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„Laß dich nur in keiner Zeit // Zum Widerspruch verleiten, // Weise fallen in Unwissenheit, // Wenn sie mit Unwissenden streiten.“
„Man sieht die Blumen welken und die Blätter fallen, aber man sieht auch Früchte reifen und neue Knospen keimen.“
„Neueste VäterweisheitZieh nun also in die Welt,Tue beharrlich, was dir gefällt,Werde keiner Gefühle Beute,Meide sorglich arme Leute,Werde kein gelehrter Klauber,Wissenschaft ist fauler Zauber,Sei für Rothschild statt für Ranke,Nimm den Main und laß die Panke,Nimm den Butt und laß die Flunder,Geld ist Glück, und Kunst ist Plunder,Vorwärts auf der schlechtsten Kragge,Wenn nur unter großer Flagge.Pred’ge Tugend, pred’ge Sitte,Millionär ist dann das dritte,Quäl dich nicht mit »wohlerzogen«.Vorwärts mit den Ellenbogen,Und zeig jedem jeden Falles:»Du bist nichts, und ich bin alles.«“
„Wer demütig ist, der ist duldsam, weil er weiß, wie sehr er selbst der Duldsamkeit bedarf; wer demütig ist, der sieht die Scheidewände fallen und erblickt den Menschen im Menschen.“
„Der 11. September war zwar schrecklich, bedrohte jedoch nicht das Überleben der Menschheit, wie dies auch bei Atomwaffen der Fall ist.“
„Engel verführt man gar nicht oder schnell.Verzieh ihn einfach in den HauseingangSteck ihm die Zunge in den Mund und langIhm untern Rock, bis er sich naß macht, stellIhm das Gesicht zur Wand, heb ihm den RockUnd fick ihn. Stöhnt er irgendwie beklommenDann halt ihn fest und laß ihn zweimal kommenSonst hat er dir am Ende einen Schock.Ermahn ihn, dass er gut den Hintern schwenktHeiß ihn dir ruhig an die Hoden fassenSag ihm, er darf sich furchtlos fallen lassenDieweil er zwischen Erd und Himmel hängt –Doch schau ihm nicht beim Ficken ins GesichtUnd seine Flügel, Mensch, zerdrück sie nicht.“
„Viel Streich, obwohl von kleiner Axt, // Haun um und fällen selbst die härtste Eich.“
„Nichts, was ein Mann tut, erniedrigt ihn mehr, als sich so tief fallen zu lassen, dass er jemanden hasst.“
„Die Dividenden steigen und die Proletarier fallen.“
„Die Dividenden steigen, und die Proletarier fallen. Und mit jedem sinkt ein Kämpfer der Zukunft, ein Soldat der Revolution, ein Retter der Menschheit vom Joch des Kapitalismus ins Grab.“
„Wenn Sie für nichts stehen, fallen Sie auf alles herein.“
„Straucheln bedeutet nicht fallen.“
„Niemand ist so glücklich, daß nicht eins an seinem Sterbelager einige stehen sollten, die diesen Fall willkommen heißen. Ist´s auch ein trefflicher und weiser Mensch, so findet sich am Ende doch immer jemand, der aufatmend von ihm sagt: nun werde ich von diesem Zuchtmeister erlöst; er war zwar keinem von uns lästig, aber ich hatte immer das Gefühl, als verdamme er uns stillschweigend alle miteinander! Und das ist beim Tode eines Trefflichen! Wie vieles mag unsereiner also an sich haben, um deswillen so mancher wünscht, von uns befreit zu werden. Daran denke in deiner Sterbestunde!“
„Im allgemeinen schadet das Böse der Welt nicht, und im einzelnen Falle schadet es nur dem, dem es vergönnt ist, sich frei davon zu machen, sobald er nur will.“
„1.Lesen ist ein bloßes Surrogat des eigenen Denkens. Man läßt dabei seine Gedanken von dem Andern am Gängelbande führen. […] Lesen soll man nur dann, wann auch die Quelle der eigenen Gedanken stockt; was auch beim besten Kopfe oft genug der Fall seyn wird. Hingegen die eigenen, urkräftigen Gedanken verscheuchen, um ein Buch zur Hand zu nehmen, ist Sünde wider den heiligen Geist. Man gleicht alsdann Dem, der aus der freien Natur flieht, um ein Herbarium zu besehn, oder um schöne Gegenden im Kupferstiche zu betrachten.2.Wann wir lesen, denkt ein Anderer für uns: wir wiederholen bloß den mentalen Prozeß. Es ist damit, wie wenn beim Schreibenlernen der Schüler die vom Lehrer mit Bleistift geschriebenen Züge mit der Feder nachzieht. Demnach ist beim Lesen die Arbeit des Denkens un zum großen Theile abgenommen. Daher die fühlbare Erleichterung, wenn wir von der Beschäftigung mit unseren eigenen Gedanken zum Lesen übergehn. Eben daher kommt es auch, daß wer sehr viel und fast den ganzen Tag liest, dazwischen aber sich in gedankenlosem Zeitvertreibe erholt, die Fähigkeit, selbst zu denken, allmälig verliert, – wie Einer, der immer reitet, zuletzt das Gehn verlernt. Solches aber ist der Fall sehr vieler Gelehrten: sie haben sich dumm gelesen. Denn beständiges, in jedem freien Augenblicke sogleich wieder aufgenommenes Lesen ist noch geisteslähmender, als beständige Handarbeit; da man bei dieser doch den eigenen Gedanken nachhängen kann. Aber wie eine Springfeder durch den anhaltenden Druck eines fremden Körpers ihre Elasticität endlich einbüßt; so der Geist die seine, durch fortwährendes Aufdringen fremder Gedanken. Und wie man durch zu viele Nahrung den Magen verdirbt und dadurch dem ganzen Leibe schadet; so kann man auch durch zu viele Geistesnahrung den Geist überfüllen und ersticken. Denn selbst das Gelesene eignet man sich erst durch späteres Nachdenken darüber an, durch Rumination. Liest man hingegen immerfort, ohne späterhin weiter daran zu denken; so faßt es nichtWurzel und geht meistens verloren: Ueberhaupt aber geht es mit der geistigen Nahrung nicht anders, als mit der leibichen: kaum der funfzigste Theil von dem, was man zu sich nimmt, wird assimilirt: das Uebrige geht durch Evaporation, Respiration, oder sonst ab.“
„Inzwischen bleiben die solchermaaßen beschränkten Universitätsphilosophie bei der Sache ganz wohlgemuth; weil ihr eigentlicher Ernst darin liegt, mit Ehren ein redliches Auskommen für sich, nebst Weib und Kind, zu erwerben, auch ein gewisses Ansehn vor den Leuten zu genießen; hingegen das tiefbewegte Gemüth eines wirklichen Philosophen, dessen ganzer und großer Ernst im Aufsuchen eines Schlüssels zu unserm, so rätselhaften wie mißlichen Daseyn liegt, von ihnen zu den mythologischen Wesen gezählt wird; wenn nicht etwa» gar der damit Behaftete, sollte er ihnen je vorkommen, ihnen als von Monomanie besessen erscheint. Denn daß es mit der Philosophie so recht eigentlicher, bitterer Ernst seyn könne, läßt wohl, in der Regel, kein Mensch sich weniger träumen, als ein Docent derselben; gleichwie der ungläubigste Christ der Papst zu seyn pflegt. Daher gehört es denn auch zu den seltensten Fällen, daß ein wirklicher Philosoph zugleich ein Docent der Philosophie gewesen wäre.“
„Die Liebe ist eine Falle. Wenn sie erscheint, sehen wir nur ihr Licht, nicht ihren Schatten.“
„Das Geheimnis des Lebens ist jedoch, sieben Mal zu fallen und acht Mal aufzustehen.“
„Wo sind die Zeiten geblieben, in denen der Mann einen Schips umbinden mußte, um ins Kino gelassen zu werden? Die Menschen fallen durch abenteuerliche Aufmachung auf, doch Eleganz ist kaum zu spüren.“
„Kein Mann sollte ein Geheimnis vor seiner Frau haben. Sie wird es in jedem Fall herausfinden.“
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