Spiele
Alle Emojis
Zitate
Blog
Startseite
»
bücher
»
Seite 14
Verwandt mit: bücher
„Wenn ein Verfasser unbekannt, ohne Charakter und Verdienste ist, so ist das Buch nicht wert, daß die Zeit damit verdorben werde; noch mehr aber, wenn er sich großer Dinge unternimmt, berühmte Männer zu tadeln, Wissenschaften zu verbessern, und seine eigene Gedanken der Welt anzupreisen.“
„Das schmutzigste Buch von allen ist das ausgestoßene Buch.“
„Dies ist deine Stunde, Seele,dein freier Flug ins Wortlose,fort von Büchern, weg von der Kunst,der Tag getan, die Aufgabe getilgt,du tauchst empor, lautlos, schauendden Dingen nachsinnend,die du am meisten liebst:Nacht, Schlaf, Tod und die Sterne.“
„Bleib diesen Tag und diese Nacht mit mir, und du sollst den Ursprung aller Gedichte besitzen,Sollst besitzen das Gut der Erde und der Sonne, (Millionen Sonnen bleiben noch übrig).Sollst fürder Dinge nicht mehr nehmen aus zweiter und dritter Hand, noch sollst du sehen durch die Augen der Toten, noch dich nähren von den Schemen in Büchern,Sollst auch nicht durch meine Augen blicken, noch die Dinge aus meiner Hand nehmen,Sollst nach allen Seiten lauschen und die Dinge klären durch dich selbst.(übersetzt von Franz Blei; Hymnen an die Erde)“
„Meine Macht im Verlag ist unermesslich, ich trage dort den Namen ‚Der Unkritisierbare‘. Meine Bücher werden nur von blinden Lektoren lektoriert, denen man die Zunge herausgerissen hat, und mein nächstes Buch hat ein Lesebändchen aus gepresstem Uran.“
„In gewisser Weise sind auch wir Bücherjäger“, sagte Gofid. „Obwohl wir uns natürlich nicht der barbarischen Methoden dieser professionellen Mörder bedienen. Wir suchen aus Liebe, nicht aus Gier. Wir suchen mit Herz und Verstand, nicht mit Axt und Schwert. Wir suchen, um zu lernen, und nicht, um uns zu bereichern. Und wir suchen besser! Wir finden die wertvolleren Bücher.“
„Ich muss dir nämlich leider mitteilen, dass dies ein vergiftetes Buch ist. Sein Kontaktgift hat in dem Augenblick begonnen, durch deine Fingerkuppen einzudringen, als du es aufgeschlagen hast.(Das Labyrinth der Träumenden Bücher)“
„Die Bibliotie ist die größtmögliche Form der Ignoranz gegenüber Büchern. Biblioten lesen nicht nur grundsätzlich keine Bücher, sondern leugnen sogar schlankweg ihre Existenz!“
„Wenn es tatsächlich das Orm war, das diese Bücher so besonders machte, dann war ich süchtig nach diesem Stoff, süchtig nach jeder von ihm gesättigten Zeile. Essen? Nebensache. Waschen? Zeitverschwendung. Nur Lesen, Lesen, Lesen war wichtig.“
„Dicke Bücher sind deswegen dick, weil der Autor nicht die Zeit hatte, sich kurz zufassen.“
„Der Bibliomane“, fuhr er fort, „verkörpert in Buchhaim eine der am liebsten gesehenen Kategorien des Biblionismus. Er ist von dem Wunsch beseelt, möglichst viele Bücher zu erwerben und mit nach Hause zu nehmen. Ein durchschnittlicher Büchersammler also. Sofern er dies im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften tut und die Bücher nicht klaut, ist der Bibliomane der willkommenste Gast der Stadt – wir alle leben von ihm. Die Gruppe der Bibliomanen ist eine sehr große.“
„Warum tötest du mich nicht?“ fragte der Bücherjäger. „Du solltest eigentlich wissen“, antwortete Homunkoloss, „daß es immer einen geben muß, der überlebt, damit er die Geschichte erzählen kann. Denn sonst gäbe es bald keine Geschichten mehr, um die Bücher zu füllen.“
„Beurteile niemals ein Buch nach dem Umschlag!“
„Fußnoten sind wie die Bücher im untersten Regal. Die guckt sich keiner gerne an,weil er sich bücken muss.“
„In tiefen, kalten, hohlen Räumen,Wo Schatten sich mit Schatten paaren,Wo alte Bücher Träume träumen,Von Zeiten, als sie Bäume waren,Wo Kohle Diamant gebiert,Man weder Licht noch Gnade kennt,Dort ist’s, wo jener Geist regiert,Den man den Schattenkönig nennt.“
„Bücher erschaffen kannst du noch nicht“, sagte der Schattenkönig, „aber umbringen kannst du sie schon. Bist du sicher, daß du nicht lieber Kritiker werden möchtest?“
„Biblionekromantik ist keine Religion, eher das gegenteil. Sie haben lediglich ein morbides Verhältnis zu Büchern. Ihnen können die Schwarten gar nicht alt und zerbrechlich genug sein.“
„Die Bücher habe ich nach und nach gekauft von dem Geld, das ich mir Stundengeben verdiente. Viele davon antiquarisch, alle Klassiker zum Beispiel, ein Band kostete eine Mark und zwanzig Pfennig in steifem, blauem Leinen. Ich habe sie vollständig gekauft, denn ich war gründlich, bei ausgewählten Werken traute ich den Herausgebern nicht, ob sie auch das Beste genommen hatten. Deshalb kaufte ich mir „Sämtliche Werke“. Gelesen habe ich sie mit ehrlichem Eifer, aber die meisten sagten mir nicht recht zu. Um so mehr hielt ich von den anderen Büchern, den moderneren, die natürlich auch viel teurer waren. Einige davon habe ich nicht ganz ehrlich erworben, ich habe sie ausgeliehen und nicht zurückgegeben, weil ich mich von ihnen nicht trennen mochte.[…]Ich bin aufgeregt; aber ich möchte es nicht sein, denn das ist nicht richtig. Ich will wieder diese stille Hingerissenheit, das Gefühl dieses heftigen, unbenennbaren Dranges verspüren, wie früher, wenn ich vor meine Bücher trat. Der Wind der Wünsche, der aus den bunten Bücherrücken aufstieg, soll mich wieder erfassen, er soll den schweren, toten Bleiblock, der irgendwo in mir liegt, schmelzen und mir wieder die Ungeduld der Zukunft, die beschwingte Freude an der Welt der Gedanken wecken; – er soll mir das verlorene Bereitsein meiner Jugend zurückbringen.“
„Sie sind so jung, so vor allem Anfang, und ich möchte Sie, so gut ich es kann, bitten, lieber Herr, Geduld zu haben gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen und zu versuchen, die Fragen selbst liebzuhaben wie verschlossene Stuben und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind. Forschen Sie jetzt nicht nach den Antworten, die Ihnen nicht gegeben werden können, weil Sie sie nicht leben könnten. Und es handelt sich darum, alles zu leben. Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antwort hinein.“
„Bibliothèque Nationale. Ich sitze und lese einen Dichter. Es sind viele Leute im Saal, aber man spürt sie nicht. Sie sind in den Büchern. Manchmal bewegen sie sich in den Blättern, wie Menschen, die schlafen und sich umwenden zwischen zwei Träumen.“
Vorherige
1
…
13
14
15
…
24
Nächste