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„Die höchste Form der Kriegsführung ist die Zerstörung des Willens seines Feindes, um so allen Angriffen vorzubeugen.“
„Als ich ein Kind war, als ich ein Jugendlicher war, retteten mich Bücher vor der Verzweiflung: Das überzeugte mich, dass Kultur der höchste Wert war […].“
„Der Mann hat zur Aufgabe, in der gegebenen Welt dem Reich der Freiheit zum Sieg zu verhelfen. Damit dieser höchste Sieg errungen wird, ist es unter anderem notwendig, daß Mann und Frau jenseits ihrer natürlichen Differenzierungen rückhaltlos geschwisterlich zueinander finden.“
„Die Männer entscheiden, ob ihre höchsten Gottheiten weiblich oder männlich sein sollen.“
„Nicht indem er Leben schenkt, sondern indem er es einsetzt, erhebt sich der Mensch über das Tier. Deshalb wird innerhalb der Menschheit der höchste Rang nicht dem Geschlecht zuerkannt, das gebiert, sondern dem, das tötet.“
„Aber wenn ich nichts weiter tue, als dieses höchste Gut zu verteidigen, (…) die Freiheit… dann wäre meine Leidenschaft nicht unnütz gewesen. Du hast mir nicht den Frieden gegeben; aber wollte ich Frieden? Du hast mir den Mut gegeben, für immer Angst und Gefahr auf mich zu nehmen, alle meine Verbrechen zu ertragen und auch die Gewissensbisse, die mich unaufhörlich zerreissen werden. Es gibt keinen anderen Weg.“
„Der Künstler ist Künstler nur vermöge seines hochgradig verfeinerten Schönheitssinns – eines Sinnes, der ihn zu höchstem Entzücken hinreißen mag, gleichzeitig aber einen ebenso hochgradig entwickelten Sinn für die Ungestalt und das Mißverhältnis impliziert.“
„Schönheit, welcher Art auch immer, rührt in seiner höchsten Entfaltung die empfindsame Seele immer zu Tränen.“
„Es ist noch die Frage, ob Wahnsinn nicht die höchste Form von Intelligenz ist: Wieviel Herrliches und Gewaltiges kann ein krankes Gehirn infolge einer besonderen Befähigung erzeugen, die über gewöhnliche und alltägliche Vernunft erhaben ist!“
„Die beste Methode, sich von einem Schriftstellerwerk zu befreien, das einen gleich in was für einer Hinsicht nicht mehr in Ruhe läßt, sei es, weil man es am höchsten schätzt, sei es, daß man es haßt, ist, seinen Erzeuger kennenzulernen. Wir gehen zum Erzeuger eines literarischen Werkes und sind es los, habe ich zu Gambetti gesagt.“
„Die Kunst ist das Höchste und das Widerwärtigste gleichzeitig.“
„Wenn wir nicht wüssten, wieviele Millionen von außerordentlichen Talenten an jedem Tage in aller Welt verkümmern müssen, weil sie von keinem aufgehoben und angepackt und entwickelt und schließlich zu den höchsten Höhen hinauf entwickelt werden!“
„Auf Goethe, den philosophischen Kleinbürger, auf Goethe, den Lebensopportunisten, von welchem Maria immer gesagt hat, daß er die Welt nicht auf den Kopf gestellt, sondern den Kopf in den deutschen Schrebergarten gesteckt hat. Auf Goethe, den Gesteinsnummerierer, den Sterndeuter, den philosophischen Daumenlutscher der Deutschen, der ihre Seelenmarmelade abgefüllt hat in ihre Haushaltsgläser für alle Fälle und alle Zwecke. Auf Goethe, der den Deutschen die Binsenwahrheiten gebündelt und als allerhöchstes Geistesgut durch Cotta hat verkaufen und durch die Oberlehrer in ihre Ohren hat schmieren lassen, bis zur endgültigen Verstopfung. […] Allen verdirbt er den Magen, sagte ich, nur den Deutschen nicht, sie glauben an Goethe wie an ein Weltwunder. Dabei ist dieses Weltwunder nur ein philiströser philosophischer Schrebergärtner. […] In nichts hat Goethe das Höchste geleistet, sagte ich, in allem nur das Mittelmaß zustande gebracht.“
„In die Natur hineingehen und in dieser Natur ein- und ausatmen und in dieser Natur nichts als tatsächlich und für immer Zuhause zu sein, das empfände er als das höchste Glück. In den Wald gehen, tief in den Wald hinein, sagte der Burgschauspieler, sich gänzlich dem Wald überlassen, das ist es immer gewesen, der Gedanke, nichts anderes, als selbst Natur zu sein.“
„Die höchste Stufe des Sehens, der Beziehung ganz allgemein zu einem Objekt und zur Aussenwelt überhaupt, ist dann erreicht, wenn die Grenze zwischen Subjekt und Objekt, zwischen Betrachter und Betrachtetem, zwischen mir und der Aussenwelt bewusstseinsmäßig aufgehoben ist, wenn ich mit der Welt und ihrem geistigen Urgrund eins geworden bin. Das ist der Zustand der Liebe. Die höchste Stufe des Sehens ist Liebe. Umgekehrt kann Liebe definiert werden als die höchste Stufe des Sehens.“
„Die Empfindung, der Gedanke, das Bewusstsein ist das höchste Produkt der in besonderer Weise organisierten Materie.“
„Und reichst Du uns den schweren Kelch, den bittern, // des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand, // so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern // aus Deiner guten und geliebten Hand.“
„Von guten Mächten treu und still umgeben,Behütet und getröstet wunderbar,So will ich diese Tage mit euch lebenUnd mit euch gehen in ein neues Jahr.Noch will das alte unsre Herzen quälen,Noch drückt uns böser Tage schwere Last.Ach, Herr, gib unsern aufgeschreckten SeelenDas Heil, für das du uns geschaffen hast.Und reichst du uns den schweren Kelch, den bitternDes Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,So nehmen wir ihn dankbar ohne ZitternAus deiner guten und geliebten Hand.Doch willst du uns noch einmal Freude schenkenAn dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,Dann wolln wir des Vergangenen gedenkenUnd dann gehört dir unser Leben ganz.Lass warm und hell die Kerzen heute flammen,Die du in unsre Dunkelheit gebracht.Führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen.Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht.Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,So lass uns hören jenen vollen KlangDer Welt, die unsichtbar sich um uns weitet,All deiner Kinder hohen Lobgesang.Von guten Mächten wunderbar geborgen,Erwarten wir getrost, was kommen mag.Gott ist bei uns am Abend und am MorgenUnd ganz gewiss an jedem neuen Tag.“
„Erwachsene erinnern sich nicht daran wie es war, ein Kind zu sein,auch wenn sie es behaupten.Sie wissen es nicht mehr. Glaub mir.Sie haben alles vergessen. Wie viel größer ihnen die Welt damals erschien.Das es mühsam sein konnte, auf einen Stuhl zu klettern. Wie fühlte es sich an, immer hoch zu blicken?Vergessen. Sie wissen es nicht mehr. Du wirst es auch vergessen. Manchmal reden Erwachsene davon, wie schön es war, ein King zu sein. Sie träumen sogar davon, wieder eins zu sein. Doch was haben sie geträumt als sie Kinder waren?Weißt du es? Ich glaube sie träumten davon, endlich erwachsen zu sein.“
„Man sagte einst, daß Ansehn in der Welt hat,Wen großer Ahnen Name hoch gestellt hat.Oder wen eignes Können macht‘ zum Mann.Heut fragt man nur danach, ob einer Geld hat.“
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