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„Bitte mach dir keine großen Sorgen. Denn am Ende hat keiner von uns viel Zeit auf dieser Erde. Das Leben ist flüchtig. Und wenn Sie sich jemals verzweifelt fühlen, schauen Sie in Richtung Sommerhimmel.“
„Freilich ist es seltsam, die Erde nicht mehr zu bewohnen, kaum erlernte Gebräuche nicht mehr zu üben, Rosen, und andern eigens versprechenden Dingen nicht die Bedeutung menschlicher Zukunft zu geben; das, was man war in unendlich ängstlichen Händen, nicht mehr zu sein, und selbst den eigenen Namen wegzulassen wie ein zerbrochenes Spielzeug. Seltsam, die Wünsche nicht weiterzuwünschen. Seltsam, alles, was sich bezog, so lose im Raume flattern zu sehen. Und das Totsein ist mühsam und voller Nachholn, daß man allmählich ein wenig Ewigkeit spürt.—Aber Lebendige machen alle den Fehler, daß sie zu stark unterscheiden. Engel (sagt man) wüßten oft nicht, ob sie unter Lebenden gehn oder Toten. Die ewige Strömung.“
„Feiern Sie, lieber Herr Kappus, Weihnachten in diesem frommen Gefühl, daß Er vielleicht gerade diese Lebensangst von Ihnen braucht, um zu beginnen; gerade diese Tage Ihres Überganges sind vielleicht die Zeit, da alles in Ihnen an Ihm arbeitet, wie Sie schon einmal, als Kind, atemlos an Ihm gearbeitet haben. Seien Sie geduldig und ohne Unwillen und denken Sie, daß das wenigste, was wir tun können, ist, Ihm das Werden nicht schwerer zu machen, als die Erde es dem Frühling macht, wenn er kommen will. Und seien Sie froh und getrost.“
„Gesegnet sind die Starken, denn sie werden die Erde besitzen – Verflucht sind die Schwachen, denn sie werden unter das Joch kommen!“
„Stell dir eine Welt vor, in der jeder Mensch auf der Erde freien Zugang zum gesamten menschlichem Wissen hat. Das ist, was wir machen.“
„Die Goldgräber schaufeln viel Erde und finden wenig.“
„Geld fällt nicht vom Himmel. Man muss es sich hier auf Erden verdienen.“
„Die Ehe ermuntert den Mann zu einer launenhaften Herrschsucht. Der Versuch zu beherrschen ist ganz allgemein, geradezu unwiderstehlich. Wenn man das Kind der Mutter, die Frau dem Mann ausliefert, pflegt man die Tyrannei auf Erden. Oft genügt es dem Mann nicht, Billigung, Bewunderung zu finden, zu raten, zu lenken. Er befiehlt, er spielt den Herrscher. All seinen Groll, der sich in seiner Jugend, sein ganzes Leben lang täglich zwischen anderen Männern angesammelt hat, deren Gegenwart ihn bremst und verletzt, entlädt er zu Hause, indem er seiner Frau seine Autorität aufzwingt.“
„Es gibt Epochen, in denen ein romantischer Vitalismus blüht, der den Triumph des Lebens über den Geist herbeiwünscht: Die magische Fruchtbarkeit der Erde und der Frau gilt als etwas Wunderbareres als die ausgeklügelten Unternehmungen des männlichen Geschlechts.“
„In der Mentalität der Frau leben die Geisteshaltungen bäuerlicher Zivilisationen fort, die den magischen Kräften der Erde huldigen: Sie glaubt an Zauberei.“
„Trotz der fruchtbaren Kräfte, die die Frau durchdringen, bleibt der Mann ihr Herr, wie er Herr der fruchtbaren Erde ist. Sie ist dazu bestimmt, unterworfen, besessen, ausgebeutet zu werden wie die Natur, deren magische Fruchtbarkeit sie verkörpert.“
„Als ich die Lust zur Sinnlichkeit entdeckte, habe ich an Gott zu glauben aufgehört. Denn er stahl mir die Erde.“
„Es wird Abend, aber die Luft ist noch lau. Dies ist einer jener ergreifender Augenblicke, in denen Erde und Menschen so vollkommen miteinander harmonieren, dass es unmöglich scheint, jemanden zu finden, der nicht glücklich ist.“
„Man kann annehmen, daß die Erde in einem mystischen Sinn den Frauen gehört: Sie haben eine zugleich religiöse und rechtliche Macht über die Scholle und deren Früchte.“
„Der Schmerz in unserm unterentwickelten Dasein auf der Erde ist die einzige Grundlage und Bürgschaft für das Glück im ewigen Leben im Himmel.“
„O menschliche Liebe! Du gibst uns auf Erden schon das, was wir uns vom Himmel erwarten.“
„Der Ausdruck [Anm.: der Titel des LSD-Erfahrungsberichts „Fahrten in den Weltraum der Seele“] ist gut gewählt, weil der Innenraum der Seele genauso unendlich und geheimnisvoll ist wie der äußere Weltraum und weil die Kosmonauten des äußeren wie des inneren Weltraums nicht dort verbleiben können, sondern auf die Erde, ins Alltagsbewußtsein zurückkehren müssen. Auch verlangen beide Fahrten eine gute Vorbereitung, damit sie mit einem Mindestmaß an Gefahr durchgeführt werden können und zu wirklich bereichernden Unternehmen werden.“
„Der Innenraum der Seele ist gleich und geheimnisvoll wie der äussere Weltraum; und so wie die Kosmonauten des äusseren können auch die des inneren Weltraums nicht dort bleiben, sondern müssen auf die Erde, ins Alltagsbewusstsein zurückkehren.“
„Gemeinsames, einheitliches Ziel ist die Säuberung der russischen Erde von allem Ungeziefer.“
„Sobald wir alle unsere Arbeiten auf dieser Erde erledigt haben, ist es uns erlaubt unseren Leib abzuwerfen, welcher unsere Seele, wie ein Kokon den Schmetterling, gefangen hält. Wenn die Zeit reif ist, können wir unseren Körper gehen lassen, und wir werden frei sein von Schmerzen, frei von Ängsten und Sorgen, frei wie ein wunderschöner Schmetterling, der heimkehrt zu Gott.“
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