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„Spengler zitiert in diesem Zusammenhang ein Goethewort: der Sinn des Lebens sei das Leben selbst. Das ist ein vieldeutiger Spruch. Die Vergleichung der Kulturen mit tausendjährigen Bäumen hätte vermutlich Goethes ungeteilten Beifall gefunden; in dieser Hinsicht beruft Spengler sich auf ihn mit Recht. Zudem jedoch ist Goethes morphologisches Genie durch ein synoptisches erhöht. Er hätte bei gleichem Unterfangen die Bäume nicht nur in ihrer Mannigfaltigkeit, sondern auch in ihrer Einheit, als Urpflanze, zu erfassen versucht. Die Hauptgefahr der Morphologie liegt darin, daß man den Wald vor Bäumen nicht sieht.“
„Die Ironie verkümmert in den Diktaturen; sie wird für den Unterdrückten gefährlich und für den Unterdrücker unnötig. Sie ist dagegen ein vorzügliches Mittel gegen geistige und gesellschaftliche Anmaßung unter Gleichen und daher in geistreicher Gesellschaft in ihrem besten Flor.“
„Der Kultus der Gesundheit und der Kultus der Krankheit sind in gleichem Maße unangenehm. Das Fleisch von Leuten, die dem Kultus der Gesundheit frönen, ruft kannibalische Gelüste hervor.“
„Man denkt doch gleich klarer, wo Geld auf dem Spiele steht. Das ist etwas Gutes am Geld.“
„Die große Einsamkeit des Einzelnen zählt zu den Kennzeichen der Zeit. Er ist umringt, ist eingeschlossen von der Furcht, die sich gleich Mauern anschiebt gegen ihn. Sie nimmt reale Formen an – in den Gefängnissen, der Sklaverei, der Kesselschlacht. Das füllt die Gedanken, die Selbstgespräche, vielleicht auch die Tagebücher in jahren, in denen er selbst den Nächsten nicht trauen kann.“
„In einer Despotie ist es gleich gefährlich, wenn jemand gut oder schlecht denkt; es genügt, daß er denkt, um den Führer der Regierung zu beunruhigen.“
„Unter mehreren Ansichten von gleichem Ansehen wählte ich nur die gemäßigten: einmal, weil sie stets für die Praxis die bequemsten und wahrscheinlich die besten sind, denn alles Übermaß ist in der Regel schlecht; dann auch, um im Fall des Fehlgriffs mich von dem wahren Weg weniger abzuwenden, als wenn ich das eine Extrem ergriffen hätte, während ich das andere hätte ergreifen sollen.“
„Als ich überlegte, wieviel verschiedene Ansichten über die gleiche Sache es geben kann, deren jede einzelne ihren Verteidiger unter den Gelehrten findet, und wie doch nur eine einzige davon wahr sein kann, da stand es für mich fest: Alles, was lediglich wahrscheinlich ist, ist wahrscheinlich falsch.“
„Spezialisten machen immer die gleichen Fehler.“
„Schulen haben die gleichen sozialen Funktionen wie Gefängnisse und Irrenhäuser – sie definieren, klassifizieren, verwalten und regulieren Menschen.“
„Wer sich // Den Menschen nützlich machen will, muß doch // Zuerst sich ihnen gleich zu stellen suchen.“
„Keiner sey gleich dem andern, doch gleich sey jeder dem höchsten, // Wie das zu machen? Es sey jeder vollendet in sich.“
„Hinter dem U kommt gleich das Weh, // das ist die Ordnung im ABC.“
„Gleich muß die Pastete auf den Heerd, und dem Major – ja ja dem Major will ich weisen, wo Meister Zimmermann das Loch gemacht hat.“
„Meine Bilder würden die gleiche Wirkung haben, wenn ich sie nach ihrer Vollendung, ohne sie zu zeigen, einhüllte und versiegelte. Es handelt sich um Manifestationen unmittelbarer Art.““Wir beide, wie wir hier zusammensitzen, würden den Frieden an diesem Nachmittag aushandeln. Am Abend könnten die Menschen die Lichter anzünden.“
„(Picasso über seine Bilder:) „Meine Bilder würden die gleiche Wirkung haben, wenn ich sie nach ihrer Vollendung, ohne sie zu zeigen, einhüllte und versiegelte. Es handelt sich um Manifestationen unmittelbarer Art.“
„Ich, der sich mit allen Malstilen befasst hat, kann Ihnen versichern, dass die einzigen schwankenden Dinge die Wellen der Mode sind, die zu Snobs und Spekulanten führen. Die Zahl der echten Kenner bleibt mehr oder weniger gleich.“
„Niemand achtet darauf, wenn man immer die gleichen Dinge sagt, mit den gleichen Worten und dem gleichen Tonfall.“
„Zwei Männer, die die gleiche Anzahl von Jahren in der Welt leben, geben ihnen immer die gleiche Anzahl von Erfahrungen. Es liegt an uns, sie wahrzunehmen.“
„Vererbung ist nicht das Gleiche wie Fortpflanzung. Es kann auch Fortpflanzung ohne Vererbung geben: Ein Waldbrand pflanzt sich fort, aber er vererbt nichts.“
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