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Verwandt mit: beiden
„Für uns beide ist es die erste Ehe. Und die letzte.“
„Das Streben nach Exaktheit entspricht dem Streben nach Gewissheit – und auf beides sollte man verzichten.“
„Ich sah die beiden Heringe an, die beiden Heringe sahen mich an, wir schwiegen alle drei.“
„Ich vergesse das meiste, was ich gelesen habe, so wie das, was ich gegessen habe; ich weiß aber soviel, beides trägt nichtsdestoweniger zur Erhaltung meines Geistes und meines Leibes bei.“
„Philosophie … hat zwar ihre Gegenstände zunächst mit der Religion gemeinschaftlich. Beide haben die Wahrheit zu ihrem Gegenstande, und zwar im höchsten Sinne – in dem, daß Gott die Wahrheit und er allein die Wahrheit ist.“
„Gott zieht nur an der Hand, der einen, der Teufel zieht an beiden Beinen.“
„Magen und Blase des Menschen nimmt Alles auf, womit er sich nährt. Wenn diese beiden zu viel Speisen und Getränke bekommen, verursachen sie im ganzen Leibe einen Sturm der bösen Säfte, wie die Elemente nach Art des Menschen.“
„Gehe von niemand und laß niemand von Dir, ohne ihm etwas Lehrreiches oder etwas Verbindliches gesagt und mit auf den Weg gegeben zu haben; aber beides auf eine Art, die ihm wohltue, seine Bescheidenheit nicht empöre und nicht studiert scheine, daß er die Stunde nicht verloren zu haben glaube, die er bei Dir zugebracht hat, und daß er fühle, Du nehmest Interesse an seiner Person, es gehe Dir von Herzen, Du verkauftest nicht bloß Deine Höflichkeitsware ohne Unterschied jedem Vorübergehenden!“
„Es gibt zwei gleiche und entgegengesetzte Fehler, in die unsere Rasse in bezug auf die Teufel fallen kann. Einer ist, ihre Existenz anzuzweifeln und der andere, ein exzessives und ungesundes Interesse an ihnen zu entwickeln. Sie sind angesichts beider Fehler angetan, sowohl des Materialisten, als auch des Magiers.“
„Kaum daß du noch im Kinderherzen siehst Unschuld und Glauben – denn sie beide schwinden, bevor der Flaum auf ihren Wangen sprießt.“
„Den Reinen ist alles rein; den Unreinen aber und Ungläubigen ist nichts rein, sondern unrein ist beides, ihr Sinn und ihr Gewissen.“
„Es gibt kein Ich an sich, sondern nur das Ich des Grundworts Ich-Du und das Ich des Grundworts Ich-Es. Wenn der Mensch Ich spricht, meint er eins von beiden. (…) Ich sein und Ich sprechen sind eins.“
„Aber wir wollen nicht länger in müßigem Plaudern wie Kindertatenlos dastehen, mitten im tobenden Schlachtengetümmel.Zahlreiche Mängel, der Vorwürfe wert, besitzen wir beide;selbst ein Lastkahn mit hundert Querbalken trüge sie schwerlich.Menschliche Zungen sind äußerst gelenkig, befähigt zu vielenWorten, und deren Feld erstreckt sich ringsum ins Weite.Das, was du aussprichst, bekommst du auch selber wieder zu hören.Aber wozu noch sollen wir beide mit Streiten und Schimpfengegenseitig erbittert uns zusetzen, so wie die Weiber,die sich, voll Wut auf Grund der herzzernagenden Feindschaft,häßlich beschimpfen auf offener Straße mit mancherlei wahren,aber auch unwahren Vorwürfen, wie der Ingrimm sie eingibt!Niemals wirst du mit Worten mein Angriffsstreben vereiteln,ehe du mich mit der Waffe bekämpft hast; auf denn, wir wollenschleunig einander erproben im Wurf der ehernen Lanzen!“
„So oder soDie handeln und die dichten,Das ist der Lebenslauf,Der eine macht Geschichten,Der andre schreibt sie auf.Und der will beide richten;So schreibt und treibt sichs fort,Der Herr wird alles schlichten,Verloren ist kein Wort.“
„Zum AbschiedDer Herbstwind schüttelt die Linde,Wie geht die Welt so geschwinde!Halte dein Kindlein warm.Der Sommer ist hingefahren,Da wir zusammen waren -Ach, die sich lieben, wie arm!Wie arm, die sich lieben und scheiden!Das haben erfahren wir beiden,Mir graut vor dem stillen Haus.Dein Tüchlein noch läßt du wehen,Ich kann’s vor Tränen kaum sehen,Schau‘ still in die Gasse hinaus.Die Gassen schauen noch nächtig,Es rasselt der Wagen bedächtig -Nun plötzlich rascher der TrottDurch’s Tor in die Stille der FelderDa grüßen so mutig die Wälder,Lieb‘ Töchterlein, fahre mit Gott!“
„Ein Wandrer, von der Heimat weit,wenn rings die Gründe schweigen,der Schiffer in Meeres Einsamkeit,wenn die Stern’ aus den Fluten steigen:die beiden schauern und lesenin stiller Nacht,was sie nicht gedacht,da es noch ein fröhlicher Tag gewesen.“
„Im AbendrotWir sind durch Not und FreudeGegangen Hand in Hand:Vom Wandern ruhen wir beideNun überm stillen Land.Rings sich die Täler neigen,Es dunkelt schon die Luft,Zwei Lerchen nur noch steigenNachträumend in den Duft.Tritt her und laß sie schwirren,Bald ist es Schlafenszeit,Daß wir uns nicht verirrenIn dieser Einsamkeit.O weiter, stiller Friede!So tief im Abendrot,Wie sind wir wandermüdeIst dies etwa der Tod?“
„Daß weite Gebiete durch Kriege verheert, entvölkert oder von Unholden beherrscht werden, ist kein historisches Novum, und auch die Mittel, deren man sich dazu bedient, kann man als akzidentell ansehen. Tamerlan dürfte so leicht nicht zu überbieten sein. Die Wirkungen des Dreißigjährigen Krieges auf die betroffenen Völker und ihre Kultur waren verhängnisvoller als die beider Weltkriege, während deren die Vermehrung der Erdbevölkerung sich fortsetzte und die Kapazität der zivilisatorischen Mittel und Methoden sich sprunghaft steigerte. Dieser Unterschied ist nicht zufällig.“
„Der Nutzen dieser beiden Stimmen für den Veranstalter ist ein doppelter: sie geben einmal den übrigen achtundneunzig Stimmen Kurs, indem sie bezeugen, daß jeder ihrerTräger sein Votum hätte abgeben können wie jene zwei Prozent. Damit gewinnt sein Ja an Wert, wird echt und vollgültig. Den Diktaturen ist der Nachweis wichtig, daß die Freiheit, Nein zu sagen, bei ihnen nicht ausgestorben ist. Darin liegt eines der größten Komplimente, die man der Freiheit machen kann.“
„Daß beides den Vater gefährdet, leuchtet ein. Von hier aus erklärt sich, daß die personalen Götter auf dem Rückzug sind, und zwar nicht, wie oftmals, in Regionen, sondern auf dem Erdball überhaupt. Es erklärt sich, daß die wiederhergestellte Monarchie ein immer schlechteres augurium hat und daß demokratische Formen auf unabsehbare Zeit vorherrschen werden, vom Weltregiment bis hinab in die kleinsten Zellen, bis in die Familie. Es erklärt sich, daß die Gefahr der Nationalkriege sich verringern, die der Bürgerkriege und Rassenzwiste dagegen wachsen wird.“
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