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Verwandt mit: doppelte
„Wer (gut) singt, betet doppelt.“
„Alle Organe des Menschen sind doppelt angelegt – vor allem die Zunge.“
„Er hustete so hohl, dass man in jedem Laut den doppelten Resonanzboden Brust und Sarg mitzuhören glaubte.“
„Seit ich dieses Interview hatte, in dem ich sagte, dass ich bisexuell sei, scheinen mich doppelt so viele Leute auf der Straße zu begrüßen.“
„Der Nutzen dieser beiden Stimmen für den Veranstalter ist ein doppelter: sie geben einmal den übrigen achtundneunzig Stimmen Kurs, indem sie bezeugen, daß jeder ihrerTräger sein Votum hätte abgeben können wie jene zwei Prozent. Damit gewinnt sein Ja an Wert, wird echt und vollgültig. Den Diktaturen ist der Nachweis wichtig, daß die Freiheit, Nein zu sagen, bei ihnen nicht ausgestorben ist. Darin liegt eines der größten Komplimente, die man der Freiheit machen kann.“
„Das ist der Punkt, an dem der Wahlzettel zum Fragebogen wird. Es ist dabei nicht nötig, eine individuelle Haftung für die erteilte Antwort anzunehmen, doch darf man sicher sein, daß ziffernmäßige Beziehungen bestehen. Man darf gewiß sein, daß jene zwei Prozent nach den Regeln der doppelten Buchführung auch in anderen Registern als denen der Wahlstatistik in Erscheinung treten, wie etwa in den Namenslisten der Zuchthäuser und Arbeitslager oder an jenen Stätten, wo Gott allein die Opfer zählt.“
„Da speit das doppelt geöffnete Haus // Zwei Leoparden auf einmal aus. // Die stürzen mit mutiger Kampfbegier // Auf das Tigertier.“
„Wir sind doppelt bewaffnet, wenn wir mit Glauben kämpfen.“
„Es besteht ein doppelter Anspruch des Mannes, der die Frau zur Doppelzüngigkeit verurteilt: Sie soll ihm gehören, und sie soll eine Fremde bleiben. Er erträumt sie sich sowohl als Magd wie als Hexe.“
„Aber die Zeit verliert uns. Das ist sehr langweilig, immer das Hemdzuerst und dann die Hosen drüber zu ziehen und des Abends ins Bett undmorgens wieder herauszukriechen und einen Fuß immer so vor den andernzu setzen; da ist gar kein Absehen, wie es anders werden soll. Das istsehr traurig, und daß Millionen es schon so gemacht haben, und daßMillionen es wieder so machen werden, und daß wir noch obendrein auszwei Hälften bestehen, die beide das nämliche tun, so daß allesdoppelt geschieht – das ist sehr traurig.“
„Man schiebt auch dem Mann die Schuld zu für die Situation der Frau. Ich glaube das nicht; weil ich sehr entschieden an unsere doppelte Verantworung glaube, wir lassen uns auf zerstörerische Beziehungen ein und tragen unbewußt einen Teil der Verantwortung.“
„Die Frau hat jahrhundertelang als Lupe gedient, welche die magische und köstliche Fähigkeit besaß, den Mann doppelt so groß zu zeigen, wie er von Natur aus ist.“
„Frauen haben all diese Jahrhunderte als Spiegel gedient, die die magische und köstliche Kraft besitzen, die Figur des Mannes in doppelter natürlicher Größe widerzuspiegeln.“
„Frauen waren jahrhundertelang ein Vergrößerungsspiegel, der es den Männern ermöglichte, sich selbst in doppelter Lebensgröße zu sehen.“
„Ich habe keine Zeit, Briefe doppelt zu schreiben.“
„Die Wissenschaften zerstören sich auf doppelte Weise selbst: Durch die Breite, in die sie gehen, und durch die Tiefe, in die sie sich versenken.“
„Kluge schwanken, Weise fehlen, / doppelt ist dann ihre Qual. / Recht zu handeln, / grad zu wandeln, / sei des edlen Mannes Wahl.“
„Doppelt plagt euch, mengt und mischt! Kessel brodelt, Feuer zischt.“
„Diese doppelte Selbständigkeit preist man mit Hochgefühl als ›akademische Freiheit‹: … nur daß hinter beiden Gruppen in bescheidener Entfernung der Staat mit einer gewissen gespannten Aufsehermiene steht, um von Zeit zu Zeit daran zu erinnern, daß er Zweck, Ziel und Inbegriff der sonderbaren Sprech- und Hörprozedur sei.“
„In Herrn Fusis Laden hing nun ein Schild mit der Aufschrift: Gesparte Zeit ist doppelt Zeit!“