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Verwandt mit: gegenstand
„Die strafende Satire erlangt poetische Freiheit, indem sie ins Erhabene übergeht; die lachende Satire erhält poetischen Gehalt, indem sie ihren Gegenstand mit Schönheit behandelt.“
„Es gibt für denjenigen keine abscheulichen Gegenstände mehr, der solche alle Tage sieht.“
„Die Vergröberung macht Gegenstände nicht hassenswert, sondern nur lächerlich.“
„Wie der Götzendiener den Gegenstand seiner Verehrung mit Schätzen bereichert, die er hochhält, und auf dem Altar den Abgott schmückt, den er anbetet, so will auch der Liebhaber, wenn er seine Geliebte auch noch so vollkommen sieht, ihr dennoch unaufhörlich neuen Zierat hinzufügen.“
„I. Die absolute, wahre und mathematische Zeit verfließt an sich und vermöge ihrer Natur gleichförmig und ohne Beziehung auf irgendeinen äußeren Gegenstand. […] II. Der absolute Raum bleibt vermöge seiner Natur und ohne Beziehung auf einen äußeren Gegenstand stets gleich und unbeweglich.“
„Die absolute, wahre mathematische Zeit verfließt gleichförmig und ohne Beziehung zu einem Gegenstand.“
„Aber wie dem, der in einer schnellen Kreisbewegung drehend geworden, auch da noch, wenn er schon wieder still sitzt, die äussern Gegenstände mit ihm herum zu gehen scheinen: so wird auch das Herz, das zu heftig erschüttert worden, nicht auf einmal wieder ruhig.“
„In der Ironie vernichtet der Mensch das, was er setzt, in ein und demselben Akte; er veranlaßt zu glauben, damit man ihm nicht glaubt; er bestätigt, um zu leugnen, und er leugnet, um zu bestätigen; er schafft einen positiven Gegenstand, der aber kein anderes Sein hat, als sein Nichts.“
„Denn der eigentliche Gegenstand der Theologie ist der der Sünde schuldige Mensch und der rechtfertigende Gott und Heiland dieses Sünders. Was außer diesem Gegenstand in der Theologie gesucht und verhandelt wird, ist Irrtum und Gift.“
„Geschmack ist das Beurteilungsvermögen eines Gegenstandes oder einer Vorstellungsart durch ein Wohlgefallen, oder Mißfallen, ohne alles Interesse. Der Gegenstand eines solchen Wohlgefallens heißt schön.“
„Das Bewußtsein des sich selbst Beobachtenden ist eine ganz einfache Vorstellung des Subjekts im Urteile überhaupt wovon man alles weiß, wenn man es bloß denkt; aber das von sich selbst beobachtende Ich ist ein Inbegriff von so viel Gegenständen der inneren Wahrnehmung daß die Psychologie vollauf zu tun hat um alles darin im Verborgenen liegende aufzuspüren und nicht hoffen darf damit jemals zu Ende zu kommen und die Frage hinreichend zu beantworten: Was ist der Mensch.“
„Aber Liebe zu Gott als Neigung (pathologische Liebe) ist unmöglich; denn er ist kein Gegenstand der Sinne. Eben dieselbe gegen Menschen ist zwar möglich, kann aber nicht geboten werden; denn es steht in keines Menschen Vermögen, jemanden bloß auf Befehl zu lieben.“
„Ohne Sinnlichkeit würde uns kein Gegenstand gegeben, und ohne Verstand keiner gedacht werden. Gedanken ohne Inhalt sind leer, Anschauungen ohne Begriffe sind blind.“
„Denn alles, was den Gesetzen des Verstandes und der Vernunft widerstreitet, ist freilich unmöglich; was aber, da es Gegenstand der reinen Vernunft ist, lediglich den Gesetzen der anschauenden Erkenntnis nicht unterliegt, ist es nicht ebenso.“
„Was nicht ein Gegenstand der Erfahrung sein kann, dessen Erkenntniß wäre hyperphysisch, und mit dergleichen haben wir hier gar nicht zu thun, sondern mit der Naturerkenntniß, deren Realität durch Erfahrung bestätigt werden kann, on sie gleich a priori möglich ist und vor aller Erfahrung hervorgeht.“
„Man kann ebenso gut zu tief als zu oberflächlich sein und vergessen, daß die Wahrheit nicht immer in einem tiefen Brunnen, sondern oft dicht vor unseren Augen liegt und daß man durch ein allzu eifriges Sich-Verbohren in einen Gegenstand seinen Gedanken die Kraft nimmt.“
„Ich dachte, daß ich ihn vor der Hochzeit noch und also nachdem ich ihn nur ein einziges Mal gesehen hatte, Gambetti beschrieben und geschildert habe. Als einen dicken, noch nicht vierzigjährigen Mann, der, weil er tagtäglich fetter wird, immer zu enge Kleidung trägt und durch die angegessene Fettleibigkeit Atembeschwerden hat, selbst wenn er spricht und daß sein Sprechen ein durch diese Fettleibigkeit erzwungenes Sprechen nur in ganz kurzen Sätzen ist, das sich längere Sätze nicht erlauben kann. Der Mann atmet geräuschvoll, habe ich zu Gambetti gesagt, und bleibt auch alle Augenblicke, wenn man mit ihm geht, stehen, dann zeigt er mit der ausgestreckten Hand auf irgendeinen Gegenstand und wenn keiner zum Herzeigen da ist, ganz einfach in irgendeine Richtung als, um von seiner Kurzatmigkeit abzulenken.“
„Es macht nichts, wenn es Fehlschüsse gibt und Ausrutscher. Wenn ich mit solch einem Tempo schreibe, muss ich meinen Gegenstand so schnell und direkt wie möglich treffen und muss also Worte packen, wählen und abschiessen, ohne mehr Zeit zu verlieren, als ich brauche, um meine Feder in die Tinte zu tauchen.“
„Denken, das offen, konsequent und auf dem Stand vorwärtsgetriebener Erkenntnis den Objekten sich zuwendet, ist diesen gegenüber frei auch derart, daß es sich nicht vom organisierten Wissen Regeln vorschreiben läßt. Es kehrt den Inbegriff der in ihm akkumulierten Erfahrung den Gegenständen zu, zerreißt das gesel1schaftliche Gespinst, das sie verbirgt, und gewahrt sie neu.“
„Es darf daher ein Fürst keinen andern Gegenstand noch Gedanken haben, noch irgend zu seinem Handwerk was andres wählen, außer dem Krieg und die Ordnung und Disziplin desselben, weil dieses das einzige Handwerk ist, das dem Befehlenden geziemt, und sich so kräftig erweist, daß es nicht nur die geborenen Fürsten aufrecht erhält, sondern selbst öfters Privatpersonen zu dieser Stufe befördert hat.“
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