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Verwandt mit: hoch
„Auf die höchsten Gipfel führt keine Seilbahn.“
„Es gilt als ganz normal und selbstverständlich, dass ein Abgeordneter neben seinem Einkommen, das er vom Steuerzahler bezieht, auch noch Einkommen von an der Gesetzgebung interessierten Unternehmen oder Verbänden bezieht, sich also quasi in die bezahlten Dienste eines Lobbyisten begibt, das gilt als ganz normal, obwohl es eigentlich ein Skandal ist. […] Wenn ein Politiker sich in die Dienste eines Interessenten begibt, sich von ihm bezahlen lässt, manchmal sehr hoch, ist das für mich eine Form der Korruption.“
„Ihr habt … die Kriege vermindert, um im Frieden desto mehr zu verdienen, um die Feindschaft der einzelnen, den ehrlosen Krieg der Konkurrenz, auf die höchste Spitze zu treiben! – Wo habt ihr etwas aus reiner Humanität, aus dem Bewußtsein der Nichtigkeit des Gegensatzes zwischen dem allgemeinen und individuellen Interesse getan? Wo seid ihr sittlich gewesen, ohne interessiert zu sein, ohne unsittliche, egoistische Motive im Hintergrund zu hegen?“
„Die Bourgeoisie hat in der Geschichte eine höchst revolutionäre Rolle gespielt. Die Bourgeoisie, wo sie zur Herrschaft gekommen, hat alle feudalen, patriarchalischen, idyllischen Verhältnisse zerstört. Sie hat die buntscheckigen Feudalbande, die den Menschen an seinen natürlichen Vorgesetzten knüpften, unbarmherzig zerrissen und kein anderes Band zwischen Mensch und Mensch übriggelassen als das nackte Interesse, als die gefühllose »bare Zahlung«.“
„Wer hat dich, du schöner Wald, // Aufgebaut so hoch da droben?“
„Markt und Straßen steh’n verlassen, / Still erleuchtet jedes Haus, / Sinnend geh‘ ich durch die Gassen, / Alles sieht so festlich aus. // An den Fenstern haben Frauen / Buntes Spielzeug fromm geschmückt, / Tausend Kindlein stehn und schauen, / Sind so wunderstill beglückt. // Und ich wand’re aus den Mauern / Bis hinaus ins freie Feld, / Hehres Glänzen, heil’ges Schauern! / Wie so weit und still die Welt! // Sterne hoch die Kreise schlingen, / Aus des Schnees Einsamkeit / Steigt’s wie wunderbares Singen – / Oh du gnadenreiche Zeit!“
„Und ich mag mich nicht bewahren! Weit von euch treibt mich der Wind, auf dem Strome will ich fahren, von dem Glanze selig blind! Tausend Stimmen lockend schlagen, hoch Aurora flammend weht, fahre zu! Ich mag nicht fragen, wo die Fahrt zu Ende geht!“
„Hehres Glänzen, heil’ges Schauen – wie so weit und still die Welt! Sterne hoch die Kreise schlingen. Aus des Schnees Einsamkeit steigts wie wunderbares Singen – o du gnadenreiche Zeit!“
„HeimwehWer in die Fremde will wandern,Der muß mit der Liebsten gehn,Es jubeln und lassen die andernDen Fremden alleine stehn.Was wisset ihr, dunkele Wipfel,Von der alten, schönen Zeit?Ach, die Heimat hinter den Gipfeln,Wie liegt sie von hier so weit!Am liebsten betracht ich die Sterne,Die schienen, wie ich ging zu ihr,Die Nachtigall hör ich so gerne,Sie sang vor der Liebsten Tür.Der Morgen, das ist meine Freude!Da steig ich in stiller StundAuf den höchsten Berg in die Weite,Grüß dich, Deutschland, aus Herzensgrund!“
„Das AlterHoch mit den Wolken geht der Vögel Reise,Die Erde schläfert, kaum noch Astern prangen,Verstummt die Lieder, die so fröhlich klangen,Und trüber Winter deckt die weiten Kreise.Die Wanduhr tickt, im Zimmer singet leiseWaldvöglein noch, so du im Herbst gefangen.Ein Bilderbuch scheint alles, was vergangen,Du blätterst drin, geschützt vor Sturm und Eise.So mild ist oft das Alter mir erschienen:Wart nur, bald taut es von den Dächern wiederUnd über Nacht hat sich die Luft gewendet.Ans Fenster klopft ein Bot‘ mit frohen Mienen,Du trittst erstaunt heraus – und kehrst nicht wieder,Denn endlich kommt der Lenz, der nimmer endet.“
„Der frohe WandersmannWem Gott will rechte Gunst erweisen,Den schickt er in die weite Welt;Dem wird er seine Wunder weisenIn Berg und Tal und Strom und Feld.Die Bächlein von den Bergen springen,Die Lerchen schwingen hoch vor Lust,Was soll’t ich nicht mit ihnen singenAus voller Kehl’ und frischer Brust.Die Trägen, die zu Hause liegen,Erquicket nicht das Morgenrot;Sie wissen nur vom Kinderwiegen,Von Sorgen, Last und Not um Brot.Den lieben Gott laß’ ich nur walten,Der Bächlein, Lerchen, Wald und FeldUnd Erd und Himmel will erhalten,Hat auch mein’ Sach’ aufs best bestellt!“
„Zum AbschiedHorcht! die Stunde hat geschlagen,Und ein Schiffer steht am Bord,Grüßt noch einmal, und es tragenIhn die Wellen rauschend fort.Sturm wühlt, und die Zeiten bäumenSehnsüchtig sich himmelan,Hoch in solcher Wellen SchäumenSegle, kühner Steuermann!Und den letzten Becher, Brüder,Eh wir hier verlassen stehn,Und den letzten Klang der LiederAuf ein freudig Wiedersehn!“
„Die Welt ruht still im Hafen,Mein Liebchen, Gute Nacht!Wann Wald und Berge schlafen,Treu‘ Liebe einsam wacht.Ich bin so wach und lustig,Die Seele ist so licht,Und eh‘ ich liebt‘, da wußt‘ ichvon solcher Freude nicht.Ich fühl mich so befreietVom eitlen Trieb und Streit,Nichts mehr das Herz zerstreuetIn seiner Fröhlichkeit.Mir ist, als müßt ich singenSo recht aus tiefer LustVon wunderbaren Dingen,Was niemand sonst bewußt.O könnt‘ ich alles sagen!O wär ich recht geschickt!So muß ich still ertragen,Was mich so hoch beglückt.“
„Sterne hoch die Kreise schlingen, / aus des Schnees Einsamkeit / steigst’s wie wunderbares Singen – / O du gnadenreiche Zeit.“
„WeihnachtenMarkt und Straßen stehn verlassen,Still erleuchtet jedes Haus,Sinnend geh ich durch die Gassen,Alles sieht so festlich aus.An den Fenstern haben FrauenBuntes Spielzeug fromm geschmückt,Tausend Kindlein stehn und schauen,Sind so wunderstill beglückt.Und ich wandre aus den MauernBis hinaus ins freie Feld,Hehres Glänzen, heil’ges Schauern!Wie so weit und still die Welt!Sterne hoch die Kreise schlingen,Aus des Schnees EinsamkeitSteigt’s wie wunderbares Singen –O du gnadenreiche Zeit!“
„Was diese Zeit an höchster Hoffnung einschließt, sei unberührt. Wenn das Wort von Hölderlin wahr ist, dann muß das Rettende gewaltig anwachsen. In seinem ersten Strahl verblaBt das Sinnlose.“
„Die Zuversicht auf Wiederkehr bestätigt das Sein und auch die Sicherheit in ihm ganz anders als das Bild der endlosen, sei es auch aufsteigenden, Bahn. Sie läßt vermuten, daß andere Maße, andere Pläne als die der menschlichen Berechnung mitbestimmen, mitwirken und daß sich der menschliche Plan in einem größeren Rahmen bewegt. Das ist besonders wichtig in Zeiten, in denen die Bewegung uferlos und höchst gefährlich zu werden scheint. Auch darin liegt ein Hinweis auf die wachsende Anziehungskraft der Sterndeutung.“
„Von Jahr zu Jahr wird beklemmender, mächtiger spürbar, daß Dinge im Werden sind, vor denen auch Ben Akiba erstaunen würde – eben deshalb, weil sie im Geschichtlichen nicht unterzubringen sind. Das eben bezeugt auch die Tatsache der astrologischen Beunruhigung, von der wir ausgegangen sind. Daß Millionen ihr Horoskop verfolgen, mag als Faktum unwichtig sein. Das ändert wenig oder nichts. Höchst aufschlußreich dagegen ist es als Symptom.“
„Die Mobilmachung der Materie durch die Gestalt des Arbeiters, wie sie alsTechnik erscheint, ist also in ihrer letzten und höchsten Stufe noch ebensowenig sichtbar geworden wie bei der ihr parallel laufenden Mobilmachung des Menschen durch dieselbe Gestalt. Diese letzte Stufe besteht in der Verwirklichung des totalen Arbeitscharakters, die hier als Totalität des technischen Raumes, dort als Totalität des Typus erscheint. Diese beiden Phasen sind in ihrem Eintritt aufeinander angewiesen – dies macht sich bemerkbar, indem einerseits der Typus der ihm eigentümlichen Mittel zu seiner Wirksamkeit bedarf, andererseits aber sich in diesen Mitteln eine Sprache verbirgt, die nur durch den Typus gesprochen werden kann. Die Annäherung an diese Einheit drückt sich aus in der Verschmelzung des Unterschiedes zwischen organischer und mechanischer Welt; ihr Symbol ist die organische Konstruktion.“
„Das ist das Schauspiel am Abgrund, hoch auf der geschichteten Mauer, die »Geschichte« heißt: daß der Mensch sich nicht nur zum Sprung gezwungen sieht, sondern daß er ihn sogar wagen will. Damit verändern sich sowohl Determination wie Evolution.“
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