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gerechte
Verwandt mit: gerechte
„Die Angeklagten haben im Kriege in Flugblättern zur Sabotage der Rüstung und zum Sturz der nationalsozialistischen Lebensform unseres Volkes aufgerufen, defaitistische Gedanken propagiert und den Führer aufs gemeinste beschimpft und dadurch den Feind des Reiches begünstigt und unsere Wehrkraft zersetzt. Sie werden deshalb mit dem T o d e bestraft. […] Wenn solches Handeln anders als mit dem Tode bestraft würde, wäre der Anfang einer Entwicklungskette gebildet, deren Ende einst – 1918 – war. Deshalb gab es für den Volksgerichtshof zum Schutze des kämpfenden Volkes und Reiches nur eine gerechte Strafe: die Todesstrafe.“
„Die Annehmlichkeit und die Leichtfertigkeit eines auf die mechanischen Beschäftigungen beschränkten Daseins ersticken die Knospe gerechter Auflehnung.“
„Ein Puritaner ist eine Person, die gerechte Empörung über die falschen Dinge äußert.“
„Man hat mich oft gebeten, gerecht zu sein und eine Sache von allen Seiten zu betrachten. Ich habe es getan, in der Hoffnung, daß eine Sache vielleicht dadurch besser werden könnte, daß ich sie von allen Seiten betrachte. Aber ich kam zu dem gleichen Resultat. So blieb ich dabei, eine Sache nur von einer Seite zu betrachten, wodurch ich mir viel Arbeit und Enttäuschung erspare. Denn es ist tröstlich, eine Sache für schlecht zu halten und sich dabei auf ein Vorurteil ausreden zu können.“
„Es ist schrecklich schwer, gerecht zu sein zu seiner eigenen Vergangenheit.“
„Es ist schrecklich schwer, gerecht zu sein zu seiner eigenen Vergangenheit.“ Die Wand. 2. Auflage. [Hamburg & Düsseldorf]: Claassen, 1968. S. 132“
„Ein Image und ein Mensch sind zweierlei. Es ist verdammt schwer, einem Image gerecht zu werden.“
„Lasst jeden Streit zwischen euren Brüdern vor euch kommen. Entscheidet gerecht, sei es der Streit eines Mannes mit einem Bruder oder mit einem Fremden. // Kennt vor Gericht kein Ansehen der Person! Klein wie Groß hört an! Fürchtet euch nicht vor angesehenen Leuten; denn das Gericht hat mit Gott zu tun. Und ist euch eine Sache zu schwierig, legt sie mir vor; dann werde ich sie anhören. // Damals habe ich euch alle Vorschriften gegeben, nach denen ihr handeln sollt.“
„Es gibt ein unfehlbares Rezept, eine Sache gerecht unter zwei Menschen aufzuteilen: Einer von ihnen darf die Portionen bestimmen, und der andere hat die Wahl.“
„Es gibt weder einen Auslandskrieg noch einen Bürgerkrieg. Es gibt nur gerechten und ungerechten Krieg.“
„Der Begriff der Gewalt muss als Korrelat den Begriff der Gegengewalt haben. Denn die Gewalt, die ausgeht von einer terroristischen herrschenden Gruppe ist sehr verschieden, triebmäßig und soziologisch, von der Gegengewalt, die in der Befreiung von dieser Herrschaft als Abwehr angewandt wird. Also der bloße Begriff der Gewalt reicht nicht aus, besonders heute nicht aus, um den Verhältnissen gerecht zu werden.“
„Übertreibt die Satire? Die Satire muss übertreiben und ist ihrem tiefsten Wesen nach ungerecht. Sie bläst die Wahrheit auf, damit sie deutlicher wird, und sie kann gar nicht anders arbeiten als nach dem Bibelwort: Es leiden die Gerechten mit den Ungerechten.“
„Was Sie als Schöpfung bezeichnen, ist gerecht (Energie). Alles ist die gleiche Energie.“
„Unrecht mir gegenüber dulde ich nicht, ich lass‘ mich nicht beleidigen und wer mir zu nahe kommt, der wird zur Hölle geschickt. Ich bin anderen gegenüber gerecht, also fordere ich auch von anderen Gerechtigkeit.“
„Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist. Den hat Gott für den Glauben hingestellt als Sühne in seinem Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher begangen wurden in der Zeit seiner Geduld, um nun in dieser Zeit seine Gerechtigkeit zu erweisen, dass er selbst gerecht ist und gerecht macht den, der da ist aus dem Glauben an Jesus.“
„Ich habe Angst um die menschliche Rasse, wenn ich daran denke, daß Gott gerecht ist.“
„Ich zittere um mein Land, wenn ich daran denke, daß Gott gerecht urteilen wird.“
„Der neue Typus ist nicht der kommende Großherr, sondern er gibt den »Vielzuvielen« ihre Würde, ihre Bedeutung zurück. Ein Gerechter hätte Sodom gerettet – und säße in unserem Zuge nur ein Einzelner, der ein neues Ziel erreichte, so wäre damit auch Myriaden auf der Station Verbliebener gedient.“
„Die Diktaturen können von der reinen Zustimmung nicht leben, wenn nicht zugleich der Haß und mit ihm der Schrecken die Gegengewichte gibt. Nun würde aber bei hundert Prozent guter Stimmen der Terror sinnlos werden; man träfe nur noch Gerechte an. Das ist die andere Bedeutung der zwei Prozent. Sie weisen nach, daß zwar die Guten in ungeheurer Mehrheit, doch auch nicht gänzlich ungefährdet sind. Im Gegenteil ist anzunehmen, daß angesichts so überzeugter Einheit nur eine besondere Verstocktheit sich unbeteiligt verhalten kann. Es handelt sich um Saboteure mit dem Stimmzettel — und was liegt näher als der Gedanke, daß sie auch zu anderen Formen der Sabotage schreiten werden, wenn sich Gelegenheit ergibt?“
„Wenn es einen Gott gibt, […] muss er notwendigerweise gerecht sein; denn andernfalls wäre er das schlechteste und unvollkommenste von allen Wesen.“
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