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heimat
Verwandt mit: heimat
„Die Medizin, die Pathologie vor allem, ist die Heimat und Quelle des Materialismus. Und diese Quelle kann leider nicht durch philosophische Gründe verstopft werden; denn solange noch die Menschen leiden, wenn auch nur Hunger und Durst, und diese Leiden nicht durch idealistische Machtsprüche, durch wunderwirkende Worte, durch kategorische Imperative geheilt werden können, solange werden sie auch, wenn auch wider Wissen und Willen, Materialisten sein.“
„Frisch weht der WindDer Heimat zuMein Irisch Kind,Wo weilest du?“
„Am Tage, da ich meinen Paß verlor, entdeckte ich mit achtundfünfzig Jahren, daß man mit seiner Heimat mehr verliert als einen Fleck umgrenzter Erde.“
„Wir bekennen uns im Geist und in der Tat zu den großen Überlieferungen unseres Volkes, die durch die Verschmelzung hellenischer und christlicher Ursprünge in germanischem Wesen das abendländische Menschentum schufen. Wir wollen eine Neue Ordnung, die alle Deutschen zu Trägern des Staates macht und ihnen Recht und Gerechtigkeit verbürgt, verachten aber die Gleichheitslüge und fordern die Anerkennung der naturgegebenen Ränge. Wir wollen ein Volk, das in der Erde der Heimat verwurzelt den natürlichen Mächten nahebleibt, das im Wirken in den gegebenen Lebenskreisen sein Glück und sein Genüge findet und in freiem Stolze die niederen Triebe des Neides und der Mißgunst überwindet.“
„Wie eine Stute, die heranstürmt aus dem fernen Asien // und ihren Kopf ins Mittelmeer taucht, // das ist unsere Heimat.“
„Die Heimat, das bedeutet: von Zeit zu Zeit eine Minute Rührung, aber doch nicht dauernd.“
„Da stehe ich auf der Brücke und bin wieder mitten in Paris, in unserer aller Heimat. Da fließt das Wasser, da liegst du, und ich werfe mein Herz in den Fluss und tauche in dich ein und liebe dich.“
„Freundschaft, das ist wie Heimat.“
„Wer die Enge seiner Heimat ermessen will, reise. Wer die Enge seiner Zeit ermessen will, studiere Geschichte.“
„Ich habe nur Angst vor Geistern, Pudge. Und die Heimat ist voll davon.“
„Ein Volk, das keine Heimat hat, muß durch ein lebendiges Band von gemeinsamem, bedeutungsvollem Erleben die heimatliche Einheit ersetzt sehen, wenn es ein Volk bleiben soll. Rein geistige Güter sind kein solches Band: man sieht sie nicht, hat kein Bild von ihnen, hält sie nicht. Organische Einheit kommt nur von sichtbaren, greifbaren Dingen, die in das ursprüngliche Sinnesleben des Volkes sich stark hineinweben.“
„In der FremdeAus der Heimat hinter den Blitzen rotDa kommen die Wolken her,Aber Vater und Mutter sind lange tot,Es kennt mich dort keiner mehr.Wie bald, wie bald kommt die stille Zeit,Da ruhe ich auch, und über mirRauschet die schöne WaldeinsamkeitUnd keiner mehr kennt mich auch hier.“
„HeimwehWer in die Fremde will wandern,Der muß mit der Liebsten gehn,Es jubeln und lassen die andernDen Fremden alleine stehn.Was wisset ihr, dunkele Wipfel,Von der alten, schönen Zeit?Ach, die Heimat hinter den Gipfeln,Wie liegt sie von hier so weit!Am liebsten betracht ich die Sterne,Die schienen, wie ich ging zu ihr,Die Nachtigall hör ich so gerne,Sie sang vor der Liebsten Tür.Der Morgen, das ist meine Freude!Da steig ich in stiller StundAuf den höchsten Berg in die Weite,Grüß dich, Deutschland, aus Herzensgrund!“
„Es gibt gewisse Worte, die plötzlich, wie ein Blitzstrahl, ein Blumenland in meinem Innersten auftun, gleich Erinnerungen alle Saiten der Seelen-Äolsharfe berühren, als: Sehnsucht, Frühling, Liebe, Heimat, Goethe.“
„Der PilotGlaube stehet still erhobenÜberm mächt’gen Wellenklan,Lieset in den Sternen drobenFromm des Schiffleins sichern Gang.Liebe schwellet sanft die Segel,Dämmernd zwischen Tag und NachtSchweifen Paradieses Vögel,Ob der Morgen bald erwacht?Morgen will sich kühn entzünden,Nun wird’s mir auf einmal kund;Hoffnung wird die Heimat findenUnd den stillen Ankergrund.“
„Ein Wandrer, von der Heimat weit,wenn rings die Gründe schweigen,der Schiffer in Meeres Einsamkeit,wenn die Stern’ aus den Fluten steigen:die beiden schauern und lesenin stiller Nacht,was sie nicht gedacht,da es noch ein fröhlicher Tag gewesen.“
„Aus der Heimat hinter den Blitzen rot, da kommen die Wolken her, aber Vater und Mutter sind lange tot, es kennt mich dort keiner mehr. Wie bald, wie bald kommt die stille Zeit, da ruhe ich auch, und über mir rauschet die schöne Waldeinsamkeit und keiner mehr kennt mich auch hier.“
„Unmerklich hat die Erscheinung des Enterbten, des Proletariers, andere Züge angenommen; die Welt ist von neuen Leidensfiguren erfüllt. Das sind die Vertriebenen, die Geächteten, die Geschändeten, die ihrer Heimat und Scholle Beraubten, die brutal in den untersten Abgrund Gestoßenen. Hier sind die Katakomben von heute; sie werden nicht dadurch geöffnet, daß man die Enterbten hin und wieder abstimmen läßt, auf welche Weise ihr Elend durch die Bürokratie verwaltet werden soll.“
„Der Staat ist Vaterland, die Heimat Mutterland.“
„Das Volk hat Heimat, die Nation Gebiet. Das sind verschiedene Einbettungen. Das Volk hat noch nichtGrenzen in unserem Sinn.“
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