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adel
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„Das große und ganz unverkennbare Verdienst des englischen Adels ist, dass ihn niemand ernst nehmen kann.“
„In die Hölle des Lebens kommt nur der hohe Adel der Menschheit; die Andern stehen davor und wärmen sich.“
„Was den menschlichen Handlungen einen Geschmack von Gerechtigkeit verleiht, ist jener Adel oder Mut, der sehr selten vorkommt, was den Menschen dazu bringt, die Vorteile zu verachten, die in seinem Leben als Folge von Betrug oder Zügellosigkeit erlangt werden können ein Versprechen.“
„Ein Wunder muß geschehen, wenn man solchen Wirbeln entkommen soll. Das Wunder hat sich unzählige Mal vollzogen, und zwar dadurch, daß inmitten der unbelebten Ziffern der Mensch erschien und Hilfe spendete. Das galt bis in die Gefängnisse, ja gerade dort. In jeder Lage und jedem gegenüber kann so der Einzelne zum Nächsten werden — darin verrät sich sein unmittelbarer, sein fürstlicher Zug. Der Ursprung des Adels liegt darin, daß er Schutz gewährte —Schutz gegenüber der Bedrohung durch Untiere und Unholde. Das ist das Kennzeichen der Vornehmen, und es leuchtet noch auf im Wächter, der einem Gefangenen heimlich ein Stück Brot zusteckt. Das kann nicht verloren gehen, und davon lebt die Welt. Es sind die Opfer, auf denen sie beruht.“
„Ja, mich dünkt zuweilen, der Teufel, der Adel und die Jesuiten existieren nur so lange, als man an sie glaubt.“
„Im Adel und im Bürgertum wird die Frau als Frau [Alternative: aufgrund ihres Geschlechtes] unterdrückt: sie führt ein Schmarotzerdasein; sie hat nichts gelernt [Alternative: ist wenig gebildet], und es bedarf außergewöhnlicher Umstände, damit sie irgendeinen konkreten Plan fassen und ausführen kann.“
„Nennen wir nun Shakespeare einen der größten Dichter, so gestehen wir zugleich, dass nicht leicht jemand die Welt so gewahrte wie er, daß nicht leicht jemand, der sein inneres Anschauen aussprach, den Leser in höherm Grade mit in das Bewußtsein der Welt versetzt. Sie wird für uns völlig durchsichtig, wir finden uns auf einmal als Vertraute der Tugend und des Lasters, der Größe, der Kleinheit, des Adels, der Verworfenheit, und dieses alles, ja noch mehr, durch die einfachsten Mittel. Fragen wir aber nach diesen Mitteln, so scheint es, als arbeite er für unsre Augen, aber wir sind getäuscht: Shakespeares Werke sind nicht für die Augen des Leibes.“
„Jeder ist der Richtige. Natürlich muß er von Adel sein und eine Stellung haben und gut aussehen.“
„Mit allen ihren Mängeln erscheint diese Konstitution mitten in der russisch−preußisch−österreichischen Barbarei als das einzige Freiheitswerk, das Osteuropa je selbständig hervorgebracht hat. Und sie ging ausschließlich von der bevorrechteten Klasse, dem Adel, aus. Die Weltgeschichte bietet kein andres Beispiel von ähnlichem Adel des Adels.“