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„Schönheit, welcher Art auch immer, rührt in seiner höchsten Entfaltung die empfindsame Seele immer zu Tränen.“
„Das Kriechen ist unter allen verschiedentlichen Fortbewegungsarten wohl in seiner Art eine prächtige Sache; aber müssen wir deswegen, weil die Schildkröte einen sicheren Gang besitzt, die Flügel der Adler beschneiden?“
„Viele werden mich als Abenteurer bezeichnen, und dies bin ich … nur einer von anderer Art: einer, der seine Haut riskiert, um seine Wahrheiten zu beweisen.“
„Die Religion ist eine von verschiedenen Arten geistigen Joches, das überall und allenthalben auf den durch ewige Arbeit für andere, durch Not und Vereinsamung niedergedrückten Volksmassen lastet. […] Die Religion ist das Opium des Volks. Die Religion ist eine Art geistigen Fusels, in dem die Sklaven des Kapitals ihr Menschenantlitz und ihre Ansprüche auf ein halbwegs menschenwürdiges Leben ersäufen.“
„Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut.“
„Mit anderen Worten, die Regierung ist ein Hehler, und jede Wahl ist eine Art Vorverkauf für gestohlene Waren.“
„Wie jede andere Art des Imperialismus ist auch der theologische Imperialismus eine Bedrohung des Weltfriedens.“
„Das Gewissen ist ein Spiegel, vor dem ein Affe sich quält; jeder putzt sich, wie er kann, und geht auf seine eigne Art auf seinen Spaß dabei aus.“
„Wir alle sind Narren, es hat keiner das Recht, einem andern seine eigentümliche Narrheit aufzudringen. – Jeder muss in seiner Art genießen können, jedoch so, dass keiner auf Unkosten eines andern genießen oder ihn in seinem eigentümlichen Genuss stören darf.“
„Je älter wir sind, desto schwieriger ist es, Helden zu haben, aber es ist eine Art Notwendigkeit.“
„Talent ist die Art, wie Sie Ihr Leben leben.“
„Wahrscheinlich entsteht am Bildschirm eine andere Art von Denken als in einer Bibliothek. Sie kann aber genauso komplex sein, und sie kann Kreativität schulen und die Fähigkeit zu Teamarbeit.“
„Wir brauchen eine neue Art von Religion ohne Dogma, eine neue Art von Nationalgefühl ohne Fanatismus, eine neue Charakterstruktur.“
„Die früher von uns so sorglos gebrauchten Wörter wie Entfremdung, Rückzug, haben tatsächlich eine verhängnisvolle Bedeutung. Denn es ist wirklich eine Art des Sterbens, sich von anderen loszusagen, sich vom Geschehen in der Welt loszusagen, sich vom Gefühl loszusagen.“
„Wir sprechen über die Massenmedien und über neue empfindliche Tonbänder, und wir machen uns Gedanken über alle möglichen Arten von Aufnahmen, aber wir denken nie an unseren Körper, unseren Geist und unsere Seele als den eigentlichen Empfänger.“
„Kein Mensch erklärt die Rätsel der Natur,Kein Mensch setzt einen Schritt nur aus der Spur,Die seine Art ihm vorschrieb, und es bleibtDer größte Meister doch ein Lehrling nur.“
„Soviel Herzen such‘ zu fesseln,wie du irgend fesseln kannst,glücklich du, wenn du auf Erdenein treuen Freund gewannst!Minder wert sind hundert Kaabas,als ein Herz von guter Art.Drum nach einem Herzen richte,statt nach Mekka, deine Fahrt.“
„Von allen, die auf Erden ich gekannt,Ich nur zwei Arten Menschen glücklich fand:Den, der der Welt Geheimnis tief erforscht,Und den, der nicht ein Wort davon verstand.“
„Das Zentrum der geistigen Selbstdisziplin als solcher ist in Zersetzung begriffen. Die Tabus, die den geistigen Rang eines Menschen ausmachen, oftmals sedimentierte Erfahrungen und unartikulierte Erkenntnisse, richten sich stets gegen eigene Regungen, die er verdammen lernte, die aber so stark sind, daß nur eine fraglose und unbefragte Instanz ihnen Einhalt gebieten kann. Was fürs Triebleben gilt, gilt fürs geistige nicht minder: der Maler und Komponist, der diese und jene Farbenzusammenstellung oder Akkordverbindung als kitschig sich untersagt, der Schriftsteller, dem sprachliche Konfigurationen als banal oder pedantisch auf die Nerven gehen, reagiert so heftig gegen sie, weil in ihm selber Schichten sind, die es dorthin lockt. Die Absage ans herrschende Unwesen der Kultur setzt voraus, daß man an diesem selber genug teilhat, um es gleichsam in den eigenen Fingern zucken zu fühlen, daß man aber zugleich aus dieser Teilhabe Kräfte zog, sie zu kündigen. Diese Kräfte, die als solche des individuellen Widerstands in Erscheinung treten, sind darum doch keineswegs selber bloß individueller Art. Das intellektuelle Gewissen, in dem sie sich zusammenfassen, hat ein gesellschaftliches Moment so gut wie das moralische Überich. Es bildet sich an einer Vorstellung von der richtigen Gesellschaft und deren Bürgern. Läßt einmal diese Vorstellung nach—und wer könnte noch blind vertrauend ihr sich überlassen—, so verliert der intellektuelle Drang nach unten seine Hemmung, und aller Unrat, den die barbarische Kultur im Individuum zurückgelassen hat, Halbbildung, sich Gehenlassen, plumpe Vertraulichkeit, Ungeschliffenheit, kommt zum Vorschein. Meist rationalisiert es sich auch noch als Humanität, als den Willen, anderen Menschen sich verständlich zu machen, als welterfahrene Verantwortlichkeit. Aber das Opfer der intellektuellen Selbstdisziplin fällt dem, der es auf sich nimmt, viel zu leicht, als daß man ihm glauben dürfte, daß es eines ist.“
„Ihr müßt euch nämlich darüber im klaren sein, dass es zweierlei Arten der Auseinandersetzungen gibt: die mit Hilfe des Rechts und die mit Gewalt. Die erstere entspricht dem Menschen, die letztere den Tieren. Da die erste oft nicht zum Ziele führt, ist es nötig, zur zweiten zu greifen.“
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