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Verwandt mit: herz
„Das Herz hat die Eigenschaft des Wissens, die Leber des Gefühls, die Lunge des Blattes (der Veränderlichkeit, Beweglichkeit?), der Mund dient der Vernunft als Weg, ein Sprachrohr für das, was der Mensch vorträgt, und eine Aufnahme der Erfrischungen des Körpers; und er spricht, hört aber nicht, während das Ohr hört, aber nicht spricht.“
„Der Mensch sollte alle seine Werke zunächst einmal in seinem Herzen erwägen, bevor er sie ausführt.“
„Gehe von niemand und laß niemand von Dir, ohne ihm etwas Lehrreiches oder etwas Verbindliches gesagt und mit auf den Weg gegeben zu haben; aber beides auf eine Art, die ihm wohltue, seine Bescheidenheit nicht empöre und nicht studiert scheine, daß er die Stunde nicht verloren zu haben glaube, die er bei Dir zugebracht hat, und daß er fühle, Du nehmest Interesse an seiner Person, es gehe Dir von Herzen, Du verkauftest nicht bloß Deine Höflichkeitsware ohne Unterschied jedem Vorübergehenden!“
„Wer immer in Zerstreuungen lebt, wird fremd in seinem eignen Herzen.“
„Überhaupt lieben heißt verletzlich sein. Lieben Sie alles und Ihr Herz wird ausgewrungen und möglicherweise gebrochen“
„Das Herz des Christentums ist ein Mythos, der gleichfalls eine Tatsache ist.“
„Lieb‘ und edles Herz sind eines nur.“
„Durch mich gelangt man in die Stadt der Schmerzen,Durch mich zu wandellosen Bitternissen,Durch mich erreicht man die verlorenen Herzen.“
„Das Gesicht verrät die Stimmung des Herzens.“
„Ich habe immer daran geglaubt, dass, wenn Sie Ihrem Herzen folgen, wenn Sie die Dinge tun, die am besten zu Ihnen passen, Sie niemals verlieren können, denn sich anzupassen, ist das schlimmste Gefühl auf der Welt.“
„Warum schliessen wir die Augen, wenn wir beten, weinen, küssen oder träumen?Weil die wundervollsten Dinge im Leben nicht gesehen, sondern mit dem Herzen gefühlt werden.“
„Es gibt keine Sünde, die uns von Gott trennen könnte. Alles Körperliche, das reinen Herzens geschieht, ist Gottesdienst. Askese ist Verwirrung.“
„Ein jeder, dem gut und bieder das Herz ist, liebt sein Weib und pflegt es mit Zärtlichkeit.“
„Sammelten heute wir Tapfersten uns im Lager zum Handstreich,wo man besonders deutlich erkennt, was der einzelne leistet -wo sich der Feigling genauso entpuppt wie der mutige Streiter;denn der Jämmerling wechselt ununterbrochen die Farbe,ruhig zu sitzen, verwehrt ihm die Aufregung, unstet nur hockt er,stützt sich bald auf den rechten Fuß und bald auf den linken;ungestüm schlägt ihm das Herz in der Brust, wenn er schaudernd sich ausmalt,wie ihn vielerlei Keren bedrohen, ihm klappern die Zähne;aber der Tapfere kennt kein Wechseln der Farbe, kein Zittern,hat er die Ausgangsstellung zum Handstreich einmal bezogen,wünscht nur möglichst schnell in den bitteren Kampf sich zu stürzen -,schwerlich träfe dann Tadel deine kraftvollen Fäuste!“
„Dulde, mein Herz! Du hast noch härtere Kränkung erduldet.“
„Aber tief im Herzen klingen lange noch Lust und Leid.“
„AnklängeLiebe, wunderschönes Leben,Willst du wieder mich verführen,Soll ich wieder Abschied gebenFleißig ruhigem Studieren?Offen stehen Fenster, Türen,Draußen Frühlingsboten schweben,Lerchen schwirrend sich erheben,Echo will im Wald sich rühren.Wohl, da hilft kein Widerstreben,Tief im Herzen muß ich’s spüren:Liebe, wunderschönes Leben,Wieder wirst du mich verführen!“
„Schweigt der Menschen laute Lust: Rauscht die Erde wie in Träumen wunderbar mit allen Bäumen, was dem Herzen kaum bewußt, alte Zeiten, linde Trauer, und es schweifen leise Schauer wetterleuchtend durch die Brust.“
„Die zwei GesellenEs zogen zwei rüstge Gesellenzum erstenmal von Haus,so jubelnd recht in die hellen,klingenden, singenden Wellendes vollen Frühlings hinaus.Die strebten nach hohen Dingen,die wollten, trotz Lust und Schmerz,was Rechts in der Welt vollbringen,und wem sie vorüber gingen,dem lachten Sinnen und Herz.Der erste, der fand ein Liebchen,die Schwieger kauft‘ Hof und Haus;der wiegte gar bald ein Bübchen,und sah aus heimlichem Stübchen;behaglich ins Feld hinaus.Dem zweiten sangen und logendie tausend Stimmen im Grund,verlockend‘ Sirenen, und zogenihn in der buhlenden Wogenfarbig klingenden Schlund.Und wie er auftaucht‘ vom Schlunde,da war er müde und alt,sein Schifflein das lag im Grunde,so still wars rings in die Runde,und über die Wasser wehts kalt.Es singen und klingen die Wellendes Frühlings wohl über mir;und seh ich so kecke Gesellen,die Tränen im Auge mir schwellenach Gott, führ uns liebreich zu Dir!“
„Der Völker Herzen sind die Saiten, durch die Gottes Hände gleiten.“
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