Spiele
Alle Emojis
Zitate
Blog
Startseite
»
besitz
»
Seite 3
Verwandt mit: besitz
„Jeder Besitz ist wieder ein neuer Stock mit dem du dich selbst schlägst.“
„Wer seiner Führungsrolle gerecht werden will, muß genug Vernunft besitzen, um die Aufgaben den richtigen Leuten zu übertragen, und genügend Selbstdisziplin, um ihnen nicht ins Handwerk zu pfuschen.“
„Ich bin weder Reaktionär noch Absolutist, ich halte den Absolutismus für eine unmögliche Sache; aber ich halte mich an unsere geschriebenen Verfassungen, die wir in Deutschland und in Preußen besitzen […].“
„Für die Sicherheit und Fortbildung des Staates ist das Übergewicht derer, die den Besitz vertreten, das nützlichere.“
„Nicht die Wahrheit, in deren Besitz irgend ein Mensch ist oder zu sein vermeinet, sondern die aufrichtige Mühe, die er angewandt hat, hinter die Wahrheit zu kommen, macht den Wert des Menschen.“
„Nicht die Wahrheit, in der irgendein Mensch ist oder zu sein vermeint, sondern die aufrichtige Mühe, die er angewandt hat, hinter die Wahrheit zu kommen, macht den Wert des Menschen. Denn nicht durch den Besitz, sondern durch die Nachforschung der Wahrheit erweitern sich seine Kräfte, worin allein seine immer wachsende Vollkommenheit besteht. Der Besitz macht ruhig, träge, stolz. Wenn Gott in seiner Rechten alle Wahrheit und in seiner Linken den einzigen immer regen Trieb nach Wahrheit, obschon mit dem Zusatze, mich immer und ewig zu irren, verschlossen hielte, und spräche zu mir: Wähle!, ich fiele ihm mit Demut in seine Linke und sagte: Vater, gib! Die reine Wahrheit ist ja doch nur für dich allein!“
„Unsere Elemente besitzen eine Immensität von Energien,mache sie dir zu Eigen, zu deinem Wohlergehen.“
„Bald sind sie allein auf der Tanzfläche, und Pierre führt seine Partnerin schon viel sicherer.“Was haben sie mir denn da vorgemacht?” sagt Ève. “Sie tanzen doch sehr gut.”“Das ist das erste Mal, dass man mir das sagt.”“Sie brauchten eben mich als Tänzerin.”“Ich glaube es fast …”Sie sehen sich an und tanzen eine Weile schweigend.“Sagen Sie”, fragte Pierre plötzlich, “was geht hier eigentlich vor? Vorhin dachte ich nur an meine Sorgen, und jetzt bin ich hier … Ich tanze und sehe nur Ihr Lächeln … Wenn das der Tod … wäre …”“Das?”“Ja. Mit Ihnen tanzen, immer, nichts sehen als Sie, alles andere vergessen …”“Ja, und?”“Der Tod wäre besser als das Leben. Finden sie nicht auch?”“Halten Sie mich fester”, haucht sie.Ihre Gesichter sind einander ganz nahe. Sie tanzen noch einen Augenblick weiter, und sie wiederholt:“Halten sie mich fester…”Plötzlich wird Pierres Gesicht traurig. Er hört auf zu tanzen, rückt ein wenig von Ève ab und murmelt:“Es ist ja alles Theater. Ich habe Ihre Taille nicht einmal berührt …”Ève begreift nun ebenfalls:“Wahrhaftig”, sagt sie langsam, “wir tanzen jeder für sich …”Sie bleiben voreinander stehen.Dann streckt Pierre die Hände aus, als wolle er sie auf die Schultern der jungen Frau legen, dann zieht er sie unwillig wieder zurück:“Mein Gott”, sagt er, “wie süß wäre es, Ihre Schultern zu berühren. Ich möchte so gerne Ihren Atem spüren, wenn Sie mich anlächeln. Aber auch das habe ich verpasst. Ich bin ihnen zu spät begegnet …”Ève legt Pierre die Hand auf die Schulter.Sie sieht ihn liebevoll an:“Ich gäbe meine Seele dafür hin, einen Augenblick lang wieder zu leben und mit Ihnen zu tanzen.”“Ihre Seele?”“Das ist alles, was wir noch besitzen.”Pierre nähert sich seiner Begleiterin und umfasst sie von neuem. Sie beginnen wieder zu tanzen, sehr zart, Wange an Wange, mit geschlossenen Augen.“
„Die Vollbeschäftigung ist so lange nicht gesichert, so lange diejenigen, die im Besitz wirtschaftlicher Macht sind, es verhindern können, daß alle Möglichkeiten zur Sicherung der Vollbeschäftigung in Bewegung gesetzt werden.“
„Er besitzt keinen Reichtum, dem er erlaubt wäre, ihn zu besitzen.“
„Denn die Tugend selbst wollen nicht so viele besitzen wie sich [nur] den Anschein davon geben.“
„Eine Meinung, die einmal im Besitze des Ansehens, und sogar des Vorurteils ist, muß man ohne Ende verfolgen, und aus allen Schlupfwinkeln heraus jagen.“
„Es ist eine schöne Wahrheit, dass alle Menschen etwas von einem Künstler in sich tragen. Und vielleicht ist es der Fall, dass die größten Künstler leben und sterben, und die Welt und sich selbst gleichermaßen im Unklaren darüber lassen, was sie besitzen.“
„Bleib diesen Tag und diese Nacht mit mir, und du sollst den Ursprung aller Gedichte besitzen,Sollst besitzen das Gut der Erde und der Sonne, (Millionen Sonnen bleiben noch übrig).Sollst fürder Dinge nicht mehr nehmen aus zweiter und dritter Hand, noch sollst du sehen durch die Augen der Toten, noch dich nähren von den Schemen in Büchern,Sollst auch nicht durch meine Augen blicken, noch die Dinge aus meiner Hand nehmen,Sollst nach allen Seiten lauschen und die Dinge klären durch dich selbst.(übersetzt von Franz Blei; Hymnen an die Erde)“
„Ich glaube, es fiele mir nicht schwer, unter Tieren zu leben.Sie sind so still und genügsam.Lange kann ich dabei verweilen, ihnen zuzusehen.Sie rackern sich nicht ab, sie jammern nicht, wie schlecht sie dran sind.Sie welzen sich nachts nicht im Bett, um ihre Sünden zu beklagen.Sie öden mich nicht an, indem sie mir ihre Pflichten gegenüber Gott darlegen.Keines von ihnen ist unzufrieden, keines infiziert vom Wahn,etwas besitzen zu müssen,keines beugt vor seinen Artgenossen das Knie,auch nicht vor irgendeinem, der seit Jahrtausenden tot ist.Keines hat einen Ruf zu verlieren,keines von ihnen ist unglücklich über diese Welt.“
„Das ist es, was wahre Liebe bedeutet – einen Menschen so sein zu lassen, wie er wirklich ist. Die meisten Menschen lieben dich, für wen du vorgibst zu sein. Um ihre Liebe zu behalten, tust du so als ob du etwas tust. Sie werden Ihren Anspruch lieben. Es ist wahr, wir sind in einem Bild, einer Handlung gefangen – und das Traurige ist, die Menschen gewöhnen sich so sehr an ihr Bild, dass sie an ihre Masken binden. Sie lieben ihre Ketten. Sie vergessen alles darüber, wer sie wirklich sind. Und wenn Sie versuchen, sie daran zu erinnern, hassen sie Sie dafür. Sie haben das Gefühl, dass Sie versuchen, ihren wertvollsten Besitz zu stehlen.“
„Wer die materiellen Genüsse des Lebens seinen idealen Gütern vorzieht, gleicht dem Besitzer eines Palastes, der sich in den Gesindestuben einrichtet und die Prachtsäle leer stehen lässt.“
„Jener ist am glücklichsten und ein sorgloser Besitzer seiner selbst, der das Morgen ohne Beunruhigung erwartet.“
„Nichts, Lucilius, ist unser wahres Eigentum außer der Zeit. Dies flüchtige und schwer fassbare Gut ist das einzige, dessen Besitz uns die Natur vergönnt hat und doch verdrängt uns der erste beste daraus.“
„Wenn ich die Kunst als eine Lebensanschauung bezeichne, meine ich damit nichts Ersonnenes. Lebensanschauung will hier aufgefaßt sein in dem Sinne: Art zu sein. Also kein Sich-Beherrschen und – Beschränken um bestimmter Zwecke willen, sondern ein sorgloses Sich-Loslassen, im Vertrauen auf ein sicheres Ziel. Keine Vorsicht, sondern eine weise Blindheit, die ohne Furcht einem geliebten Führer folgt. Kein Erwerben eines stillen, langsam wachsenden Besitzes, sondern ein fortwährendes Vergeuden aller wandelbaren Werte. Man erkennt: diese Art zu sein hat etwas Naives und Unwillkürliches und ähnelt jener Zeit des Unbewußten an, deren bestes Merkmal ein freudiges Vertrauen ist: der Kindheit. Die Kindheit ist das Reich der großen Gerechtigkeit und der tiefen Liebe. Kein Ding ist wichtiger als ein anderes in den Händen des Kindes. Es spielt mit einer goldenen Brosche oder mit einer weißen Wiesenblume. Es wird in der Ermüdung beide gleich achtlos fallen lassen und vergessen, wie beide ihm gleich glänzend schienen in dem Lichte seiner Freude. Es hat nicht die Angst des Verlustes. Die Welt ist ihm noch die schöne Schale, darin nichts verloren geht. Und es empfindet als sein Eigentum Alles, was es einmal gesehen, gefühlt oder gehört hat. Alles, was ihm einmal begegnet ist. Er zwingt die Dinge nicht, sich anzusiedeln.“
Vorherige
1
2
3
4
…
6
Nächste