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„Ich fragte die Welt, die alte,Was sie als Bestes enthalteIn ihrem großen Gebäude.Sie sagte: Des Herzens Freude.“
„Man sagte einst, daß Ansehn in der Welt hat,Wen großer Ahnen Name hoch gestellt hat.Oder wen eignes Können macht‘ zum Mann.Heut fragt man nur danach, ob einer Geld hat.“
„Je öfter sich ein Politiker widerspricht, desto größer ist er.“
„Wer einen großen Skandal verheimlichen will, inszeniert am besten einen kleinen.“
„Reichtum bedeutet nicht, dass man viele große Eigenschaft hat, aber Reichtum ist Selbst-Zufriedenheit.“
„Nie wird es einen freien und wirklich aufgeklärten Staat geben, solange sich der Staat nicht bequemt, das Individuum als größere und unabhängige Macht anzuerkennen, von welcher all seine Macht und Gewalt sich ableitet, und solange er den Einzelmenschen nicht entsprechend behandelt.“
„Dichtung und Mythologie des Altertums deuten darauf hin, daß die Landwirtschaft einst als eine heilige Kunst geübt wurde. Bei uns aber wird sie mit einer unbekümmerten, nachlässigen Hast betrieben, die auf nichts anderes bedacht ist, als möglichst große Farmen zu besitzen und möglichst große Ernten einzubringen. […] Geiz, Selbstsucht und die würdelose Angewohnheit, den Boden als Eigentum oder hauptsächlich als Mittel zum Erwerb von Eigentum zu betrachten, von der niemand unter uns sich ganz freisprechen kann, haben unsere Landschaft entstellt und unsere Landwirtschaft degradiert. Unser Farmer führt das denkbar niedrigste Leben. Er kennt die Natur nur als ihr Ausbeuter.“
„Geben Sie niemals nach – niemals, niemals, niemals, niemals, in nichts Großem oder Kleinem, in nichts Großem oder Kleinlichem, geben Sie niemals nach, außer in Überzeugungen der Ehre und des gesunden Menschenverstands.“
„Haltung ist eine kleine Sache, die einen großen Unterschied macht.“
„Der Preis der Größe heißt Verantwortung.“
„Wo große (Vermögens-)Gleichheit herrscht oder hergestellt ist, gründe man eine Republik, wo hingegen große (Vermögens-)Ungleichheit herrscht, eine Monarchie …“
„Eine Republik zählt mehr große Männer als eine Monarchie; in jener wird die Tapferkeit fast immer geehrt, in dieser fürchtet man sie sehr.“
„Niemals wurde etwas Großes ohne Gefahr erreicht.“
„Unsere Sehnsucht wird immer größer, je weniger wir sie befriedigen können.“
„Wo die Strafen groß sind, müssen auch die Belohnungen groß sein.“
„Es ist so wie wenn einer fünf niedrige Treppenstufen hinaufzusteigen hat und ein zweiter nur eine Treppenstufe, die aber so hoch ist wie jene fünf zusammen; der Erste wird nicht nur die fünf bewältigen, sondern noch hunderte und tausende weitere, er wird ein großes und sehr anstrengendes Leben geführt haben, aber keine der Stufen, die er erstiegen hat, wird für ihn eine solche Bedeutung gehabt haben, wie für den Zweiten jene eine, erste, hohe, für alle seine Kräfte unmöglich zu ersteigende Stufe, zu der er nicht hinauf und über die er natürlich auch nicht hinauskommt.“
„Der Schauspieler soll theatralisch sein. Seine Gefühle und Äußerungen müssen größer sein als die Gefühle und Äußerungen des Zuschauers, um bei diesem die gewünschte Wirkung zu erreichen. Soll das Theater auf das Leben wirken, muss es stärker, intensiver als das alltägliche Leben sein. Das ist das Gesetz der Schwere. Wenn man schießt, muss man höher, über das Ziel hinaus zielen.“
„Der Gedanke, einmal in seiner Größe gefaßt, kann nicht mehr verschwinden; solange es Menschen gibt, wird auch der starke Wunsch da sein, den Turm zu Ende zu bauen.“
„Das Glück begreifen, daß der Boden, auf dem du stehst, nicht größer sein kann, als die zwei Füße ihn bedecken.“
„Denn ohne einen Mittelpunkt zu haben, ohne einen Beruf, eine Liebe, eine Familie, eine Rente zu haben, das heißt ohne sich im Großen gegenüber der Welt, versuchsweise natürlich nur, zu halten, ohne sie also durch einen großen Komplex an Besitztümern gewissermaßen zu verblüffen, kann man sich vor augenblicklich zerstörenden Verlusten nicht bewahren.“
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