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„Die Gegenwart eines Gedankens ist wie die Gegenwart einer Geliebten.“
„Die, welche schwierige, dunkle, verflochtene, zweideutige Reden zusammensetzen, wissen ganz gewiss nicht recht, was sie sagen wollen, sondern haben nur ein dumpfes, nach einem Gedanken erst ringendes Bewusstsein davon; oft aber wollen sie sich selber und anderen verbergen, dass sie eigentlich nichts zu sagen haben.“
„Ein geistreicher Mensch hat, in gänzlicher Einsamkeit, an seinen eigenen Gedanken und Phantasien vortreffliche Unterhaltung, während von einem Stumpfen die fortwährende Abwechslung von Gesellschaften, Schauspielen, Ausfahrten und Lustbarkeiten, die marternde Langeweile nicht abzuwenden vermag.“
„Die guten Zeiten von heute sind die traurigen Gedanken von morgen.“
„Früher war die Welt viel sicherer. Sie war auch irgendwie zivilisierter, so komisch das auch klingt. 1956 fuhr ich per Autostopp durch die Sahara. Da gab es keine Strassen, nur Pisten. Gegen Bezahlung konnte ich auf Lastwagen mitfahren. Die Chauffeure waren Schwarze oder Araber. Nie kam ich auf den Gedanken, dass mir etwas zustossen könnte. Ich war im Iran zur Zeit von Mossadegh, der Ölfirmen verstaatlicht hatte. Der Aufruhr war gross. Aber ich bekam von den freundlichen Leuten immer zu essen und den besten Platz im Bus. Oder in Lagos, Nigeria, bin ich nachts stundenlang spazieren gegangen. Heute schaffen Sie keine zehn Minuten, ohne überfallen zu werden. Wenn Sie Glück haben, stehen Sie danach noch in der Unterhose da. […] 1956 bin ich mit dem Schaufelboot den ganzen Kongo hochgefahren. Heute wäre das extrem gefährlich.“
„Wunschtraum: meine Gedanken von heute in meinem Körper von damals.“
„Ein Gedanke, der nicht gefährlich ist, ist nicht wert, als Gedanke zu gelten.“
„Die meisten Leute sind andere Leute. Ihre Gedanken sind die Meinungen eines anderen, ihr Leben eine Mimikry, ihre Leidenschaften ein Zitat.“
„Aber die Proles, wenn sie sich nur ihrer Macht bewusst werden könnten, hätten es gar nicht nötig, eine Verschwörung anzuzetteln. Sie brauchten nur aufzustehen und sich zu schütteln wie ein Pferd, das die Fliegen abschüttelt. Wenn sie wollten, konnten sie die Partei morgen in Stücke schlagen, Sicherlich musste ihnen früher oder später der Gedanke dazu kommen?“
„Ist ihnen schon mal der Gedanke gekommen‘, sagte er, ‚daß die ganze Entwicklung der englischen Dichtkunst dadurch beeinflußt wurde, dass die englische Sprache nicht genug Reime aufweist?’Nein, dieser Gedanke war Winston wirklich noch nie in den Sinn gekommen. Auch erschien er ihm unter den waltenden Umständen weder sonderlich wichtig noch interessant.“
„Er fuhr mit seinen Gedanken in den Abgrund, wo Gedichte geschrieben werden.“
„Es ist uns unerträglich, dass irgendwo auf der Welt ein irriger Gedanke existiert, wie geheim und kraftlos er auch sein mag.“
„Der Gedanke an den Selbstmord ist ein starkes Trostmittel: mit ihm kommt man gut über manche böse Nacht hinweg.“
„Ein Gedanke, sogar eine Möglichkeit, kann uns erschüttern und verwandeln.“
„Die grössten Ereignisse und Gedanken—aber die grössten Gedanken sind die grössten Ereignisse—werden am spätesten begriffen: die Geschlechter, welche mit ihnen gleichzeitig sind, erleben solche Ereignisse nicht,—sie leben daran vorbei. Es geschieht da Etwas, wie im Reich der Sterne. Das Licht der fernsten Sterne kommt am spätesten zu den Menschen; und bevor es nicht angekommen ist, leugnet der Mensch, dass es dort—Sterne giebt. „Wie viel Jahrhunderte braucht ein Geist, um begriffen zu werden?“—das ist auch ein Maassstab, damit schafft man auch eine Rangordnung und Etiquette, wie sie noth thut: für Geist und Stern. —“
„Den Stil verbessern – das heißt den Gedanken verbessern, und gar nichts weiter! – Wer dies nicht sofort zugibt, ist auch nie davon zu überzeugen!“
„Gedanken, die mit Taubenfüßen kommen, lenken die Welt.“
„Gedanken sind die Schatten unserer Empfindungen – immer dunkler, leerer, einfacher als diese.“
„Der eine sucht einen Geburtshelfer für seine Gedanken, der andre einen, dem er helfen kann: so entsteht ein gutes Gespräch.“
„Der Gedanke des sterbenden Nero: qualis artifex pereo! war auch der Gedanke des sterbenden Augustus: Histrionen-Eitelkeit! Histrionen-Schwatzhaftigkeit! Und recht das Gegenstück zum sterbenden Sokrates!“
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