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„Eine merkwürdige Art Mensch ist der Beamte eines magistratischen Bezirksamtes. Erledige ich eine Angelegenheit schriftlich, so lädt er mich vor. Gehe ich das andere Mal gleich selbst hin, so fordert er mich auf, eine Eingabe zu machen. Ich muss rein auf die Vermutung kommen, daß er das eine Mal mich kennen lernen und das andere Mal ein Autogramm von mir haben wollte.“
„Abstinenzler: Ein schwacher Mensch, der der Versuchung nachgibt, sich selbst ein Vergnügen zu versagen. Ein totaler Abstinenzler ist jemand, der sich aller Dinge enthält, nur nicht der Abstinenz und vor allem nicht der Einmischung in die Angelegenheiten anderer.“
„Radikalismus, der [Subst. ]: der Konservatismus von morgen als Injektion in die Angelegenheiten von heute.“
„Gib Acht, dich nicht in fremde Angelegenheiten einzumischen, ja, lass sie dir noch nicht einmal durch den Kopf gehen; denn vielleicht bist du nicht fähig, deine eigene Aufgabe zu erfüllen.“
„In allen Angelegenheiten ist es hin und wieder sinnvoll, Dinge mit einem Fragezeichen zu versehen, die wir schon lange für selbstverständlich halten.“
„Ich schaue immer gerne auf die optimistische Seite des Lebens, aber ich bin realistisch genug, um zu wissen, dass das Leben eine komplexe Angelegenheit ist.“
„Wenn es um Stil geht, schwimm mit dem Strom: Wenn es um’s Prinzip geht, steh fest wie ein Fels.“
„Politik ist das Ordnen der Angelegenheiten, die alle angehen. Dafür bedarf es des Durchstehvermögens, heißer Herzen und kühlem, wägendem Verstand.“
„Natürlich gibt es in dieser Gesellschaft Klassen, und dennoch nenne ich sie nicht eine Klassengesellschaft. Das ist keine Gesellschaft, in der die Zugehörigkeit zu dem, was man soziologisch eine Klasse nennt, das Ausschließen oder das Privilegiertsein bei der Regelung der politischen Angelegenheiten unseres Gemeinwesens und gesellschaftlicher Reformbemühungen bedeutet.“
„Was Sie in dieser Welt tun, ist eine belanglose Angelegenheit. Die Frage ist, was kann man die Leute glauben lassen, getan zu haben.“
„Wenn man die Hälfte seines politischen Lebens mit stumpfsinnigen Angelegenheiten wie der Umwelt zu tun hatte, ist es aufregend, eine richtige Krise an der Hand zu haben.“
„Wenn Sie Dinge wie die Sterne betrachten, scheinen unsere Angelegenheiten nicht sehr wichtig zu sein, oder?“
„Das ist noch nicht Kunst. Dieses Äußern der Eindrücke und Gefühle ist eigentlich ein ängstliches Abtasten der Welt. Die Augen sind noch traumbeschattet. Das wird aber mit der Zeit schon verschwinden, und die tastend ausgestreckte Hand wird vielleicht zurückzucken, als hätte sie ins Feuer gegriffen. Vielleicht werden Sie aufschreien, zusammenhanglos stammeln oder die Zähne zusammenbeißen und die Augen weit, ganz weit aufmachen. Aber – das sind alles nur Worte. Die Kunst ist immer eine Angelegenheit der ganzen Persönlichkeit. Darum ist sie im Grunde tragisch.“
„Reden über Angelegenheiten, die durch Reden nicht entschieden werden können, muß man sich abgewöhnen.“
„Meine eigenen Angelegenheiten langweilen mich immer zu Tode; ich bevorzuge die anderer Menschen.“
„Wir, die wir die Denker ehren wollen können schwerlich umhin, es auffallend und vielleicht ärgerlich zu finden, daß Plato wie Heidegger, als sie sich auf die menschlichen Angelegenheiten einließen, ihre Zuflucht zu Tyrannen und Führern nahmen. Dies dürfte nicht nur den jeweiligen Zeitumständen und noch weniger einem vorgeformten Charakter, sondern eher dem geschuldet sein, was die Franzosen eine ‚déformation professionelle’ nennen. Denn die Neigung zum Tyrannischen läßt sich theoretisch bei fast allen großen Denkern nachweisen (Kant ist die große Ausnahme). Und wenn diese Neigung in dem, was sie taten, nicht nachweisbar ist, so nur, weil sehr wenige selbst unter ihnen über‚ das Vermögen, vor dem Einfachen zu erstaunen’, hinaus bereit waren, ‚dieses Erstaunen als Wohnsitz anzunehmen’.Bei diesen wenigen ist es letztlich gleichgültig, wohin die Stürme ihres Jahrhunderts sie verschlagen mögen. Denn der Sturm, der durch das Denken Heideggers zieht – wie der, welcher uns nach Jahrtausenden noch aus dem Werk Platos entgegenweht –, stammt nicht aus dem Jahrhundert. Er kommt aus dem Uralten, und was er hinterläßt, ist ein Vollendetes, das, wie alles Vollendete, heimfällt zum Uralten.“
„Nun, sich um anderer Leute Angelegenheit zu kümmern, ist eine Sache, etwas Bedürftiges zu sehen und einfach wegzuschauen, eine andere.“