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Verwandt mit: gespräch
„Zwei verliebte Menschen, allein, isoliert von der Welt, das ist sehr schön. Aber womit würden sie ihr vertrautes Gespräch nähren? So verächtlich die Welt auch sein mag, sie braucht sie immer noch, um miteinander reden zu können.“
„Einer, das höret man wohl, spricht nach dem andern, doch keiner mit dem andern; wer nennt zwei Monologe Gespräch?“
„Das Werk, das man malt, ist eine Art, Tagebuch zu führen.“
„JOURNAL INTIME: Wenn ich einmal darin lese, zum Beispiel weil ich ein Datum brauche für unser Gespräch, so bin ich bestürzt: daß ich vor zwei oder fünf Jahren genu zu derselben Einsicht gekommen bin – nur habe ich sie dann wieder vergessen, weil es mir nicht gelungen ist, nach meiner Einsicht zu leben; ich habe das Gegenteil gelebt mit zäher Energie.“
„Gespräche mit Männern langweilen mich furchtbar, weil sie immer in Fachsimpelei und geistige Turnübungen ausarten, während sich mit Frauen wunderbar locker über’s Wetter, die Passanten und das Treiben auf der Straße plaudern läßt.“
„Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit dem Durchschnittswähler.“
„Eine Anwandlung, landschaftliche Skizzen zu zeichnen, wies ich nicht ab; bei Spaziergängen im Frühling, besonders nahe bei Jena, faßt ich irgend einen Gegenstand auf, der sich zum Bild qualifizieren wollte, und suchte ihn zu Hause alsdann zu Papier zu bringen. Gleichermaßen ward meine Einbildungskraft durch Erzählungen leicht erregt, so daß ich Gegenden, von denen im Gespräch die Rede war, alsobald zu entwerfen trachtete.“
„Widerspruch und Schmeichelei machen beide ein schlechtes Gespräch.“
„Wie fühlen Sie sich?‘, fragte der Arzt.’Etwas in Sorge, ehrlich gesagt. Ich habe geträumt, dass mich Jesus Christus besucht und wir ein langes, tiefgehendes Gespräch geführt haben.“Worüber?“Hauptsächlich über Fußball.“
„Zwischen Freunden [können] Gespräche über das Wetter Wunder wirken.“
„Wer klug ist, wird im Gespräch weniger an das denken, worüber er spricht, als an den, mit dem er spricht.“
„Wer mit Menschen, mit denen definitiv kein vernünftiges Gespräch mehr möglich ist, fortwährend in Dialog zu treten versucht, agiert ähnlich geschickt wie derjenige, der sich mit einem Auto, das keine funktionierenden Bremsen besitzt, vergnügt auf den Weg in den Urlaub begibt.“
„Der eine sucht einen Geburtshelfer für seine Gedanken, der andre einen, dem er helfen kann: so entsteht ein gutes Gespräch.“
„Hier hat natürlich auch die dem Außenstehenden so auffällige tiefe Ungeschicklichkeit der Deutschen ihren Grund, sich in einem Gespräch über die Frage der Vergangenheit überhaupt zu bewegen. Wie schwer es sein muss, hier einen Weg zu finden, kommt vielleicht am deutlichsten in der gängigen Redensart zum Ausdruck, das Vergangene sei noch unbewältigt, man müsse erst einmal daran gehen, die Vergangenheit zu bewältigen. Dies kann man wahrscheinlich mit keiner Vergangenheit, sicher aber nicht mit dieser. Das höchste, was man erreichen kann, ist zu wissen und auszuhalten, dass es so und nicht anders gewesen ist, und dann zu sehen und abzuwarten, was sich daraus ergibt.“
„Nicht darauf kommt es an, daß ich etwas anderes meine als der andere, sondern darauf, daß der andere das Richtige aus Eigenem finden wird, wenn ich etwas dazu beitrage.“
„Worte sind Scheiße. Ich meine, alles ist schon gesagt worden. Ich kann mich nicht mehr an das letzte wirklich interessante Gespräch erinnern, das ich seit langer Zeit geführt habe. Worte sind nicht so wichtig wie die Energie, die von der Musik ausgeht, vor allem nicht live.“
„Aus dem Zorn entsteht der Streit, aus dem Streit das Gespräch, aus dem Gespräch die Tat.“
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