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„Die Passivität, das wesentliche Charakteristikum der „weiblichen“ Frau, ist ein Zug, der sich von den ersten Jahren an in ihr entwickelt. Doch die Behauptung, es handele sich hier um eine biologische Gegebenheit, ist falsch. In Wirklichkeit handelt es sich um ein von den Erziehern und von der Gesellschaft auferlegtes Schicksal.“
„Die meisten Frauen ergeben sich einfach in ihr Geschick.“
„Die lateinischen Länder halten es wie die orientalischen: Sie unterdrücken die Frauen mehr durch die Strenge der Sitten als durch die der Gesetzte.“
„Eine kluge Frau sucht die Leidenschaft ihres Liebhabers in Gewöhnung umzuwandeln.“
„Ein heranwachsender Junge wird verlegen, errötet, wenn er auf einem Spaziergang mit Kameraden seiner Mutter, seinen Schwestern oder irgendwelchen Frauen aus seiner Familie begegnet. Das kommt daher, daß ihre Gegenwart ihn in die Regionen der Immanenz zurückzieht, aus denen er sich losreißen will.“
„Die Freiheit läßt sich nicht aufteilen – die freie Frau wird sie oft gegen den Mann einsetzen.“
„Es sind Frauen – Parzen und Moiren -, die das menschliche Schicksal weben, aber sie sind es auch, die seine Fäden durchtrennen.“
„Es ist nicht leicht, die Frau zu emanzipieren, denn der Wunsch, den Männern zu gefallen, steckt in vielen Frauen drin.“
„Es ist dem Mann gelungen, die Frau zu unterjochen: Damit aber hat er ihr das genommen, was den Besitz der Frau begehrenswert machte.“
„Es gibt keine Gestalt der Frau, die nicht sogleich ihr Gegenbild hervorruft: Sie ist Leben und Tod, Natur und Artefakt, Licht und Nacht.“
„Es gibt Epochen, in denen ein romantischer Vitalismus blüht, der den Triumph des Lebens über den Geist herbeiwünscht: Die magische Fruchtbarkeit der Erde und der Frau gilt als etwas Wunderbareres als die ausgeklügelten Unternehmungen des männlichen Geschlechts.“
„Es besteht ein doppelter Anspruch des Mannes, der die Frau zur Doppelzüngigkeit verurteilt: Sie soll ihm gehören, und sie soll eine Fremde bleiben. Er erträumt sie sich sowohl als Magd wie als Hexe.“
„Die Völker, die unter dem Einfluß der Muttergottheit geblieben sind, bei denen das matrilineare System weiterbestanden hat, sind auch auf einer primitiven Zivilisationsstufe stehen geblieben. Das liegt daran, daß die Frau nur so lange verehrt wurde, wie der Mann sich zum Skalven seiner eigenen Ängste, zum Komplizen seiner eigenen Ohnmacht machte.“
„Die Religion gestattet der Frau, ihrer Selbstgefälligkeit zu huldigen. Sie gibt ihr den Führer, den Vater, den Liebhaber, die göttliche Schutzmacht, nach der sie so sehnlich verlangt.“
„Die Religion der Frau war an das Reich des Ackerbaus gebunden, ein Reich der unreduzierbaren Dauer, der Kontingenz, des Zufalls, des Wartens, des Geheimnisses.“
„Die reiche Frau bezahlt ihren Müßiggang mit ihrer Unterwerfung.“
„Indem die Frau den Mann ein paar Augenblicke warten läßt, protestiert sie vor allem gegen das lange Warten, das ihr Leben ist.“
„In Wirklichkeit haben die Frauen den männlichen Werten nie weibliche Werte entgegengesetzt; es waren Männer, die die männlichen Vorrechte wahren wollten, von denen diese Trennung erfunden wurde.“
„In jedem Mann steckt ein König Kandaules: Er stellt seine Frau zur Schau, weil er so seine eigenen Verdienste vorzuführen meint.“
„In einer Religion, die das Fleisch verflucht, erscheint die Frau als die furchtbarste Versuchung des Teufels.“
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