wird.4“
„Wie es immer Naturen geben wird, die den Besitz überschätzen, so fehlt es auch nie an solchen, welche in der Enteignung ein Allheilmittel sehen. Es bedeutet aber keine Vermehrung des Reichtums, daß man ihn anders verteilt schon eher eine Vermehrung des Konsums, wie man das an jedem Bauernwald beobachten kann. Der Löwenanteil fälft ohne Zweifel an die Bürokratie, vor allem bei jenen Teiluqgen, bei denen nur die Lasten bestehen bleiben: vom gememsamen Fisch bleiben die Gräten zurück.“
„Während meiner Jugend war ich besessen von der Vorstellung, viele kommerzielle Dinge zu besitzen, Autos, Klamotten und so weiter. Jetzt, wo ich all diese Sachen habe, erkenne ich, dass dich überflüssige Dinge in einen echten Idioten verwandeln können. In der DDR hatten wir nur wenig, aber es gab ein Gefühl der Solidarität, das ich jetzt vermisse. Heute stecken wir bis zum Hals in Konsum, Egoismus und Individualismus. Konsum kommt vor Freundschaft.“
„Die traurige Wissenschaft, aus der ich meinem Freunde einiges darbiete, bezieht sich auf einen Bereich, der für undenkliche Zeiten als der eigentliche der Philosophie galt, seit deren Verwandlung in Methode aber der intellektuellen Nichtachtung, der sententiösen Willkür und am Ende der Vergessenheit verfiel: die Lehre vom richtigen Leben. Was einmal den Philosophen Leben hieß, ist zur Sphäre des Privaten und dann bloß noch des Konsums geworden, die als Anhang des materiellen Produktionsprozesses, ohne Autonomie und ohne eigene Substanz, mit geschleift wird.“
„Dieser Konsumismus gründet darin, dass wir eine Gesellschaft sind, die von Geschäftsinteressen dominiert wird. Es gibt eine massive Propaganda, die jedermann zum Konsum anhält. Konsum ist gut für die Gewinne, und Konsum ist gut für das politische Establishment. […] Konsum lenkt die Menschen ab. Die eigene Gesellschaft lässt sich schlecht mit der Armee kontrollieren, aber sie lässt sich durch Konsum ablenken. Die Wirtschaftspresse ist da deutlich zielgerichtet.“
„Ich möchte die Welt mit unserer Musik nicht verändern. In unseren Songs sind keine Nachrichten versteckt. Ich schreibe gerne Songs für den modernen Konsum.“