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Verwandt mit: bewegung
„Der Waldgang soll nicht verstanden werden als eine gegen die Maschinenwelt gerichtete Form des Anarchismus, obwohl die Versuchung dazu nahe liegt, besonders wenn das Bestreben zugleich auf eine Verknüpfung mit dem Mythos gerichtet ist. Mythisches wird ohne Zweifel kommen und ist bereits im Anzüge. Es ist ja immer vorhanden und steigt zur guten Stunde wie ein Schatz zur Oberfläche empor. Doch wird es gerade der höchsten, gesteigerten Bewegung entspringen als anderes Prinzip. Bewegung in diesem Sinne ist nur der Mechanismus, der Schrei der Geburt. Zum Mythischen kehrt man nicht zurück, man begegnet ihm wieder….“
„Man hat… den Eindruck, daß der Nihilismus als notwendige Phase innerhalb einer auf bestimmte Ziele gerichteten Bewegung begriffen wird. Die Frage, welche Punkte die Bewegung inzwischen erreichte, ist daher ersten Ranges und drängt sich sogleich bei jeder Beurteilung der Lage auf, in allen Gesprächen und Selbstgesprächen, die sich mit der Zukunft beschäftigen. Die Antwort freilich, wie immer man sie formulieren und wie man sie unterbauen möge, wird stets bestreitbar sein. Der Grund liegt darin, daß sie weniger von Tatbeständen abhängt, als von der Lebensstimmung und Lebensaussicht überhaupt. Das macht sie wiederum in anderer und zwingenderer Weise aufschlußreich.“
„Ein Akt der Selbstreflexion, der „ein Leben ändert“, ist eine Bewegung der Emanzipation.“
„Ich nehme also an, alles, was ich wahrnehme, sei falsch; ich glaube, daß nichts von alledem jemals existiert habe, was mir mein trügerisches Gedächtnis vorführt. Ich habe überhaupt keine Sinne; Körper, Gestalt, Ausdehnung, Bewegung und Ort sind Chimären. Was soll da noch wahr sein? Vielleicht das Eine, daß es nichts Gewisses gibt.“
„Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht länger geschieht. Protest ist, wenn ich sage, ich mache nicht mehr mit. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß alle andern auch nicht mehr mitmachen.« So ähnlich – nicht wörtlich – konnte man es von einem Schwarzen der Black-Power-Bewegung auf der Vietnamkonferenz im Februar in Berlin hören.“
„Ich kann die Bewegungen der Himmelskörper berechnen, aber nicht die Verrücktheit der Menschen.“
„Ich definiere Zeit, Raum, Ort und Bewegung nicht als allgemein bekannt.“
„Die Schwerkraft erklärt die Bewegungen der Planeten, aber sie kann nicht erklären, wer die Planeten in Bewegung setzt.“
„Reiz ist Schönheit in Bewegung.“
„Zeit ist das Bild der Ewigkeit in Bewegung.“
„Die Vollbeschäftigung ist so lange nicht gesichert, so lange diejenigen, die im Besitz wirtschaftlicher Macht sind, es verhindern können, daß alle Möglichkeiten zur Sicherung der Vollbeschäftigung in Bewegung gesetzt werden.“
„Jeder Schritt wirklicher Bewegung, demokratischer Bewegung, Arbeiterbewegung und Arbeitnehmerbewegung ist wichtiger als noch so präzis ausgedachte Programmformulierungen.“
„Und der Künstler ist immer noch dieser: ein Tänzer, dessen Bewegung sich bricht an dem Zwang seiner Zelle. Was in seinen Schritten und dem beschrankten Schwung seiner Arme nicht Raum hat, kommt in der Ermattung von seinen Lippen, oder er muß die noch ungelebten Linien seines Leibes mit wunden Fingern in die Wände ritzen.“
„Alles ist in Bewegung und nichts bleibt stehen.“
„Schieß doch. Schieß! Es ist nur ein Mensch den du tötest aber nie eine ganze Bewegung.“
„Ja, ich habe Gewalt in mir, aber keine negative. Wenn ein Tiger seinen Dompteur zerreißt, so sagt man, der Tiger sei gewalttätig und jagt ihm eine Kugel in den Kopf. Meine Gewalt ist die Gewalt des Freien, der sich weigert, sich zu unterwerfen. Die Schöpfung ist gewaltsam. Leben ist gewaltsam. Geburt ist ein gewaltsamer Vorgang. Ein Sturm, ein Erdbeben sind gewaltsame Bewegungen der Natur. Meine Gewalt ist die Gewalt des Lebens. Es ist keine Gewalt wider die Natur, wie die Gewalt des Staates, der eure Kinder ins Schlachthaus schickt, eure Gehirne verblödet und eure Seelen austreibt!“
„Tun Sie nicht, was Sie ehrlich nicht tun wollen. Verwechseln Sie Bewegung nicht mit Aktion.“
„Vermeide jedwede Bewegung oder Äusserung, die einen anderen kränken könnte.“
„Was ich wünschte, war Bewegung und nicht ein ruhiges Dahinfließen des Lebens. Es verlangte mich nach Aufregungen und Gefahren, nach Selbstaufopferung um eines Gefühlswillen. In mir war ein Überschuss von Kraft, der in unserem stillen Leben keinen Raum zur Bestätigung fand“
„Dagegen lehrte nun Leukippos und sein Schüler Demokritos‘, Elemente seien das Volle und das Leere; […] diese sind also nach ihnen die Ursachen des Seienden im Sinne der Materie. […] Die Frage nach der Bewegung aber, woher und wo sie an die Dinge kommt, haben auch sie, ganz ähnlich wie die anderen, ohne sich über sie den Kopf zu zerbrechen, beiseite liegen lassen.“
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