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einheit
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„Indem wir die Einheit des Menschengeschlechtes behaupten, widerstreben wir auch jeder unerfreulichen Annahme von höheren und niederen Menschenracen. Es giebt bildsamere, höhere gebildete, durch geistige Cultur veredelte, aber keine edleren Volksstämme. Alle sind gleichmäßig zur Freiheit bestimmt; zur Freiheit, welche in roheren Zuständen dem Einzelnen, in dem Staatenleben bei dem Genuß politischer Institutionen der Gesammtheit als Berechtigung zukommt.“
„Nur in der Antwort seines Du kann jedes Ich seine unendliche Einheit ganz fühlen.“
„Der Staatssinn wächst im Bewußtsein der Italiener, die fühlen, daß allein der Staat der unersetzliche Garant ihrer Einheit und ihrer Unabhängigkeit darstellt; daß allein der Staat in der Zukunft das Weiterbestehen ihres Geschlechtes und ihrer Geschichte gewährleistet.“
„Der Einheit der Religion“
„Im Notwendigen Einheit, im nicht Notwendigen Freiheit, in beidem Liebe.“
„Wenn der Zug der deutschen Einheit rollt, dann kommt es darauf an, daß wenn’s irgend geht dabei niemand unter die Räder kommt.“
„Eines geht ins andere über. Alles bildet eine Einheit. Es gibt keine Domäne, die verschieden ist von anderen. Alles ist miteinander verkettet.“
„Zwischen der sozialistischen DDR und der imperialistischen BRD gibt es keine Einheit und wird es keine Einheit geben. Das ist so sicher und so klar wie die Tatsache, dass der Regen zur Erde fällt.“
„Gott hat mich gesandt, damit ich die gefährliche Lage bereinige und den Menschen den reinen Weg der Einheit Gottes zeige, so habe ich alles aufgezeigt. Zudem bin ich gesandt worden, um die Glaubenskraft zu stärken und die Existenz Gottes vor Augen zu führen, da der Zustand des Glaubens aller Völker sehr schwach geworden ist und das Jenseits nur als ein Märchen angesehen wird. Ebenfalls beweist jeder Mensch durch seine Handlungen, dass er niemals in dem Maße Vertrauen und Glauben für Gott und das jenseits aufbringt, in dem er an weltliche Dinge und Mittel glaubt und auf sie vertraut. Es sind allein lauter Lippenbekenntnisse, während im Herzen die Liebe für die Welt die Oberhand hat.“
„Wie Bild und Verständnis in einer organischen Einheit sind, so sind für einen Christen menschlicher Körper und menschliche Seele eins.“
„Es steht also fest, daß alles, was gut ist, dadurch gut ist, daß es eine Einheit bildet. Das Seiende geht von Natur der Einheit vorher, die Einheit dem Guten.“
„Alle Eintracht hängt ab von der Einheit in den Willenskräften.“
„Ein Volk, das keine Heimat hat, muß durch ein lebendiges Band von gemeinsamem, bedeutungsvollem Erleben die heimatliche Einheit ersetzt sehen, wenn es ein Volk bleiben soll. Rein geistige Güter sind kein solches Band: man sieht sie nicht, hat kein Bild von ihnen, hält sie nicht. Organische Einheit kommt nur von sichtbaren, greifbaren Dingen, die in das ursprüngliche Sinnesleben des Volkes sich stark hineinweben.“
„Spengler hat ohne Zweifel einen Turnus erfaßt, obwohl, wie gesagt, sein pluralistisches Bild in letzter Instanz nicht befriedigen kann. Es war daher vorauszusehen, daß es an Versuchen nicht fehlen würde, die Einheit der Weltgeschichte in der Betrachtung wiederherzustellen. Das wird der Geschichtschreibung aus eigenen Mitteln nicht möglich sein, wie es ihr auch niemals möglich gewesen ist. Sie muß dazu einen außerhalb der Geschichtswelt gelegenen archimedischen Punkt finden, sei es in der Theologie, sei es in der Metaphysik, sei es in der Materie.“
„Die Mobilmachung der Materie durch die Gestalt des Arbeiters, wie sie alsTechnik erscheint, ist also in ihrer letzten und höchsten Stufe noch ebensowenig sichtbar geworden wie bei der ihr parallel laufenden Mobilmachung des Menschen durch dieselbe Gestalt. Diese letzte Stufe besteht in der Verwirklichung des totalen Arbeitscharakters, die hier als Totalität des technischen Raumes, dort als Totalität des Typus erscheint. Diese beiden Phasen sind in ihrem Eintritt aufeinander angewiesen – dies macht sich bemerkbar, indem einerseits der Typus der ihm eigentümlichen Mittel zu seiner Wirksamkeit bedarf, andererseits aber sich in diesen Mitteln eine Sprache verbirgt, die nur durch den Typus gesprochen werden kann. Die Annäherung an diese Einheit drückt sich aus in der Verschmelzung des Unterschiedes zwischen organischer und mechanischer Welt; ihr Symbol ist die organische Konstruktion.“
„Schon oft wird in der Menschengeschichte, sei es an Einzelnen, sei es an kleineren oder größeren Einheiten, der Sturz der unsterblichen Hierarchien mit seinen Folgen. sichtbar geworden sein. Immer standen dann mächtige Reserven zur Verfügung, sei es in der elementaren oder auch in der gebildeten Welt. Es gab noch wilden Grund in Fülle, und ganze Kulturen blieben unberührt. Heute ergreift der Schwund, der ja nicht lediglich Schwund ist, sondern zugleich Beschleunigung, Vereinfachung, Potenzierung und Trieb zu unbekannten Zielen, die ganze Welt.“
„Die Diktaturen können von der reinen Zustimmung nicht leben, wenn nicht zugleich der Haß und mit ihm der Schrecken die Gegengewichte gibt. Nun würde aber bei hundert Prozent guter Stimmen der Terror sinnlos werden; man träfe nur noch Gerechte an. Das ist die andere Bedeutung der zwei Prozent. Sie weisen nach, daß zwar die Guten in ungeheurer Mehrheit, doch auch nicht gänzlich ungefährdet sind. Im Gegenteil ist anzunehmen, daß angesichts so überzeugter Einheit nur eine besondere Verstocktheit sich unbeteiligt verhalten kann. Es handelt sich um Saboteure mit dem Stimmzettel — und was liegt näher als der Gedanke, daß sie auch zu anderen Formen der Sabotage schreiten werden, wenn sich Gelegenheit ergibt?“
„Die Bildung von Großräumen und vor allem ihr wachsender Bürgerkriegscharakter weist daruf hin, daß es sich nicht mehr um Bewegungen von Nationalstaaten handelt, sondern um die Vorbereitung einer umfassenden Einheit, innerhalb deren dann wiederum ein größerer Schutz und freieres Leben der Völker und Vaterländer zu erwarten ist.“
„Die ungeheure Vermehrung der Bevölkerungen in unserem Zeitalter bringt dieGefahr mit sich, daß wir den Menschen in ähnlicher Weise sehen. Nicht nur dieMassenhaftigkeit, sondern auch die Gleichförmigkeit nimmt zu und damit die Versuchung, den Einzelnen abstrakt zu nehmen, sei es als mechanische Einheit oder als zoologische Spezies.“
„Nun aber gehört es zu den Eigentümlichkeiten des menschlichen Geistes, daß ihn die Anordnung und Anreihung des Ähnlichen zwar stark beschäftigt, doch nicht befriedigt, solange die Frage nach der Quelle der Vergleiche und nach der gemeinsamen Komposition der Akte und Auftritte des großen Schauspiels offen bleibt. Die reine Vergleichung schafft Relationen, nicht Maßstäbe. Es bleibt die Frage nach der inneren Einheit der mannigfaltigen Erscheinungen und Abläufe über die Ähnlichkeit hinaus. Die Ähnlichkeit ist ja nicht nur ein unerschöpfliches Feld der Deutung, sondern weist auch auf unerschöpfliche Bedeutung hin, auf Schöpfung selbst.“
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