Spiele
Alle Emojis
Zitate
Blog
Startseite
»
buch
»
Seite 13
Verwandt mit: buch
„Wenn ein kleiner Junge ein Stück Holz unterm Ofen hervorholt und zu dem Holz >>Hü!<< sagt, dann ist es ein Pferd, ein richtiges lebendiges Pferd. Und wenn der große Bruder sich kopfschüttelnd das Holz betrachtet und zu dem kleinen Jungen sagt: >>Das ist ja gar kein Pferd, sondern du bist ein Esel<<, so ändert das nicht das Geringste daran. Und mit meiner Zeitungsnotiz war es ähnlich. Die anderen Leute dachten: Na ja, das ist eben eine Notiz von zwanzig Zeilen. Ich aber murmelte >>Hokuspokus!<<, und da war's ein Buch.“
„Meine Alma Mater waren Bücher, eine gute Bibliothek…. Ich könnte den Rest meines Lebens mit Lesen verbringen, nur meine Neugier zu befriedigen.“
„Ein Buch kann nie mehr seyn, als der Abdruck der Gedanken des Verfassers. “
„Man betrachte z. B. den Koran: dieses schlechte Buch war hinreichend, eine Weltreligion zu begründen, das metaphysische Bedürfniß zahlloser Millionen Menschen seit 1200 Jahren zu befriedigen, die Grundlage ihrer Moral und einer bedeutenden Verachtung des Todes zu werden, wie auch, sie zu blutigen Kriegen und den ausgedehntesten Eroberungen zu begeistern. Wir finden in ihm die traurigste und ärmlichste Gestalt des Theismus. Viel mag durch die Uebersetzungen verloren gehen; aber ich habe keinen einzigen werthvollen Gedanken darin entdecken können.“
„Es wäre gut, Bücher zu kaufen, wenn man die Zeit, sie zu lesen, mitkaufen könnte.“
„1.Lesen ist ein bloßes Surrogat des eigenen Denkens. Man läßt dabei seine Gedanken von dem Andern am Gängelbande führen. […] Lesen soll man nur dann, wann auch die Quelle der eigenen Gedanken stockt; was auch beim besten Kopfe oft genug der Fall seyn wird. Hingegen die eigenen, urkräftigen Gedanken verscheuchen, um ein Buch zur Hand zu nehmen, ist Sünde wider den heiligen Geist. Man gleicht alsdann Dem, der aus der freien Natur flieht, um ein Herbarium zu besehn, oder um schöne Gegenden im Kupferstiche zu betrachten.2.Wann wir lesen, denkt ein Anderer für uns: wir wiederholen bloß den mentalen Prozeß. Es ist damit, wie wenn beim Schreibenlernen der Schüler die vom Lehrer mit Bleistift geschriebenen Züge mit der Feder nachzieht. Demnach ist beim Lesen die Arbeit des Denkens un zum großen Theile abgenommen. Daher die fühlbare Erleichterung, wenn wir von der Beschäftigung mit unseren eigenen Gedanken zum Lesen übergehn. Eben daher kommt es auch, daß wer sehr viel und fast den ganzen Tag liest, dazwischen aber sich in gedankenlosem Zeitvertreibe erholt, die Fähigkeit, selbst zu denken, allmälig verliert, – wie Einer, der immer reitet, zuletzt das Gehn verlernt. Solches aber ist der Fall sehr vieler Gelehrten: sie haben sich dumm gelesen. Denn beständiges, in jedem freien Augenblicke sogleich wieder aufgenommenes Lesen ist noch geisteslähmender, als beständige Handarbeit; da man bei dieser doch den eigenen Gedanken nachhängen kann. Aber wie eine Springfeder durch den anhaltenden Druck eines fremden Körpers ihre Elasticität endlich einbüßt; so der Geist die seine, durch fortwährendes Aufdringen fremder Gedanken. Und wie man durch zu viele Nahrung den Magen verdirbt und dadurch dem ganzen Leibe schadet; so kann man auch durch zu viele Geistesnahrung den Geist überfüllen und ersticken. Denn selbst das Gelesene eignet man sich erst durch späteres Nachdenken darüber an, durch Rumination. Liest man hingegen immerfort, ohne späterhin weiter daran zu denken; so faßt es nichtWurzel und geht meistens verloren: Ueberhaupt aber geht es mit der geistigen Nahrung nicht anders, als mit der leibichen: kaum der funfzigste Theil von dem, was man zu sich nimmt, wird assimilirt: das Uebrige geht durch Evaporation, Respiration, oder sonst ab.“
„Die das Leben durch Lesen ersetzen, sind nicht besser als diejenigen, die nie ein Buch in die Hand nehmen. Nur ihr Wohnzimmer sieht anders aus.“
„Wer könnte mit Freiheit, Büchern, Blumen und dem Mond nicht glücklich sein?“
„Ich lese zu gern Bücher, um sie schreiben zu können.“
„Wenn man ein Buch nicht mit Genuß immer und immer wieder lesen kann, lohnt es sich nicht, es überhaupt zu lesen.“
„Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, sonst nichts.“
„Billige Ausgaben großer Bücher können Freude bereiten, billige Ausgaben großer Männer sind absolut unerträglich.“
„Die Bücher, die die Welt unmoralisch nennt, sind Bücher, die der Welt ihre eigene Schande zeigen.“
„“Klassik.“ Ein Buch, das gelobt und nicht gelesen wird.“
„Gute Freunde, gute Bücher und ein schlechtes Gewissen: dies ist das ideale Leben.“
„Bücher sind für Leute, die sich wünschen, woanders zu sein.“
„Jener, der keine guten Bücher liest, hat keinen Vorteil gegenüber jenem, der gar nicht liest.“
„Ein Klassiker ist ein Buch, das die Leute loben, aber nicht lesen.“
„Wir wollen annehmen, daß wir alle teilweise verrückt sind. Das würde uns einander erklären; es würde viele Rätsel lösen.“
„In einem guten Bücherraum haben Sie auf mysteriöse Weise das Gefühl, dass Sie die Weisheit, die in allen Büchern enthalten ist, über Ihre Haut aufnehmen, ohne sie zu öffnen.“
Vorherige
1
…
12
13
14
15
Nächste