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gottheit
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„Die Pflicht der Kantianer verhält sich zu dem Gebot der Ehre, der Stimme des Berufs und der Gottheit in uns, wie die getrocknete Pflanze zur frischen Blume am lebenden Stamme.“
„Sammlung? Mein Kind, sprach das der Zufall bloß? / Wie, oder fühltest du des Wortes Inhalt, / das du gesprochen, Wonne meinem Ohr? / Du hast genannt den mächt’gen Weltenhebel, / der alles Große tausendfach erhöht / und selbst das Kleine näher rückt den Sternen. / Des Helden Tat, des Sängers heilig Lied, / des Sehers Schaun, der Gottheit Spur und Walten, / die Sammlung hat’s getan.“
„Wisst also in Kürze, dass die Weltseele und die Gottheit überall und in jedem Theile allgegenwärtig sind nicht in der Weise, wie irgend ein stoffliches Ding daselbst sein kann; – denn das ist jedem Körper und jedem Geist unmöglich, welcher es auch sei; – sondern auf eine Weise, welche euch nicht leicht anders klar zu machen ist als folgendermaassen. Wenn es heisst, die Weltseele und die universale Form sind überall, so ist das nicht körperlich oder der Ausdehnung nach zu verstehen; – denn so sind sie und können sie auch nicht in einem Theile sein; – sondern sie sind geistig überall ganz.“
„Entfachen die Götter den Eifer der Menschen,oder erhebt man das eigene grausame Trachten zur Gottheit?“
„Fahre fort, übe nicht allein die Kunst, sondern dringe auch in ihr Inneres; sie verdient es. Denn nur die Kunst und die Wissenschaft erhöhen den Menschen bis zur Gottheit. […] Der wahre Künstler hat keinen Stolz; leider sieht er, daß die Kunst keine Gränzen hat, er fühlt dunkel, wie weit er vom Ziele entfernt ist und indeß er vielleicht von Andern bewundert wird, trauert er, noch nicht dahin gekommen zu sein, wohin ihm der bessere Genius nur wie eine ferne Sonne vorleuchtet.“
„Fahre fort, übe nicht allein die Kunst, sondern dringe auch in ihr Inneres; sie verdient es, denn nur die Kunst und die Wissenschaft erhöhen den Menschen bis zur Gottheit.“
„Eines zu seyn mit Allem, das ist Leben der Gottheit, das ist der Himmel des Menschen.“
„Was die Welt braucht, ist nicht ein Dogma, sondern eine Bejahung der wissenschaftlichen Forschung zusammen mit dem Glauben, daß die Qualen von Millionen nicht wünschenswert sind, ob sie nun von Stalin oder einer Gottheit, die sich der Gläubige als sein Ebenbild vorstellt, verhängt werden.“
„Ich stehe vor dem uralten Dilemma, entweder die eigenen Eltern oder die eigene Gottheit verraten zu müssen.“
„Noch niemals kam zu spät der Gottheit Gnade.“
„In der Religion überhaupt scheint Niederwerfen, Anbetung mit niederhängendem Haupte, mit zerknirschten angstvollen Gebärden und Stimmen, das einzigschickliche Benehmen in Gegenwart der Gottheit zu sein, welches daher auch die meisten Völker angenommen haben und noch beobachten.“
„Es ist ein wunderbares Gefühl, wenn einem der Vater nicht als Gottheit, sondern als Mensch erscheint. Wenn er von dem Berg herabsteigt, man ihn als normalen Erdenbürger mit all seinen Schwächen sieht und als solchen liebt.“
„Die Männer entscheiden, ob ihre höchsten Gottheiten weiblich oder männlich sein sollen.“
„Nehmen wir die Gottheit zu unserem Ausgangspunkt. Was die Aussagen über diese Gottheit an und für sich betrifft, so ist allein der kein Dummkopf, allein der kein Frevler, der – nichts über sie aussagt.“
„Nur im Schatten verbrauchter Gottheiten kann man frei atmen.“