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Verwandt mit: himmel
„Der Mensch sollte zittern, die Welt sollte vibrieren, der ganze Himmel sollte tief bewegt sein, wenn das Kind Gottes in den Händen des Priesters auf dem Altar erscheint.“
„Mit deinen Augen, welche müde kaumvon der verbrauchten Schwelle sich befrein,hebst du ganz langsam einen schwarzen Baumund stellst ihn vor den Himmel: schlank, allein.Und hast die Welt gemacht. Und sie ist großund wie ein Wort, das noch im Schweigen reift.Und wie dein Wille ihren Sinn begreift,lassen sie deine Augen zärtlich los…“
„Geld fällt nicht vom Himmel. Man muss es sich hier auf Erden verdienen.“
„Der Schmerz in unserm unterentwickelten Dasein auf der Erde ist die einzige Grundlage und Bürgschaft für das Glück im ewigen Leben im Himmel.“
„O menschliche Liebe! Du gibst uns auf Erden schon das, was wir uns vom Himmel erwarten.“
„An F –Geliebte! mitten in der Qual,Die meinen Erdenpfad umdrängt(Ach, trüber Pfad, den nicht einmalEinsam erhellt einer Rose Strahl),Meine Seel‘ an einem Troste hängt:An Traum von dir – der allemalMir Frieden bringt aus Edens Tal.So ist das Deingedenken mirWie fern verwunschnes InsellandInmitten aufgewühlter GierDes Ozeans: ein Meer-RevierIn Sturm – indes doch unverwandtEin heitrer Himmel blauste ZierGrad über jenes Eiland spannt.“
„Himmel und Hölle ist im Menschen. Und es ist so, dass man mit diesem Stoff nun Einblick bekommt in die eigene Hölle oder den eigenen Himmel.“
„Wer seinen Horizont erweitert, verkleinert den Himmel.“
„Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es Dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Du allein wirst Sterne haben, die lachen können.“
„Was wichtig ist, sieht man nicht. Das ist wie mit der Blume. Wenn du eine Blume liebst, die auf einem Stern wohnt, so ist es schön, bei Nacht den Himmel zu betrachten. Alle Sterne sind voll Blumen.“
„Es gab ein Ding namens Himmel; Trotzdem tranken sie ungeheure Mengen Alkohol.“
„O Himmel, man kömmt leichter zu seiner Erzeugung, als zu seiner Erziehung.“
„Es wurde ihm entsetzlich einsam, er war allein, ganz allein, er wollte mit sich sprechen, aber er konnte, er wagte kaum zu atmen, das Biegen seines Fußes tönte wie Donner unter ihm, er mußte sich niedersetzen; es faßte ihn eine namenlose Angst in diesem Nichts, er war im Leeren, er riß sich auf und flog den Abhang hinunter. Es war finster geworden, Himmel und Erde verschmolzen in Eins. Es war als ginge ihm was nach, und als müsse ihn was Entsetzliches erreichen, etwas das Menschen nicht ertragen können, als jage der Wahnsinn auf Rossen hinter ihm.“
„Ich glaube an Gott, aber nicht als ein Ding, nicht als einen alten Mann im Himmel. Ich glaube, das was Menschen Gott nennen, ist etwas in uns allen. Ich glaube, dass das was Jesus und Mohammed und Buddha und der ganze Rest gesagt haben, wahr ist. Es wurde nur durch die Übersetzungen verfälscht.“
„Manchmal denke ich, der Himmel besteht aus ununterbrochenem, niemals ermüdendem Lesen.“
„Selig der Mann, dem Einsamkeit genug,der niemals seidene Gewänder trug,der wie ein Greif zum Himmel aufgeflogen,statt wie die Eule sitzt in Lug und Trug.“
„Vom Himmel reißt der Morgen das schwarze Tuch // Der Nacht, drum füll mit Magierwein den Krug, // Saqi, und reib dir deine Augen wach! // Glaub mir, du schläfst dereinst noch lang genug.“
„Ich für meinen Teil war nie besonders wählerisch; wenn es nötig wäre, könnte ich eine gebratene Ratte mit Appetit verzehren. Ich bin froh, immer Wasser getrunken zu haben, und das aus dem gleichen Grund, aus dem ich den natürlichen Himmel dem eines Opiumrauchers vorziehe.“
„Der Himmel ist genauso unter unseren Füßen wie über unserem Kopf.“
„Die Einfachheit und Nacktheit des primitiven Menschen hatte wenigstens den Vorteil, daß er sich in der Natur als Gast fühlte. War er durch Nahrung und Schlaf erquickt, dann dachte er wieder ans Weiterziehen. Er lebte in der Welt gleichsam wie in einem Zelt, durchstreifte die Täler, überquerte die Ebenen oder kletterte auf Berge. Aber die Menschen haben sich zu Werkzeugen ihrer Werkzeuge gemacht! Der Mensch, der sich frei und unabhängig Beeren pflückte, wenn er hungrig war, ist Farmer geworden, und der einst unter einem Baum Schutz suchte, Hausbesitzer. Wir schlagen nicht mehr für eine Nacht unser Zelt auf, sondern haben uns auf der Erde ansässig gemacht und den Himmel vergessen. Wir haben die christliche Kultur angenommen, doch nur als verbesserte Methode der Agri-Kultur. Wir haben für diese Welt ein Familienhaus und für die andere ein Familiengrab errichtet.“
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