Spiele
Alle Emojis
Zitate
Blog
Startseite
»
höhe
»
Seite 3
Verwandt mit: höhe
„Über ihr damaliges Gesicht haben sich in meiner Erinnerung ihre späteren Gesichter gelegt. Wenn ich sie vor meine Augen rufe, wie sie damals war, dann stellt sie sich ohne Gesicht ein. Ich muß es rekonstruieren. Hohe Stirn, hohe Backenknochen, blaßblaue Augen, volle, ohne Einbuchtung gleichmäßig geschwungene Lippen, kräftiges Kinn. Ein großflächiges, herbes, frauliches Gesicht. Ich weiß, daß ich es schön fand. Aber ich sehe seine Schönheit nicht vor mir.“
„Wer auf sein Elend tritt, steht höher. Und das ist herrlich, dass wir erst im Leiden recht der Seele Freiheit fühlen.“
„Man kann auch in die Höhe fallen, so wie in die Tiefe.“
„Wir sind die jungen Adler, die der Vater aus dem Neste jagt, daß sie im hohen Alter nach Beute suchen.“
„Ich glaube nicht an den Gott der Theologen; aber dass es eine höchste Intelligenz gibt, bezweifle ich nicht.“
„Ich glaube an die Existenz einer höheren Intelligenz, die das Universum durchdringt.“
„Je tiefer du fällst, desto höher wirst du fliegen. Je weiter du rennst, desto mehr will Gott dich zurück.“
„Das Wesen einer Demokratie besteht in hohem Maße im Recht des Volkes, Probleme und Fehler zu kritisieren.“
„Ich bin im Moment voll auf der Höhe der Jugend. Alle Dreißigjährigen tun mir wirklich leid.“
„Ich versuchte, ihn zu finden am Kreuz der Christen, aber er war nicht dort. Ich ging zu den Tempeln der Hindus und zu den alten Pagoden, aber ich konnte nirgendwo eine Spur von ihm finden. Ich suchte ihn in den Bergen und Tälern, aber weder in der Höhe noch in der Tiefe sah ich mich imstande, ihn zu finden. Ich ging zur Kaaba in Mekka, aber dort war er auch nicht. Ich befragte die Gelehrten und Philosophen, aber er war jenseits ihres Verstehens. Ich prüfte mein Herz, und dort verweilte er, als ich ihn sah. Er ist nirgends sonst zu finden.“
„Die Welt muß romantisiert werden. So findet man den ursprünglichen Sinn wieder. Romantisieren ist nichts, als eine qualitative Potenzierung. Das niedre Selbst wird mit einem bessern Selbst in dieser Operation identifiziert. (…) Indem ich dem Gemeinen einen hohen Sinn, dem Gewöhnlichen ein geheimnisvolles Ansehn, dem Bekannten die Würde des Unbekannten, dem Endlichen einen unendlichen Schein gebe so romantisiere ich es.“
„Sollte ich eines Tages großen Einfluß oder Macht besitzen, halte ich es für das Beste, unsere Gesellschaft schlagartig – sofort und in kürzester Zeit – zu verändern. Denn im Gegensatz zu anderen glaube ich nicht, daß sich diese Veränderung erreichen läßt, indem die Ungebildeten nur schrittweise auf ein höheres Niveau geführt werden. Mein Innerstes sträubt sich gegen eine solche Auffassung. Aus welchem Grund sollte ich mich auf den niedrigeren Stand der allgemeinen Bevölkerung zurückbegeben, nachdem ich viele Jahre lang ausgebildet worden bin, Zivilisations- und Sozialgeschichte studiert und in allen Phasen meines Lebens Befriedigung durch Freiheit erfahren habe? Ich werde dafür sorgen, daß sie auch dahin kommen. Nicht ich darf mich ihnen, sondern sie müssen sich mir annähern.“
„Und der Jud mit krummer Ferse // Krummer Nas‘ und krummer Hos‘ // Schlängelt sich zur hohen Börse // Tiefverderbt und seelenlos!“
„Der eine hofft vom Niedergang des Nächsten die eigene Erhebung und wünscht deshalb herabgedrückt von seiner Höhe jenen.“
„Die Kehle ist geschwollen, man hat Kopfweh, man hat Angst. Glauben sie niemandem, der in diesen Höhen von Spaß redet. Die Spitzenalpinisten fangen dort an, wo der Spaß aufhört. Was wir tun, ist unnütz, ich bin ein Eroberer des Nutzlosen.“
„Die natürliche Freiheit des Menschen bedeutet, dass er frei ist von jeder höheren Gewalt auf Erden und nicht dem Willen oder der gesetzgebenden Gewalt eines Menschen untersteht, sondern allein das Gesetz der Natur zu seinem Rechtsgrundsatz erhebt.“
„Den Mann nenne mir, Muse, den vielgewandten, der gar viel umgetriebenwurde, nachdem er Trojas heilige Stadt zerstörte. Von vielen Menschen sah erdie Städte und lernte kennen ihre Sinnesart; viel auch erlitt er Schmerzen aufdem Meer in seinem Gemüte, während er sein Leben zu gewinnen suchte wieauch die Heimkehr der Gefährten. Jedoch er rettete auch so nicht die Gefährten,so sehr er es begehrte. Selber nämlich durch ihre eignen Freveltaten verdarbensie, die Toren, die die Rinder des Sohns der Höhe, Helios, verzehrten. Der abernahm ihnen den Tag der Heimkehr. Davon – du magst beginnen, wo es sein mag– Göttin, Tochter des Zeus! sage auch uns!“
„O Täler weit, o Höhen, o schöner, grüner Wald. Du meiner Lust und Wehen andächt’ger Aufenthalt!“
„Die zwei GesellenEs zogen zwei rüstge Gesellenzum erstenmal von Haus,so jubelnd recht in die hellen,klingenden, singenden Wellendes vollen Frühlings hinaus.Die strebten nach hohen Dingen,die wollten, trotz Lust und Schmerz,was Rechts in der Welt vollbringen,und wem sie vorüber gingen,dem lachten Sinnen und Herz.Der erste, der fand ein Liebchen,die Schwieger kauft‘ Hof und Haus;der wiegte gar bald ein Bübchen,und sah aus heimlichem Stübchen;behaglich ins Feld hinaus.Dem zweiten sangen und logendie tausend Stimmen im Grund,verlockend‘ Sirenen, und zogenihn in der buhlenden Wogenfarbig klingenden Schlund.Und wie er auftaucht‘ vom Schlunde,da war er müde und alt,sein Schifflein das lag im Grunde,so still wars rings in die Runde,und über die Wasser wehts kalt.Es singen und klingen die Wellendes Frühlings wohl über mir;und seh ich so kecke Gesellen,die Tränen im Auge mir schwellenach Gott, führ uns liebreich zu Dir!“
„LockungHörst du nicht die Bäume rauschenDraußen durch die stille Rund?Lockt’s dich nicht, hinabzulauschenVon dem Söller in den Grund,Wo die vielen Bäche gehenWunderbar im Mondenschein,Und die stillen Schlösser sehenIn den Fluß vom hohen Stein?Kennst du noch die irren LiederAus der alten, schönen Zeit?Sie erwachen alle wiedernachts in Waldeseinsamkeit,Wenn die Bäume träumend lauschenUnd der Flieder duftet schwülUnd im Fluß die Nixen rauschen –Komm herab, hier ist’s so kühl.“
Vorherige
1
2
3
4
…
9
Nächste