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Verwandt mit: glauben
„Ein Heros ist jemand, der glaubt, daß er alles überwinden kann. Aber heute glauben wir offensichtlich nicht mehr daran, daß wir unsere Schwierigkeiten überwinden können. Wir haben das Ideal des Heros verworfen.“
„Da steht ein Mann und spielt Xylophon. Er spielt einen rasenden Rhythmus. Und dabei schwitzt er, der Mann, denn er ist au�ergewצhnlich fett. Und er spielt auf einem Riesenxylophon. Und weil es so gro� ist, muss er bei jedem Schlag vor dem Xylophon hin und her sausen. Und dabei schwitzt er, denn er ist tatsהchlich sehr fett. Aber er schwitzt gar keinen Schwei�, das ist das Sonderbare. Er schwitzt Blut, dampfendes, dunkles Blut. Und das Blut lהuft in zwei breiten roten Streifen an seiner Hose runter, dass er von weitem aussieht wie ein General. Wie ein General! Ein fetter, blutiger General. Er muss ein alter schlachtenerprobter General sein, denn er hat beide Arme verloren. Ja, er spielt mit langen d�nnen Prothesen, die wie Handgranatenstiele aussehen, hצlzern und mit einem Metallring. Er muss ein ganz fremdartiger Musiker sein, der General, denn die Hצlzer seines riesigen Xylophons sind gar nicht aus Holz. Nein, glauben Sie mir, Herr Oberst, glauben Sie mir, sie sind aus Knochen. Glauben Sie mir das, Herr Oberst, aus Knochen!“
„Man muss an seine Berufung glauben und alles dransetzen, sein Ziel zu ereichen.“
„Leicht ist das Leben für keinen von uns. Doch was nützt das, man muß Ausdauer haben und vor allem Zutrauen zu sich selbst. Man muß daran glauben, für eine bestimmte Sache begabt zu sein, und diese Sache muß man erreichen, koste es, was es wolle.“
„Man kann vielleicht nur ganz an das glauben, was man nicht sehen kann.“
„Männer nehmen die Welt nicht wahr, weil sie selber glauben, sie seien die Welt.“
„Keine Leidenschaft ist stärker in der menschlichen Brust als das Verlangen, andere glauben zu machen, was man selbst glaubt.“
„Vom Himmel reißt der Morgen das schwarze Tuch // Der Nacht, drum füll mit Magierwein den Krug, // Saqi, und reib dir deine Augen wach! // Glaub mir, du schläfst dereinst noch lang genug.“
„Vom Unglauben zum Glauben ist es nur ein Blitzezucken – halte diesen kostbaren Atemzug in Ehren, denn dieser Atemzug ist unseres Lebens einzige Ernte.“
„Wahrheit ist ein Wort des Glaubens. Niemand vermag grausamer zu sein, als jene, die im Namen der Wahrheit handeln. Sie handeln auch im Namen der Gerechtigkeit.“
„Ich fühle, wie ich langsam zu einem Mörder werde. Mein Glaube an die Humanität ist machtlos. Und weil ich es weiß, bin ich ein Säufer geworden.“
„Niemand von Euch hat wahren Glauben, bevor er nicht seinem Bruder oder seiner Schwester das gönnt, was er glaubt was ihm selbst zusteht.“
„Wer an Allah und den Jüngsten Tag glaubt, der soll entweder Gutes sprechen oder schweigen.“
„Sagen Sie, was Sie zu sagen haben, nicht was Sie sollten. Jede Wahrheit ist besser als zu gemachter Glaube.“
„Warum leben wir in solcher Hast, mit solcher Vergeudung von Leben? Wir glauben, Hungers zu sterben, bevor wir hungrig sind. Es heißt, „ein Stich zur rechten Zeit erspart neun andere“ – also werden lieber gleich tausend Stiche gemacht, um neun für den nächsten Tag zu ersparen.“
„Ich glaube an Liebe auf den ersten Blick. Du willst diese Verbindung – und dann willst du die Probleme.“
„Das Zentrum der geistigen Selbstdisziplin als solcher ist in Zersetzung begriffen. Die Tabus, die den geistigen Rang eines Menschen ausmachen, oftmals sedimentierte Erfahrungen und unartikulierte Erkenntnisse, richten sich stets gegen eigene Regungen, die er verdammen lernte, die aber so stark sind, daß nur eine fraglose und unbefragte Instanz ihnen Einhalt gebieten kann. Was fürs Triebleben gilt, gilt fürs geistige nicht minder: der Maler und Komponist, der diese und jene Farbenzusammenstellung oder Akkordverbindung als kitschig sich untersagt, der Schriftsteller, dem sprachliche Konfigurationen als banal oder pedantisch auf die Nerven gehen, reagiert so heftig gegen sie, weil in ihm selber Schichten sind, die es dorthin lockt. Die Absage ans herrschende Unwesen der Kultur setzt voraus, daß man an diesem selber genug teilhat, um es gleichsam in den eigenen Fingern zucken zu fühlen, daß man aber zugleich aus dieser Teilhabe Kräfte zog, sie zu kündigen. Diese Kräfte, die als solche des individuellen Widerstands in Erscheinung treten, sind darum doch keineswegs selber bloß individueller Art. Das intellektuelle Gewissen, in dem sie sich zusammenfassen, hat ein gesellschaftliches Moment so gut wie das moralische Überich. Es bildet sich an einer Vorstellung von der richtigen Gesellschaft und deren Bürgern. Läßt einmal diese Vorstellung nach—und wer könnte noch blind vertrauend ihr sich überlassen—, so verliert der intellektuelle Drang nach unten seine Hemmung, und aller Unrat, den die barbarische Kultur im Individuum zurückgelassen hat, Halbbildung, sich Gehenlassen, plumpe Vertraulichkeit, Ungeschliffenheit, kommt zum Vorschein. Meist rationalisiert es sich auch noch als Humanität, als den Willen, anderen Menschen sich verständlich zu machen, als welterfahrene Verantwortlichkeit. Aber das Opfer der intellektuellen Selbstdisziplin fällt dem, der es auf sich nimmt, viel zu leicht, als daß man ihm glauben dürfte, daß es eines ist.“
„Die Forderung, daß Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung. Sie geht so sehr jeglicher anderen voran, daß ich weder glaube, sie begründen zu müssen noch zu sollen.“
„Die einzige Liebe, an die ich wirklich glaube, ist die Liebe der Mutter zu Kindern.“
„Ich glaube, man sollte überhaupt nur solche Bücher lesen, die einen beißen und stechen.“
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