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„Der Satan der italienischen und englischen Dichter mag poetischer sein; aber der deutsche Satan ist satanischer; insofern könnte man sagen, der Satan sei eine deutsche Erfindung.“
„Ständig zur Verfügung der Kollegen und Vorgesetzten sowie der Familienangehörigen und Freunde zu stehen, wird nicht nur eine Möglichkeit, sondern auch eine Verpflichtung und ein inneres Bedürfnis. Das Haus des englischen Bürgers ist zwar immer noch sein Schloss, aber seine Wände sind durchlässig und nicht vom Lärm isoliert.“
„Das große und ganz unverkennbare Verdienst des englischen Adels ist, dass ihn niemand ernst nehmen kann.“
„Die Familie der Mutter ist international, bei Familientreffen wird Italienisch, Französisch, Deutsch oder Englisch gesprochen. Die jüdische Herkunft spielt dabei keine Rolle, niemand im familiären Umfeld praktiziert die Religion.“
„Ich stelle mir die Hölle so vor: italienische Pünktlichkeit, deutscher Humor und englischer Wein.“
„Esperanto könnte (..) aus denselben Gründen als Weltsprache funktionieren, aus denen diese Funktion im Laufe der Jahrhunderte von natürlichen Sprachen, wie dem Griechischen, Lateinischen, dem Französischen, dem Englischen oder dem Kisuaheli erfüllt worden ist.“
„In den letzten Jahrzehnten hat sich das Deutsche allzu widerstandslos als eine Art Dorftrottel unter den Sprachen präsentiert, der nicht in der Lage ist, für aktuelle Gegenstände aus seinem angestammten Wortschatz neue Begriffe zu bilden, und sich statt dessen auf eine Weise, die ein amerikanischer Kommentator als ‚vorauseilende Unterwürfigkeit’ bezeichnete, mit schlaffer, alterfleckiger Hand aus dem weltweit dampfenden englischen Breitopf bedient.“
„Die zehn furchterregendsten Wörter der englischen Sprache sind: ‚Hi, ich bin von der Regierung und komme, um Ihnen zu helfen!’“
„Die einzigen englischen Patienten, denen ich je begegnet bin, die einen Tee verweigerten, sind Typhusfälle gewesen; und das erste Zeichen, dass sie gesund wurden, war ihr Verlangen nach Tee.“
„Ich glaube nicht an Gott, zumindest nicht an jenen Gott, den wir Engländer uns ausgedacht haben, um unseren eigenartigen englischen Bedürfnissen gerecht zu werden, und ganz bestimmt nicht an jene Götter, die man in Amerika erfunden hat und die ihre Schäfchen mit Toupets, Fernsehstationen und – was am allerwichtigsten ist – gebührenfreien Telefonnummern versorgen.“
„Am Schluß eines damals verfaßten, auch ins Englische übersetzten ‚Lebensabrisses‘ hatte ich im halb spielerischen Glauben an gewisse Symmetrien und Zahlenentsprechungen in meinem Leben die ziemlich bestimmte Vermutung geäußert, daß ich im Jahre 1945, siebzigjährig, im selben Alter also wie meine Mutter, das Zeitliche segnen würde. Das ins Auge gefaßte Jahr, sagte der Mann, sei so gut wie abgelaufen, ohne daß ich Wort gehalten hätte. Wie ich es vor der Öffentlichkeit rechtfertigen wolle, daß ich immer noch am Leben sei.“
„Galsworthy ist derselbe Typ wie Bernard Shaw und auch wie Oscar Wilde, ein jetzt in der englischen Intelligenz wohl stark verbreiteter Typus: eines sehr gescheiten, verfeinerten, aber blasierten Menschen, der alles in der Welt mit lächelnder Skepsis betrachtet.“
„Allerliebste, Allerbeste, Allerschönste, Vergoldete, Versilberte und Verzuckerte… Wer guckt mit in mein Schreiben – auweh, auweh, auweh! – mein Weib!… Denn, meine Frau ist – ist – ist und hat Gelüste. – Aber mir zu einem Bier, welches auf englische Art zugerichtet ist! – Nun brav, Weiberl! Ich sehe endlich, daß du doch zu etwas nütze bist!“
„Wenn sie schon auf Englisch formulieren, sind sie nicht gerade die Repräsentanten des Volkes.“
„Wenn sie schon auf Englisch formulieren, sind sie nicht gerade die Repräsentanten des Volkes.“
„Das englische Publikum fühlt sich am wohlsten, wenn Mittelmäßigkeit zu ihm spricht.“
„Aufgrund meiner philologischen Studien bin ich überzeugt, dass ein begabter Mensch Englisch (außer Schreibung und Aussprache) in dreißig Stunden, Französisch in dreißig Tagen und Deutsch in dreißig Jahren lernen kann. Es liegt daher auf der Hand, dass die letztgenannte Sprache zurechtgestutzt und repariert werden sollte. Falls sie so bleibt wie sie ist, sollte sie sanft und ehrerbietig zu den toten Sprachen gestellt werden, denn nur die Toten haben genügend Zeit, sie zu lernen.“
„Rückgang des englischen Mordes“
„Ist ihnen schon mal der Gedanke gekommen‘, sagte er, ‚daß die ganze Entwicklung der englischen Dichtkunst dadurch beeinflußt wurde, dass die englische Sprache nicht genug Reime aufweist?’Nein, dieser Gedanke war Winston wirklich noch nie in den Sinn gekommen. Auch erschien er ihm unter den waltenden Umständen weder sonderlich wichtig noch interessant.“
„Noch eine Art Anwendung des Relativitätsprinzips zum Ergötzen des Lesers: Heute werde ich in Deutschland als „Deutscher Gelehrter“ in England als „Schweizer Jude“ bezeichnet; sollte ich aber einst in die Lage kommen, als „bète noire“ [schwarzes Schaf] präsentiert zu werden, dann wäre ich umgekehrt für die Deutschen ein „Schweizer Jude“, für die Engländer ein „deutscher Gelehrter.“
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