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„Wo der Glaube und der Sinn für das Übernatürliche aufhört, da fängt der Aberglaube an die Natur an.“
„Der PilotGlaube stehet still erhobenÜberm mächt’gen Wellenklan,Lieset in den Sternen drobenFromm des Schiffleins sichern Gang.Liebe schwellet sanft die Segel,Dämmernd zwischen Tag und NachtSchweifen Paradieses Vögel,Ob der Morgen bald erwacht?Morgen will sich kühn entzünden,Nun wird’s mir auf einmal kund;Hoffnung wird die Heimat findenUnd den stillen Ankergrund.“
„Es ist leicht und angenehm zu verspotten. Aber mitten in der Täuschung den großen, herrlichen Glauben an das Bessere festzuhalten und die anderen mit feurigen Worten emporzuheben, das gab Gott nur seinen liebsten Söhnen.“
„Solange Recht regiert und schöne Sitte,Du schlicht und gläubig gehst in sichrer Mitte,Da trittst du siegreich zwischen Molch und Drachen,Und wo du ruhst, da wird ein Engel wachen.Doch wenn die Kraft, die wir ›Uns selber‹ nennen,Die wir mit Schaudern raten und nicht kennen,Gebundne Bestien, wie geklemmt in Mauern,Die nach der alten Freiheit dunkel lauern –Wenn die rebellisch sich von dir lossagen,Gewohnheit, Glauben, Sitt und Recht zerschlagen,Und stürmend sich zum Elemente wenden:Mußt Gott du werden oder teuflisch enden.“
„Wenn du glaubst in Siegeszug zu prangen, sind’s Ketten nur, die dich umfangen.“
„In einem Hause, das für tausend Jahr gebaut wird, herrscht größere Sicherheit als in einem anderen, das kaum ein kurzes Menschenalter währt. Da sind Türme und starke Gerüste; die Zeit läuft dort langsamer. Man hat es wieder gesehen. Und wo die Zeit bewegt wird, wo sie, wie an der Zeitmauer, brandet, werfen sich die Menschen in den Glauben wie auf ein Rettungsfloß. Ob den Kirchen damit gedient ist, bleibt eine andere Frage; zu ihrem Verdienst gehört es auf jeden Fall, auch wenn diese neuen Gläubigen nicht für sie in die Arena treten wie Polykarp.“
„Wenn wir, um im Bereiche der Messung ein Beispiel zu wählen, uns der des Eises zuwenden, so gibt es zwei Hypothesen: Die Masse des als Eis auf dem Planeten gebundenen Wassers kann quasi konstant bleiben, oder es lassen sich Veränderungen beobachten. Veränderungen sind wiederum nach zwei Richtungen hin möglich: Die Vereisung kann, grob gesprochen, zu- oder abnehmen. Wenn wir der Wissenschaft, die sich mit der Messung der Meerestiefen, der Gletscher und Poleismassen beschäftigt, glauben wollen, und es besteht kein Grund, an ihr zu zweifeln, so sind Anzeichen einer Abschmelzung zu beobachten.“
„Wir Nationalisten glauben an keine Wahrheiten. Wir glauben an keine allgemeine Moral. Wir glauben an keine Menschheit als ein Kollektivwesen mit zentralem Gewissen und einheitlichem Recht. Wir glauben vielmehr an ein schärferes Bedingtsein von Wahrheit, Recht und Moral durch Zeit, Raum und Blut. Wir glauben an den Wert des Besonderen“
„Es gibt keinen triftigen Grund, der der Annahme entgegensteht, daß sich eines Tages eine Konstanz der Mittel ergeben wird. Eine solche Beständigkeit durch lange Zeiträume hindurch ist vielmehr die Regel, während das fieberhafte Tempo der Veränderung, in dem wir uns befinden, ohne geschichtliches Beispiel ist. Die Dauer dieser Art von Veränderlichkeit ist begrenzt, sei es, daß der ihr zugrunde liegende Wille zerbricht, sei es, daß er seine Ziele erreicht. Da wir solche Ziele zu sehen glauben, ist die Betrachtung der ersten Möglichkeit für uns bedeutungslos.“
„Ebensowenig ist anzunehmen, daß sich die Phänomene sogleich als theologisch zu erkennen geben werden, wenn man das Wort im engeren Sinne faßt. Eher ist zu vermuten, daß sie aufjenen Feldern sichtbar werden, an die sich heute der Glaube knüpft, also gerade auf denen der Ziffernwelt. Und in der Tat ist zu erkennen, daß an der Grenze, an der sich Mathematik und Naturwissenschaft berühren, gewaltige Veränderungen im Werden sind. Es ändern sich die astronomischen, die physikalischen, die biologischen Aspekte in einer Weise, die einen bloßen Wechsel der Theoreme weit übersteigt.“
„Ein solches Wort kann nur durch einen bereits geschwächten Geist geprägt werden. Es wird jeden unangenehm berühren, der eine Vorstellung von der Unsterblichkeit und den auf sie sich gründenden Ordnungen besitzt. Wo es Unsterblichkeit gibt, ja wo nur der Glaube an sie vorhanden ist, da sind auch Punkte anzunehmen, an denen der Mensch durch keine Macht und Übermacht der Erde erreicht oder beeinträchtigt, geschweige denn vernichtet werden kann. Der Wald ist Heiligtum.“
„Der Mensch, der keine Zeit hat – und das ist eines unserer Kennzeichen – kann schwerlich Glück haben. Notwendig verschließen sich ihm große Quellen und Mächte wie die der Muße, des Glaubens, der Schönheit in Kunst und Natur. Damit entgeht ihm die Krönung, der Segen der Arbeit, der in Nicht-Arbeit, und die Ergänzung, der Sinn des Wissens, der im Nicht-Wissen liegt. Das wird im Absinken dessen, was wir Kultur nennen, unmittelbar anschaulich.“
„Zum Glauben gehört das Nichtwissen, wie zum Wissen der Zweifel gehört.“
„Wir neigen zu dem Glauben, daß die Katastrophe sich weithin sichtbar ankündet, und daß bedeutende Zeichen ihr vorausgehen. Weit häufiger ist jedoch der Fall, daß ein historisches Gebäude durch Ameisenfüße untergraben wird.“
„Jeden Augenblick entstehen neue Tierarten, und ich glaube, dass jeden Augenblick einige zugrunde gehen.“
„Rede dir ein, du liebst, wo du flüchtig begehrst. Glaub es dann selbst… Aufrichtig liebt, wem’s gelang, sich selbst in Feuer zu sprechen.“
„Überall herrscht Zufall. Lass deine Angel nur hängen; wo du’s am wenigsten glaubst, sitzt im Strudel der Fisch.“
„Mein dritter Grundsatz war, immer bemüht zu sein, lieber mich als das Schicksal zu besiegen, lieber meine Wünsche als die Weltordnung zu verändern, und überhaupt mich an den Glauben zu gewöhnen, daß nichts vollständig in unserer Macht sei als unsere Gedanken“
„Ich nehme also an, alles, was ich wahrnehme, sei falsch; ich glaube, daß nichts von alledem jemals existiert habe, was mir mein trügerisches Gedächtnis vorführt. Ich habe überhaupt keine Sinne; Körper, Gestalt, Ausdehnung, Bewegung und Ort sind Chimären. Was soll da noch wahr sein? Vielleicht das Eine, daß es nichts Gewisses gibt.“
„Ich glaube, dass ein Christ auch politisch sein muss, wenngleich nicht parteipolitisch.“
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