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„Und er [der König von Brobdingnag] gab seine Meinung dahin ab, wer es fertig brächte, zwei Kornähren oder zwei Grashalme auf einem Fleck Bodens zu ziehn, wo zuvor nur einer wuchs, der mache sich mehr um die Menschheit verdient und tue seinem Lande einen wesentlicheren Dienst als das ganze Geschlecht der Politiker zusammengenommen.“
„Ich frage mich, wie jemand, dem der Koran, diese Stiftungsurkunde einer archaischen Hirtenkultur, heilig ist, auf dem Boden des Grundgesetzes stehen kann… Das eine schließt das andere aus […]“
„Die Bibel ist eine Gebrauchsanleitung fürs Leben. Wer die Bibel liest, steht auf gutem Grund. Auf dem Boden der Tatsachen und einer Basis, die gerade in Krisen trägt. Die Bibel ist wie ein dicker Brief des Schöpfers an seine Geschöpfe, ein Liebesbrief Gottes an seine Menschen. Hier sagt er uns, was er für uns getan hat und noch tun will.“
„Die Edelsten leiden den meisten Schmerz. Auch der Schmerz wählt den besten Boden.“
„Die Freiheit hat uns die Kontrolle über 200.000 fähige Männer gegeben, die auf südlichem Boden geboren und aufgewachsen sind. Es wird uns noch mehr geben.“
„Das Ich ist die Spitze eines Kegels, dessen Boden das All ist.“
„ich weiß, dass Verleugnen ist eine unscheinbare Varianten des Verrats. Von außen ist nichts zu sehen, ob einer verleugnet oder nur Diskretion übt, Rücksicht nimmt, Peinlichkeiten und Ärgerlichkeiten meidet. Aber der, der sich nicht bekennt, weiß es genau. Und der Beziehung entzieht das Verleugnen ebenso den Boden wie die spektakulären Varianten des Verrats.“
„Ich liebe den Boden unter seinen Füßen und die Luft über seinem Kopf und alles, was er berührt und jedes Wort, das er sagt. Ich liebe all sein Aussehen und all seine Handlungen und ihn ganz und gar zusammen.“
„In verzweifelter Liebe erfinden wir immer die Charaktere unserer Partner, verlangen, dass sie das sind, was wir von ihnen brauchen, und fühlen uns dann am Boden zerstört, wenn sie sich weigern, die von uns geschaffene Rolle zu spielen.“
„Der Sturm zieht die stabile Eiche aus dem Boden, aber nicht das Schilf, weil es sich verbiegt. Berechne nicht meine Stärke, sondern meine Schwächen.“
„Freunde, der Boden ist arm, wir müssen reichlichen Samen ausstreun, dass uns doch nur mäßige Ernten gedeihn.“
„Die Weltgeschichte ist nicht der Boden des Glücks. Die Perioden des Glücks sind leere Blätter in ihr.“
„Gott ist das beladenste aller Menschenworte. Keines ist so besudelt, so zerfetzt worden. Die Geschlechter der Menschen haben die Last ihres geängstigten Lebens auf dieses Wort gewälzt und es zu Boden gedrückt; es liegt im Staub und trägt ihrer aller Last. – Wir müssen die achten, die es verpönen, weil sie sich gegen das Unrecht und den Unfug derer auflehnen, die sich so gern auf die Ermächtigung durch Gott berufen; aber wir dürfen es nicht preisgeben.“
„Innerhalb der Arbeitswelt wird nicht nur die Mechanik, sondern auch die Chemie in ungeahnter Weise zu dieser Reduktion beitragen – nicht mehr Böden werden erschlossen, sondern Erde schlechthin.“
„Ebenso wie das moderne Naturgefühl ein Kennzeichen für den Zwiespalt ist, der zwischen den Menschen und der Natur besteht, deutet sich im Kulturgefühl die Entfernung des Menschen von der schöpferischen Leistung an – eine Entfernung, wie sie im Abstand des Museumsbesuchers von den ausgestellten Objekten zum Ausdruck kommt. Es ist uns der Gedanke sehr fremd geworden, daß es Maße gibt, deren Hervorbringung ohne Anstrengung geschieht, weil jede Bewegung bereits Ausdruck und Repräsentation des Maßes ist – und entsprechend eine Bildung, welche die Gebilde wie Gewächse aus dem Boden treibt oder sie nach kristallinischen Gesetzen zusammenschießen läßt.“
„Die Parteien wechseln, und die Verfolgung bleibt. Die Justiz folgt der Politik wie die Geier den Heerzügen. Mutig sind alle gegen den, der am Boden liegt.“
„Es gibt also Lagen, die unmittelbar zur moralischen Entscheidung auffordern, und das vor allem dort, wo der Umtrieb seine tiefsten Wirbel erreicht. Das war nicht immer der Fall und wird nicht immer der Fall bleiben. Im allgemeinen bilden die Institutionen und die mit ihnen verknüpften Vorschriften gangbaren Boden; es liegt in der Luft, was Recht und Sitte ist. Natürlich gibt es Verstöße, aber es gibt auch Gerichte und Polizei. Das ändert sich, wenn die Moral durch eine Untergattung der Technik, nämlich durch Propaganda, ersetzt wird und die Institutionen sich in Waffen des Bürgerkrieges umwandeln. Dann fällt die Entscheidung dem Einzelnen zu, und zwar als Entweder-Oder, indem ein drittes Verhalten, nämlich das neutrale, ausgeschlossen wird. Nunmehr liegt in der Nichtbeteiligung, aber auch in der Verurteilung aus dem Nichtbeteiligtsein heraus, eine besondere Art der Infamie.“
„Die eigene Art zu wahren ist schwierig — und um so schwieriger, je mehr man mit Gütern belastet ist. Hier droht das Schicksal jener Spanier unter Cortez, die in der »traurigen Nacht« die Last des Goldes, von dem sie sich nicht trennen wollten, zu Boden zog. Dafür ist auch der Reichtum, der zur eigenen Art gehört, nicht nur unvergleichlich wertvoller, er ist die Quelle jedes sichtbaren Reichtums überhaupt. Wer das erkannt hat, wird auch begreifen, daß Zeiten, die auf die Gleichheit aller Menschen hinarbeiten, ganz andere Früchte als die erhofften zeitigen. Sie nehmen nur die Zäune, die Gitter, die sekundäre Verteilung fort und schaffen gerade dadurch Raum. Die Menschen sind Brüder, aber sie sind nicht gleich. In diesen Massen verbergen sich immer Einzelne, die von Natur aus, das heißt in ihrem Sein, reich, vornehm, gütig, glücklich oder mächtig sind. Auf sie strömt Fülle zu im gleichen Maße, in dem die Wüste wächst. Das führt zu neuen Mächten und zu neuem Reichtum, zu neuen Teilungen.“
„Das schwerste Gewicht beugt uns nieder, erdrückt uns, preßt uns zu Boden. Das schwerste Gewicht ist also gleichzeitig ein Bild intensivster Lebenserfüllung. Je schwerer das Gewicht, desto näher ist unser Leben der Erde, desto wirklicher und wahrer es it.“
„Lasse deine Augen auf die Sterne gerichtet und deine Füße auf dem Boden.“
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