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Verwandt mit: ernst
„Bei der Abreise und in entscheidenden Momenten ihres Lebens überkommt die Menschen, die fähig sind, über ihre Handlungen nachzudenken, gewöhnlich eine ernste Stimmung.“
„Durch ihre Beihilfe zu den Verbrechen und Aggressionen der Vereinigten Staaten gegen Kuba, […], ist es die Europäische Union nicht wert, von unserem Volk ernst genommen zu werden.“
„Vom Vater hab ich die Statur, // Des Lebens ernstes Führen, // Von Mütterchen die Frohnatur // Und Lust zu fabulieren.“
„Nun aber wird der einsichtige Leser, welcher fähig ist, zwischen diese Zeilen hineinzulesen, was nicht geschrieben steht, aber angedeutet ist, sich eine Ahnung der ernsten Gefühle gewinnen, mit welchen ich damals Emmendingen betrat.“
„die Natur versteht gar keinen Spaß, sie ist immer wahr, immer ernst, immer strenge; sie hat immer Recht, und die Fehler und Irrthümer sind immer des Menschen.“
„Ein guter Freund hat einmal zu mir gesagt, die Probleme seien wie Kakerlaken.“ Immer wenn er ernst sein sollte, verfiel er in einen scherzhaften Ton. „Wenn man sie ans Licht holt, erschrecken sie und machen sich auf und davon.“
„Erzählen Sie Don Antoni das mit Ihrer Komödie“, ermunterte ihn Sancho.“Eigentlich ist es eine Tragödie“, nuancierte Cervantes.“Und worin besteht der Unterschied, wenn der Meister meine grobe Unwissenheit in den feinen Dichtungsgattungen entschuldigt?““Die Komödie lehrt uns, dass man das Leben nicht ernst nehmen darf, und die Tragödie lehrt uns, was geschieht, wenn wir dem keine Beachtung schenken, was uns die Komödie lehrt“, erläuterte Cervantes.“
„Erst der Ernst macht den Mann, erst der Fleiß das Genie.“
„Gaben, wer hätte sie nicht? Talente – Spielzeug für Kinder,Erst der Ernst macht den Mann, erst der Fleiß das Genie.“
„Doch da würde vielleicht das so schön aufkeimende Nationaltheater zur Blüte gedeihen und das wäre ja ein ewiger Schandfleck für Deutschland, wenn wir Deutsche einmal im Ernst anfangen würden, deutsch zu reden, deutsch zu handeln, deutsch zu denken und gar deutsch zu singen.“
„Sobald unser Denken Worte gefunden hat, ist es schon lange nicht mehr innig, noch im tiefsten Grunde ernst. Wo es anfängt, für andere da zu sein, hört es auf, in uns zu leben.“
„Ball, Theater, Gesellschaft, Kartenspiel, Hasardspiel, Pferde, Weiber, Trinken, Reisen, … reicht dies Alles gegen die Langeweile nicht aus, wo Mangel an geistigen Bedürfnissen die geistigen Genüsse unmöglich macht. Daher auch ist dem Philister ein dumpfer, trockener Ernst, der sich dem thierischen nähert, eigen und charakteristisch.“
„Es gibt keine Absurdität, die so handgreiflich wäre, daß man sie nicht allen Menschen fest in den Kopf setzen könnte, wenn man nur schon vor ihrem sechsten Jahre, anfienge, sie ihnen einzuprägen, indem man unablässig und mit feierlichstem Ernst sie ihnen vorsagte.“
„Inzwischen bleiben die solchermaaßen beschränkten Universitätsphilosophie bei der Sache ganz wohlgemuth; weil ihr eigentlicher Ernst darin liegt, mit Ehren ein redliches Auskommen für sich, nebst Weib und Kind, zu erwerben, auch ein gewisses Ansehn vor den Leuten zu genießen; hingegen das tiefbewegte Gemüth eines wirklichen Philosophen, dessen ganzer und großer Ernst im Aufsuchen eines Schlüssels zu unserm, so rätselhaften wie mißlichen Daseyn liegt, von ihnen zu den mythologischen Wesen gezählt wird; wenn nicht etwa» gar der damit Behaftete, sollte er ihnen je vorkommen, ihnen als von Monomanie besessen erscheint. Denn daß es mit der Philosophie so recht eigentlicher, bitterer Ernst seyn könne, läßt wohl, in der Regel, kein Mensch sich weniger träumen, als ein Docent derselben; gleichwie der ungläubigste Christ der Papst zu seyn pflegt. Daher gehört es denn auch zu den seltensten Fällen, daß ein wirklicher Philosoph zugleich ein Docent der Philosophie gewesen wäre.“
„Die Menschheit nimmt sich selbst zu ernst. Das ist die Erbsünde der Welt. Hätte der Höhlenmensch zu lachen verstanden, wäre die Weltgeschichte anders verlaufen.“
„Ich mach mich gern über mich lustig. Ich würde mich niemals so anziehen, wenn ich mich ernst nähme.“
„Auf internationaler Ebene ist der Sport ein Kriegsspiel. Aber das Wesentliche ist nicht das Verhalten der Spieler, sondern die Haltung der Zuschauer; und, hinter den Zuschauern, der Nationen, die sich wegen dieser absurden Wettkämpfe in Wutanfälle hineinsteigern und im Ernst glauben – zumindest für kurze Zeitabschnitte -, daß Wettlaufen, Springen und Balltreten Kriterien der nationalen Tugend sind.“
„Wie nun der Philosoph zur Wirklichkeit des Daseins, so verhält sich der künstlerisch erregbare Mensch zur Wirklichkeit des Traumes; er sieht genau und gern zu: denn aus diesen Bildern deutet er sich das Leben, an diesen Vorgängen übt er sich für das Leben. Nicht etwa nur die angenehmen und freundlichen Bilder sind es, die er mit jener Allverständigkeit an sich erfährt: auch das Ernste, Trübe, Traurige, Finstere, die plötzlichen Hemmungen, die Neckereien des Zufalls, die bänglichen Erwartungen, kurz die ganze „göttliche Komödie“ des Lebens, mit dem Inferno, zieht an ihm vorbei, nicht nur wie ein Schattenspiel – denn er lebt und leidet mit in diesen Scenen – und doch auch nicht ohne jene flüchtige Empfindung des Scheins; und vielleicht erinnert sich Mancher, gleich mir, in den Gefährlichkeiten und Schrecken des Traumes sich mitunter ermuthigend und mit Erfolg zugerufen zu haben: „Es ist ein Traum! Ich will ihn weiter träumen!“ Wie man mir auch von Personen erzählt hat, die die Causalität eines und desselben Traumes über drei und mehr aufeinanderfolgende Nächte hin fortzusetzen im Stande waren: Thatsachen, welche deutlich Zeugniss dafür abgeben, dass unser innerstes Wesen, der gemeinsame Untergrund von uns allen, mit tiefer Lust und freudiger Nothwendigkeit den Traum an sich erfährt.“
„Reife des Mannes: das heißt den Ernst wiedergefunden haben, den man als Kind hatte, beim Spiel.“
„Emerson hat jene gütige und geistreiche Heiterkeit, welche allen Ernst entmutigt.“
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