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„Die höchste Stufe des Sehens, der Beziehung ganz allgemein zu einem Objekt und zur Aussenwelt überhaupt, ist dann erreicht, wenn die Grenze zwischen Subjekt und Objekt, zwischen Betrachter und Betrachtetem, zwischen mir und der Aussenwelt bewusstseinsmäßig aufgehoben ist, wenn ich mit der Welt und ihrem geistigen Urgrund eins geworden bin. Das ist der Zustand der Liebe. Die höchste Stufe des Sehens ist Liebe. Umgekehrt kann Liebe definiert werden als die höchste Stufe des Sehens.“
„>>Mein lieber junger Freund<< sagte Mustafa Mannesmann. >>Die Zivilisation hat nicht den geringsten Bedarf an Edelmut oder Heldentum. Die Dinge sind Merkmale politischer Untüchtigkeit. In einer wohlgeordneten Gesellschaft wie der unseren findet niemand Gelegenheit zu Edelmut und Heldentum. Solche Gelegenheiten ergeben sich nur in ganz ungefestigten Verhältnissen. Wo es Kriege gibt, Gewissenskonflikte, Versuchungen, den man widerstehen, und Liebe, die man erkämpfen oder verteidigen muss – dort haben Heldentum und Edelmut selbstverständlich einen gewissen Sinn. Aber heutzutage gibt es keine Kriege mehr, mit größter Sorgfalt verhindern wir, dass ein Mensch den anderen zu sehr liebt. Und so etwas wie Gewissenskonflikte gibt es auch nicht mehr: Man wird so genormt, dass man nichts anderes tun kann, als man tun soll. Und was man tun soll, ist im Allgemeinen so angenehm und gewährt den natürlichen Trieben so viel Spielraum, dass es auch keine Versuchungen mehr gibt. Sollte sich durch einen unglücklichen Zufall wirklich einmal etwas Unangenehmes ereignen, nun denn, dann gibt es Soma, um sich von der Wirklichkeit zu beurlauben. Immer ist Soma zur Hand, um Ärger zu besänftigen, einen mit seinen Feinden zu versöhnen, Geduld und Langmut zu verleihen. Früher konnte man das alles nur durch große Willensanstrengung und nach jahrelanger harter Charakterbildung erreichen. Heute schluckt man zwei, drei Halbgrammtabletten, und damit gut! Jeder kann heutzutage tugendhaft sein. Man kann mindestens sein halbes Ethos in einem Flächschen bei sich tragen. Christentum ohne Tränen – das ist Soma.<<“
„Die allgemeinen fixen Ideen, welche man die gesunde Vernunft tauft, sind unerträglich langweilig.“
„Es heißt, am letzten Tag wird es ein allgemeines Gericht geben und der gute Gott wird böse sein. Von reiner Güte kann jedoch nichts als Gutes kommen. Fürchte nichts: das Ende wird lauter Freude sein. Die Glaubensverschiedenheit hat die Menschheit in zweiundsiebzig Nationen geteilt, – aus allen ihren Dogmen habe ich mir eins ausgewählt: die göttliche Liebe.“
„Vielleicht ist das Scheitern des Versuchs Einsteins, eine allgemeine Feldtheorie aufzustellen, für die Physik sein wichtigster Beitrag.“
„Unsere Geselligkeit ist im allgemeinen zu billig. Wir treffen einander in viel zu kurzen Zeitabständen, lassen uns nicht die Zeit, neuen Wert füreinander zu gewinnen. Wir treffen uns dreimal am Tag zu den Mahlzeiten und geben uns gegenseitig Kostproben von dem ranzigen Stück Käse, das wir sind. Wir müssen uns auf bestimmte Regeln, Etikette und Höflichkeit genannt, einigen, um unsere häufigen Zusammenkünfte erträglich zu gestalten und es nicht zum offenen Krieg zwischen uns kommen zu lassen. […] Wir leben so dicht nebeneinander, daß wir uns im Wege sind und übereinander stoplern. Dadurch verlieren wir meiner Ansicht nach an gegenseitiger Achtung.“
„Die Argumentation im allgemeinen: Ich bin an F. [elice] verloren.“
„Ich bin zu der Meinung gekommen, daß die Tuberkulose, so wie ich sie habe, keine besondere Krankheit, keine eines besonderen Namens werte Krankheit ist, sondern nur eine ihrer Bedeutung nach vorläufig nicht einzuschätzende Verstärkung des allgemeinen Todeskeims.“
„Es ist allgemein anerkannt, dass keine Wissenschaft ohne Kampf der Meinungen, ohne Freiheit der Kritik sich entwickeln und gedeihen kann. Aber diese allgemein anerkannte Regel wurde in unverfrorenster Weise ignoriert und mit Füßen getreten. Es bildete sich eine abgekapselte Gruppe unfehlbarer leitender Persönlichkeiten heraus, die, nachdem sie sich gegen jede Möglichkeit einer Kritik gesichert hatte, eigenmächtig zu wirtschaften und ihr Unwesen zu treiben begann.“
„Es ist allgemein anerkannt, dass keine Wissenschaft ohne Kampf der Meinungen, ohne Freiheit der Kritik sich entwickeln und gedeihen kann.“
„Stepan Arkadjewitsch wählte sich weder seine Grundsätze noch seine Ansichten aus, sondern diese Grundsätze und Ansichten kamen von selbst zu ihm, ganz ebenso, wie er die Formen seines Hutes oder seines Rockes nicht auswählte, sondern einfach die nahm, die allgemein getragen wurden.“
„Die Haupteigenschaften, die ihm diese allgemeine Achtung im Amt eingebracht hatten, bestanden erstens in seinem überaus nachsichtigen Verhalten, das auf dem Bewusstsein seiner eigenen Unzulänglichkeit beruhte, zweitens seiner durch und durch liberalen Einstellung – nicht jener, die er aus den Zeitungen geschöpft hatte, sondern derjenigen, die ihm im Blute lag und auf Grund derer er jedermann, unabhängig von Stand und Vermögen, völlig gleichmäßig behandelte, und drittens – das war die Hauptsache – in dem völligen Gleichmut, mit dem er sein Amt versah, sodass er stets die Ruhe bewahrte und sich niemals zu unbedachten Handlungen hinreißen ließ.“
„Dürfen wir bald wieder allgemeine Unfreundlichkeit von euch erwarten? Ist dies nur die Mittagspause?“
„Die Irrthümer meiner Gegner sind seit einem Jahrhundert zu allgemein verbreitet, als dass ich auf meinem einsamen Wege hoffen könnte noch diesen oder jenen Gefährten zu finden. Ich werde allein bleiben! Ich komme mir oft vor wie ein Mann in einem Schiffbruch, der ein Brett ergreift, das nur einen einzigen zu tragen im Stande ist. Dieser eine rettet sich, während alle übrigen jämmerlich ersaufen.“
„Das Allgemeine und Besondere fallen zusammen; das Besondere ist das Allgemeine, unter verschiedenen Bedingungen erscheinend.“
„Der Dichter soll uns seine Personen in ihren Handlungen darstellen, der Gesprächschreiber darf sich ja wohl kürzer fassen und sich und seinen Lesern durch eine allgemeine Schilderung geschwind über die Exposition weghelfen.“
„Es gibt keine patriotische Kunst und keine patriotische Wissenschaft. Beide gehören, wie alles hohe Gute, der ganzen Welt an und können nur durch allgemeine freie Wechselwirkung aller zugleich Lebenden, in steter Rücksicht auf das, was uns vom Vergangenen übrig und bekannt ist, gefördert werden.“
„Die Engländer schreiben in der Regel alle gut, als geborene Redner und als praktische, auf das Reale gerichtete Menschen. Die Franzosen verleugnen ihren allgemeinen Charakter auch in ihrem Stil nicht. Sie sind geselliger Natur und vergessen als solche nie das Publikum, zu dem sie reden. Sie bemühen sich, klar zu sein, um ihren Leser zu überzeugen, und anmutig, um ihm zu gefallen.“
„Zeitreisen wurden oft als Science-Fiction betrachtet, aber Einsteins allgemeine Relativitätstheorie lässt die Raum-Zeit so sehr verzerren, dass Sie mit einer Rakete vor dem Abflug zurückkehren könnten.“
„Es ist allgemein anerkannt, dass Frauen in Sprachen, persönlichen Beziehungen und vielfältigen Aufgaben besser sind als Männer. Schlimmer aber beim Kartenlesen und der räumlichen Wahrnehmung. Es wäre daher nicht unvernünftig zu glauben, dass Frauen in Mathematik und Physik schlechter wären.“
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