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Verwandt mit: kommen
„Einer von denen, die nach Hause kommen und die dann doch nicht nach Hause kommen, weil für sie kein Zuhause mehr da ist.“
„Der einzige Rat, den man jemand fürs Lesen geben kann, ist tatsächlich der, keinen Rat anzunehmen, dem eigenen Instinkt zu folgen, den eigenen Verstand zu gebrauchen und zu eigenen Schlussfolgerungen zu kommen.“
„Das Kommen, Gehen aller Menschen gleichtDem Anfang, der das Ende nicht erreicht.Des Kreises Rätsel deutet nie der Mensch;Er lebt, bis Gott ihn aus dem Buche streicht.“
„Es heißt, am letzten Tag wird es ein allgemeines Gericht geben und der gute Gott wird böse sein. Von reiner Güte kann jedoch nichts als Gutes kommen. Fürchte nichts: das Ende wird lauter Freude sein. Die Glaubensverschiedenheit hat die Menschheit in zweiundsiebzig Nationen geteilt, – aus allen ihren Dogmen habe ich mir eins ausgewählt: die göttliche Liebe.“
„Die Gestirne haben durch mein Sein hienieden nichts gewonnen… ihrem Glanz wird durch meinen Tod nichts genommen und, bei meinen Ohren, noch nie vermochte wer zu sagen… warum ich gehen muss und wozu man mich kommen hieß.“
„O komm, Geliebte,komm, es sinkt die Nacht,verscheuche mirdurch deiner Schönheit Prachtdes Zweifels Dunkel!Nimm den Krug und trink,Eh man aus unsrem Staube Krüge macht.“
„Ich stelle mir bei meinen Bekannten manchmal die Frage: Würde er einen Flicken oder auch nur zwei Extranähte auf seinem Hosenknie ertragen? Die meisten benehmen sich, als würde das alle ihre Zukunftsaussichten zunichte machen. Eher würden sie mit einem gebrochenen Bein in die Stadt humpeln als mit einer zerrissenen Hose. Wenn die Beine eines Herrn bei einem Unfall zu Schaden kommen, können sie oft wieder geheilt werden; wenn jedoch ein ähnlicher Unfall den Beinen seiner Hose zustößt, kommt jede Hilfe zu spät; denn ihn kümmert nicht, was wirklich achtenswert ist, sondern das, was geachtet wird. Wir kennen nur wenige Menschen, aber sehr viele Überröcke und Hosen. Man ziehe einer Vogelscheuche seinen neuesten Anzug an und stelle sich nackt daneben: Wer würde nicht zuerst die Vogelscheuche begrüßen?“
„Mögen Menschen kommen und gehen – mögen die Glocken läuten und Kinder schreien – wir wollen diesen Tag feiern!“
„Noch niemand ward von seinem Genius in die Irre geführt. Mag das Ergebnis auch körperliche Schwäche sein, so kann doch vielleicht niemand sagen, dass die Folgen zu bedauern seien, denn dieses Leben war höheren Grundsätzen gemäß. Wenn uns Tag und Nacht so erscheinen, dass wir sie mit Freude begrüßen, wenn das Leben einen Duft ausströmt wie Blumen und würzige Kräuter, wenn es spannkräftiger, sternenreicher und mehr unsterblich wird – dann ist dies unser Erfolg. Die ganze Natur beglückwünscht uns, und wir haben Grund, uns einen Augenblick lang selig zu preisen. Die reichsten Gewinste, die höchsten Werte, werden am seltensten geschätzt. Wir kommen nur zu leicht dahin, an ihrem Dasein zu zweifeln. Wir vergessen sie bald. Und doch sind sie höchste Wirklichkeit… Die wahre Ernte meines täglichen Lebens ist etwas so Unfassbares, Unbeschreibliches wie Himmelsfarben am Morgen und Abend. Ein wenig Sternenstaub, ein Stückchen Regenbogen – das ist alles.“
„Unsere Geselligkeit ist im allgemeinen zu billig. Wir treffen einander in viel zu kurzen Zeitabständen, lassen uns nicht die Zeit, neuen Wert füreinander zu gewinnen. Wir treffen uns dreimal am Tag zu den Mahlzeiten und geben uns gegenseitig Kostproben von dem ranzigen Stück Käse, das wir sind. Wir müssen uns auf bestimmte Regeln, Etikette und Höflichkeit genannt, einigen, um unsere häufigen Zusammenkünfte erträglich zu gestalten und es nicht zum offenen Krieg zwischen uns kommen zu lassen. […] Wir leben so dicht nebeneinander, daß wir uns im Wege sind und übereinander stoplern. Dadurch verlieren wir meiner Ansicht nach an gegenseitiger Achtung.“
„Wenn keine Eisenbahnen gebaut werden, wie wollen wir zur rechten Zeit in den Himmel kommen?“
„Wir sind die Herren unserer unausgesprochenen Worte und die Sklaven derer, die uns über die Lippen kommen.“
„Ein erstes Zeichen beginnender Erkenntnis ist der Wunsch zu sterben. Dieses Leben scheint unerträglich, ein anderes unerreichbar.Man schämt sich nicht mehr, sterben zu wollen; man bittet,aus der alten Zelle, die man haßt, in eine neue gebracht zu werden,die man erst hassen lernen wird.Ein Rest von Glauben wirkt dabei mit, während des Transportes werde zufällig der Herr durch den Gang kommen, den Gefangenen ansehen und sagen: »Diesen sollt ihr nicht wieder einsperren. Er kommt zu mir.“
„Das Gericht will nichts von dir. Es nimmt dich auf, wenn du kommst, und es entläßt dich, wenn du gehst.“
„Ich komme gerade von einem ungleichen Zweikampf auf Messer und Knochensäge, – große Sache, wissen Sie, Rippenresektion. Früher blieben fünfzig Prozent dabei auf dem Tisch des Hauses. Jetzt haben wir’s besser ‚raus, aber öfters muß man doch mortis causa vorzeitig einpacken. Na, der von heute konnte ja Spaß verstehen, blieb für den Augenblick ganz stramm bei der Stange… Doll, so ein Menschenthorax, der keiner mehr ist. Weichteil, wissen Sie, unkleidsam, leichte Trübung der Idee, sozusagen. Na, und Sie? Was macht die werte Befindität? Ist wohl ein fidelerer Lebenswandel zu zweien, was, Ziemßen, alter Schlauberger? Warum weinen Sie denn, Sie Vergnügungsreisender?“, wandte er sich auf einmal an Hans Castorp. „Öffentliches Weinen ist hier nicht erlaubt. Hausordnungsverbot. Da könnte jeder kommen.“
„Menschen verlieren? Wir sagen: Ich habe meine Frau verloren, meinen Mann, meinen Vater, wenn sie gestorben sind. Aber es kommt doch oft und sogar sehr oft vor, daß wir Menschen verlieren, die nicht sterben: Wir entfernen uns so sehr von ihnen, daß sie für uns schlimmer als gestorben sind. Und umgekehrt sterben oft Menschen, und wir finden gerade dann zu ihnen, kommen ihnen gerade dann nahe.“
„Nicht zum Ausdruck gebrachte Gefühle werden niemals sterben. Sie werden lebendig begraben und kommen später auf hässlichere Weise hervor.“
„Komm mir bloß nicht mit dem Karma-Kram«, erwiderte Rincewind. »Meinem Glücksrad fehlen einige Speichen.“
„Mit dem neuen Tag kommen neue Kraft und neue Gedanken.“
„Eines hat mich das Leben gelehrt: Wenn Sie interessiert sind, müssen Sie nie nach neuen Interessen suchen. Sie kommen zu Ihnen.“
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