Spiele
Alle Emojis
Zitate
Blog
Startseite
»
dichtung
Verwandt mit: dichtung
„Aus dem Werke manches Dichters spüren wir wohl heraus, dass er irgendwie und irgendwo ein Genie ist, nur leider gerade nicht in seiner Dichtung.“
„Elisabeth, die Realistin, siegt in der Geschichte, Maria Stuart, die Romantikerin, in Dichtung und Legende.“
„Dichtungen gleichen Gemälden.“
„Alle wahrhaft große Dichtungen sind Variationen zum Schicksalsliede, seien es Maestosi, Allegri oder Scherzi.“
„Schillers Dichtungen sind für die Musik äußerst schwierig. Der Tonsetzer muß sich weit über den Dichter zu erheben wissen. Wer kann das bey Schiller? Da ist Göthe viel leichter!“
„Nietzsche sieht weit in das Kommende. Er gehört nicht mehr zu den klassischen Philosophen; die denkerische Kraft schlägt unversehens, wie durch eine brüchig gewordene Isolierung, in dichterische um. Die Isolierung ist impressionistisch: »Abgerechnet nämlich, daß ich ein décadent bin, bin ich auch dessen Gegensatz« (»Ecce homo«). Den Eintritt in die Dichtung darf man auch so auslegen, daß der Gedanke nicht mehr genügt. Nietzsche sagt einmal, daß, wo er noch gehe, bald niemand mehr werde gehen können; später, in Turin, hätte er sagen können: wo ich jetzt gehe, ging niemand mir voraus. Dort ist sichtbarer Überfluß, sind Midas und Danae.“
„Die Dichtung ist der lebenswichtigen Wahrheit näher als die Geschichte.“
„Auf ihrer höchsten Warte und in ihren erhabensten Schöpfungen ist echte Dichtung der Ausdruck und die Begleiterscheinung echter Religion.“
„Erhabenste Stellen von Dichtungen sind nur in freiem Abstand zu genießen, wie wir manchmal bei Nacht nach Sternen schauen, nicht indem wir direkt auf sie blicken, sondern etwas zur Seite.“
„Wenn meine Dichtung auf irgendetwas abzielt, dann darauf, die Menschen aus den Zwängen zu befreien, innerhalb derer sie sehen und fühlen.“
„… und dann habe ich Natur und Kunst und Dichtung, und wenn das nicht genug ist, was ist genug?“
„Bezeichnest du die Malerei als stumme Dichtung, so kann der Maler erst recht die Dichtung als blinde Malerei bezeichnen.“
„Dichtung und Mythologie des Altertums deuten darauf hin, daß die Landwirtschaft einst als eine heilige Kunst geübt wurde. Bei uns aber wird sie mit einer unbekümmerten, nachlässigen Hast betrieben, die auf nichts anderes bedacht ist, als möglichst große Farmen zu besitzen und möglichst große Ernten einzubringen. […] Geiz, Selbstsucht und die würdelose Angewohnheit, den Boden als Eigentum oder hauptsächlich als Mittel zum Erwerb von Eigentum zu betrachten, von der niemand unter uns sich ganz freisprechen kann, haben unsere Landschaft entstellt und unsere Landwirtschaft degradiert. Unser Farmer führt das denkbar niedrigste Leben. Er kennt die Natur nur als ihr Ausbeuter.“
„Nein. Dichtung ist Verdichtung, eine Essenz. Literatur ist dagegen Auflösung, ein Genußmittel, das das unbewußte Leben erleichtert, ein Narkotikum. […] Dichtung ist das gerade Gegenteil. Dichtung erweckt.“
„Dieses alles, was dem Erzählenden und der Erzählung angehört, habe ich hier unter dem Worte: Dichtung begriffen, um mich des Wahren, dessen ich mir bewusst war, zu meinem Zweck bedienen zu können.“
„In einem wohleingerichteten Staate soll das Recht selbst nicht auf unrechte Weise geschehn.“ Dichtung und Wahrheit, III, 14“
„Ihr schmähet meine Dichtung, // Was habt ihr denn getan? // Wahrhaftig, die Vernichtung, // Verneinend fängt sie an, // Doch ihren scharfen Besen // Strengt sie vergebens an: // Ihr seid gar nicht gewesen! // Wo träfe sie euch an?“
„Der Ursprung der Dichtung ist die Angst vor Sprachverlorenheit.“
„Lügen und Dichtung sind Künste.“
„Die Wirklichkeit ist seltsamer als die Dichtung, aber das liegt daran, daß die Dichtung sich an Wahrscheinlichkeiten halten muss, die Wirklichkeit nicht.“
1
2
Nächste