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„Auf eine ähnliche Weise sollen in der vollkommnen Litteratur alle Bücher nur Ein Buch seyn, und in einem solchen ewig werdenden Buche wird das Evangelium der Menschheit und der Bildung offenbart werden.“
„Liebe und Tod haben keine eigene Geschichte. Sie sind Ereignisse menschlicher Zeit, von denen jedes unabhängig ist und nicht mit anderen ähnlichen Ereignissen in Verbindung steht (und noch weniger in kausalem Zusammenhang steht), außer in retrospektiven menschlichen Kompositionen, die begierig darauf sind, diese Zusammenhänge zu entdecken und das Unbegreifliche zu verstehen.“
„Wir sind nicht, wir wollen nicht Mumien sein, die unbeweglich ihr Antlitz nach der gleichen Richtung kehren, wir wollen uns nicht in die engen Fesseln einer Frömmelei einfangen lassen, die mechanisch Formeln murmelt, ähnlich denen der Gebete religiöser Bekenntnisse; Menschen wollen wir sein, und zwar lebendige Menschen, die wir unseren Beitrag, sei er auch bescheiden, der schöpferischen Geschichte darbieten.“
„Außerdem wird auch eine wissenschaftliche Arbeit nicht dadurch gelehrter, dass man »adult« statt ausgewachsen, »juvenil« statt jugendlich und ähnliches sagt. Seit meinem zwölften Lebensjahr ist es mein Ehrgeiz, alles in meiner Muttersprache ausdrücken zu können, und zwar auch in vernünftigen, verständlichen Sätzen.“
„Wie wichtig ist es doch, sich bei Delikatessen und ähnlichen Speisen vorzustellen, dass dieses die Leiche eines Fischs, jenes die Leiche eines Vogels oder Schweines ist, ebenso, dass der Falerner der Saft einer Traube ist und das Purpurgewand die Wolle eines Schafes mit Blut einer Muschel benetzt.“
„Nationalbewusstsein ist philosophisch gesehen Idiotie. Die Nationalität bekommt man durch Zufall, ungefragt aufgezwungen durch den Ort, wo man zufällig geboren wird. Darauf kann man nicht stolz sein. Mit der Taufe ist es genauso ähnlich.“
„Zoten sind meine liebste Art von Humor. Wenn ich Menschen kennen lerne, und die zoten rum, dann liebe ich die sofort. Und unter Freunden, von denen ich weiß, dass sie einen ähnlichen Humor haben, will ich immer die Zotenkönigin des Abends sein.“
„Einer ist die Welt, sie ist nicht von der Welt getrennt. Es ist kein Amerikaner, Russe, Hindu oder Muslim. Eines ist keines dieser Bezeichnungen und Worte, eines ist der Rest der Menschheit, weil ihr Bewusstsein, ihre Reaktionen denen anderer ähnlich sind. Er kann eine andere Sprache sprechen, andere Sitten haben, das ist oberflächliche Kultur, alle Kulturen sind anscheinend oberflächlich, aber sein Bewusstsein, seine Reaktionen, sein Glaube, sein Glaube, seine Ideologien, seine Ängste, Ängste, seine Einsamkeit, sein Leid und seine Freude Sie sind dem Rest der Menschheit ähnlich. Wenn Sie sich ändern, wirkt sich dies auf die gesamte Menschheit aus.“
„Manchmal möchte ein Mann das Ergebnis einer Handlung wissen, und dann denkt er an eine ähnliche Handlung und die aufeinanderfolgenden Ergebnisse, aus denen er hervorgegangen ist, unter der Annahme, dass ähnliche Handlungen ähnlichen Ergebnissen folgen werden..“
„Design ist eine Kunst, die vor allem aus dem Wettbewerb entsteht. Ähnlichen Produkten verpasst sie den Nimbus der Unverwechselbarkeit.“
„Das Zeichen der Vollkommenheit in den niederen Wesen ist: Dass sie etwas sich selbst Ähnliches zu schaffen vermögen.“
„Aus einiger Entfernung betrachtet, schrumpft der gesunde Menschenverstand ein und sieht einem Gran Stumpfsinn zum Verzweifeln ähnlich.“
„Trotz der Entfernungen sind die Menschen überall ähnlich. Die Ähnlichkeiten, die uns verbinden, sind viel mehr als die Unterschiede, die uns trennen.“
„Unser erstes Ziel heute muß der Friede sein. Der ist sehr schwer zu erreichen in einer Welt wie der unseren, wo Leute wie Saddam Hussein und ähnliche Diktatoren existieren. Wir dürfen hier nicht davor zurückschrecken, für den Frieden Krieg zu führen.“
„Jede Stufe der Bildung fängt mit Kindheit an. Daher ist der am meisten gebildete, irdische Mensch dem Kinde so ähnlich.“
„Die Thätigkeit des Blumenkohl-ähnlichen Gehirns pflegt man Geist zu nennen.“
„Hier stellt sich die Zwischenfrage, auf wen denn im Falle des Weltstaates die grobe Arbeit abzuwälzen sei? In ihm kann es seiner Natur nach weder Kolonien noch Ausbeutung ~ eroberter Kornkammern noch den Unterschied zwischen »weißer« und »farbiger« Arbeit geben – all jenen Gewinn, den seit der Antike hochentwickelte Staaten dank ihrer technischen, militärischen und politischen Überlegenheit aus den Ernten und Produkten eroberter Gebiete ziehen: Vorteile aus schlecht – oder unbezahlter Arbeit mit einem Wort. In dieser Frage begegnen sich politische und moralische, technische und wirtschaftliche Systeme; sie wird noch über den Rest des Jahrhunderts hinaus nicht nur die Geister, sondern auch den Willen beschäftigen. Als Modell der sich aus ihr entwickelnden Händel darf man den amerikanischen Sezessionskrieg betrachten – das macht sein Studium lehrreich, ja fast unumgänglich auf ähnliche Weise, wie das der Dreyfusaffäre unentbehrlich ist zur Beurteilung der Imponderabilien innerhalb der modernen Demokratie.“
„Wenn der Zug abfährt, ist es möglich, daß er nur wenige Reisende mitführt –nur jene, die die Stunde nicht versäumt haben. Es wäre auch möglich, daß die meisten die Stunde versäumen wollen, weil ihnen die Station angenehmer, heimischer, vertrauter erscheint als die Fahrt. Ein ähnliches Schema muß Nietzsche vorgeschwebt haben, als er das Bild vom »Übermenschen« und vom »Letzten Menschen« entwarf. Daß er das Mitleid alsUnterscheidungsmerkmal einführte, ist ein genialer, weidlich mißverstandener Zug. Terminologisch gesehen ist das Wort vom Letzten Menschen glücklicher als das vom Übermenschen gewählt, unter dem wir hier den Typus verstehen, dem der Austritt aus der Geschichte gelingt. Das ist die Aufgabe, um sie dreht sich die Bewegung an der Zeitmauer.“
„Während der Revolutionen wird die Freiheit geringer; der Schub konsumiert. Zunächst war Freiheit als Ziel gemeint. Dann beschleunigt sich die Entwicklung auf schmalerer Bahn, macht jähe Wendungen. Das sind die Kurven, in denen dieLiberalen abspringen. Das Ziel ist stets ein anderes als das gemeinte; in ihm realisieren sich tiefere als die politischen Absichten. Nun verblassen die konstituierenden Elemente; die Konstitution tritt hervor. Die beweglichen, verändernden Kräfte werden schwächer; eine neue Harmonie wird gewonnen, ein neues Gleichgewicht stellt sich her. Dabei können die sich bildenden Typen den überwundenen recht ähnlich sein. Das führt zu, oft verblüffenden, Wiederholungen innerhalb der Stufungen, zu einerAuffrischung alter Prinzipien. Das wiederum ist die Strecke, auf der die Revolutionäre abspringen oder die Revolution ihre Kinder verschlingt.“
„Es fragt sich nun: Hat auch dieses Licht seine Zeit? Stehen wir in einer ähnlichen Wende wie Herodot oder in einer noch bedeutsameren? Sind die Ereignisse, die sich darbieten, nicht mehr auf jene Art verknüpft, die wir gewöhnt sind, Geschichte zu nennen, sondern auf eine andere, die wir noch nicht benannt haben?“
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