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Verwandt mit: kommen
„Morgen werden die schwarzen Vögel kommen.“
„Ich halte die Bewährung eines Volkes als Nation nur dadurch für denkbar, daß es ein hohes Maß an Bürgersinn aufbringt, pflegt und praktisch zur Wirkung kommen läßt. Das hat mich in meinen skandinavischen Lehrjahren so besonders fasziniert.“
„Sozialdemokraten müssen wissen und sich stets daran erinnern, notfalls gegenseitig, daß sie die Hoffnung jener Teile der Gesellschaft verkörpern, die zu gleichen Rechten und von gleichen Rechten weiter zu gleichen Chancen kommen (…).“
„Hin und wieder hat das Schicksal Ähnlichkeit mit einem örtlichen Sandsturm, der unablässig die Richtung wechselt. Sobald du deine Laufrichtung änderst, um ihm auszuweichen, ändert auch der Sturm seine Richtung, um dir zu folgen. Wieder änderst du die Richtung.Und wieder schlägt der Sturm den gleichen Weg ein. Dies wiederholt sich Mal für Mal, und es ist, als tanztest du in der Dämmerung einen wilden Tanz mit dem Totengott.Dieser Sturm ist jedoch kein beziehungsloses Etwas, das irgendwoher aus der Ferne heraufzieht. Eigentlich bist der Sandsturm du selbst. Etwas in dir. Also bleibt dir nichts anderes übrig, als dich damit abzufinden und, so gut es geht, einen Fuß vor den Anderen zu setzen, Augen und Ohren fest zu verschließen, damit kein Sand eindringt, und dich Schritt für Schritt herauszuarbeiten.Vielleicht scheint dir auf diesem Weg weder Sonne noch Mond, vielleicht existiert keine Richtung und nicht einmal die Zeit. Nur winzige, weiße Sandkörner, wie Knochenmehl, wirbeln bis hoch hinauf in den Himmel. So sieht der Sandsturm aus, den ich mir vorstelle.Natürlich kommst du durch. Durch diesen tobenden Sandsturm. Diesen metaphysischen, symbolischen Sandsturm. Doch auch wenn er metaphysisch und symbolisch ist, wird er dir wie mit tausend Rasierklingen das Fleisch aufschlitzen. Das Blut vieler Menschen wird fließen, auch dein eigenes. Warmes, rotes Blut. Du wirst dieses Blut mit beiden Händen auffangen. Es ist dein Blut und das der Vielen.Auch wenn der Sandsturm vorüber ist, wirst du kaum begreifen können, wie du ihn durchquert und überlebt hast. Du wirst auch nicht sicher sein, ob er wirklich vorüber ist. Nur eins ist sicher. Derjenige, der aus dem Sandsturm kommt, ist nicht mehr Derjenige, der durch ihn hindurchgegangen ist. Darin liegt der Sinn eines Sandsturms.“
„Nach Hitler kommen Wir.“
„Geliebter, komm als Wolke du, als kühler Windhauch komme,Als sanfter Regen netze du die Blumen mir am Fenster…“
„Wir kommen aus einem dunklen Abgrund, wir ende in einem dunklen Abgrund. Den Raum zwischen diesen beien Abgründen nennen wir das Leben.“
„Es tut mir leid, dass ich zu spät komme, Jungs, aber über den Weg lief eine schwarze Katze und darum bin ich einen langen Weg gegangen.“
„Am Meer, am wüsten, nächtlichen Meer / steht ein Jüngling-Mann, / die Brust voll Wehmut, das Haupt voll Zweifel, / und mit düstern Lippen fragt er die Wogen: / „O löst mir das Rätsel des Lebens, / das qualvoll uralte Rätsel, / worüber schon manche Häupter gegrübelt, / Häupter in Hieroglyphenmützen, / Häupter in Turban und schwarzem Barett, / Perückenhäupter und tausend andre, / arme, schwitzende Menschenhäupter. / Sagt mir, was bedeutet der Mensch? / Woher ist er kommen? Wo geht…“
„Sag mir, was bedeutet der Mensch?Woher ist er kommen? Wo geht er hin?Wer wohnt dort oben auf goldenen Sternen?“
„Denk ich an Deutschland in der Nacht,Dann bin ich um den Schlaf gebracht,Ich kann nicht mehr die Augen schließen,Und meine heißen Tränen fließen.Die Jahre kommen und vergehn!Seit ich die Mutter nicht gesehn,Zwölf Jahre sind schon hingegangen;Es wächst mein Sehnen und Verlangen.Mein Sehnen und Verlangen wächst.Die alte Frau hat mich behext,Ich denke immer an die alte,Die alte Frau, die Gott erhalte!Die alte Frau hat mich so lieb,Und in den Briefen, die sie schrieb,Seh ich, wie ihre Hand gezittert,Wie tief das Mutterherz erschüttert.Die Mutter liegt mir stets im Sinn.Zwölf lange Jahre flossen hin,Zwölf lange Jahre sind verflossen,Seit ich sie nicht ans Herz geschlossen.Deutschland hat ewigen Bestand,Es ist ein kerngesundes Land,Mit seinen Eichen, seinen Linden,Werd‘ ich es immer wiederfinden.Nach Deutschland lechzt ich nicht so sehr,Wenn nicht die Mutter dorten wär;Das Vaterland wird nie verderben,Jedoch die alte Frau kann sterben.Seit ich das Land verlassen hab,So viele sanken dort ins Grab,Die ich geliebt — wenn ich sie zähle,So will verbluten meine Seele.Und zählen muß ich — Mit der ZahlSchwillt immer höher meine Qual;Mir ist, als wälzten sich die Leichen,Auf meine Brust — Gottlob! Sie weichen!Gottlob! Durch meine Fenster brichtFranzösisch heitres Tageslicht;Es kommt mein Weib, schön wie der MorgenUnd lächelt fort die deutschen Sorgen.“
„Ich will nicht ausgerechnet jetzt sterben. Ich hab immer noch Kopfschmerzen. Und ich will nicht mit Kopfschmerzen in den Himmel kommen. Da wär ich schlecht gelaunt und hätte überhaupt keinen Spaß an der Sache!“
„Die Menschen kommen durch nichts den Göttern näher, als wenn sie Menschen glücklich machen.“
„Das Bewußtsein des sich selbst Beobachtenden ist eine ganz einfache Vorstellung des Subjekts im Urteile überhaupt wovon man alles weiß, wenn man es bloß denkt; aber das von sich selbst beobachtende Ich ist ein Inbegriff von so viel Gegenständen der inneren Wahrnehmung daß die Psychologie vollauf zu tun hat um alles darin im Verborgenen liegende aufzuspüren und nicht hoffen darf damit jemals zu Ende zu kommen und die Frage hinreichend zu beantworten: Was ist der Mensch.“
„Sollte es mit dem Christentum einmal dahin kommen, daß es aufhörte liebenswürdig zu sein (welches sich wohl zutragen könnte, wenn es, statt seines sanften Geistes, mit gebieterischer Auktorität bewaffnet würde): so müßte, weil in moralischen Dingen keine Neutralität (noch weniger Koalition entgegengesetzer Prinzipien) Statt findet, eine Abneigung und Widersetzlichkeit gegen dasselbe die herrschende Denkart der Menschen werden; und der Antichrist, der ohnehin Vorläufer des jüngsten Tages gehalten wird, würde sein (vermutlich auf Furcht und Eigennutz gegründetes) obzwar kurzes Regiment anfangen: alsdann aber, weil das Christentum allgemeine Weltreligion zu sein zwar bestimmt, aber es zu werden von dem Schicksal nicht begünstigt sein würde, das (verkehrte) Ende aller Dinge in moralischer Rücksicht eintreten.“
„Vernünftige Bewohner anderer Planeten anzunehmen, ist eine Sache der Meinung; denn, wenn wir diesen näher kommen könnten, welches an sich möglich ist, würden wir, ob sie sind, oder nicht sind, durch Erfahrung ausmachen; aber wir werden ihnen niemals so nahe kommen, und so bleibt es beim Meinen.“
„Es würde mir nichts ausmachen, bei einem Flugzeugabsturz ums Leben zu kommen. Es wäre ein guter Weg, zu sterben. Ich möchte nicht im Schlaf sterben, oder an Altersschwäche, einer Überdosis… Ich will es fühlen. Ich will es schmecken, hören, riechen. Der Tod kommt nur einmal; das will ich nicht verpassen.“
„Es ist ein Unglück, daß ein braves Talent und ein braver Mann so selten zusammen kommen!“
„Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir. Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.“
„Es wird eine Zeit kommen, da unsere Nachkommen sich wundern werden, dass wir so offenbare Dinge nicht gewusst haben.“
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